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Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos

Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos

Titel: Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Offutt
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arbeite und daß Balad von beachtlichen Zauberkräften beschützt wird. Und nun mußt du dich ganz ruhig verhalten, Chia, während ich mich durch diese Tür begebe. Denn tust du es nicht, führst du unser beider Ende herbei.«
    »Ich werde so still sein wie eine kleine nackte Maus«, versprach sie. Sie entkleidete sich mit wenigen geschickten Bewegungen und streckte sich in sinnlicher Haltung auf dem Boden aus. Auf ihrem Nabel, an einem feinen Goldkettchen, schimmerte ein Tigerauge.
    Zähneknirschend trat Zafra an die getäfelte Tür, um seinem Khan Bericht zu erstatten. Welch ein herrliches Tier! dachte der Zauberer mit unlesbarem Gesicht und harten Augen. Ich frage mich, wann ich die Welt von ihr befreien muß.
     

9. Tod zwischen den Dünen
    9
     
    TOD ZWISCHEN DEN DÜNEN
     
     
    Es waren ihrer sechs in grünen Gewändern mit dunkleren Tüchern um die untere Gesichtshälfte. Ihr Führer richtete die brennenden Augen auf Conan und erklärte ihm, daß sie lediglich Isparana haben wollten.
    »Ich verstehe nicht«, brummte Conan, während er überlegte, was er tun sollte. »Meine Schwester ist nicht verkäuflich.«
    »Wir wollen sie auch nicht kaufen, Esel!« knurrte der Bursche, und zwei seiner Männer lachten.
    »Oh!« sagte Conan. »Isparana, diese Männer möchten sich ein bißchen mit dir vergnügen. Das macht dir doch nichts aus, oder? Du solltest übrigens die Zügel der Packpferde von deinem Sattel lösen ...« Er hoffte, daß sie die ungesprochenen Worte verstehen würde: ... und galoppier davon!
    Die Augen über dem dunkelgrünen Tuch richteten sich auf die Frau. Conans Rechte fuhr über seine Mitte. Die Finger schlossen sich um den Schwertgriff und – alles mit der gleichen fließenden Bewegung –, schon strich die Schwertspitze über die feurigen Augen.
    Gleichzeitig stieß Conan seinen Fuchs mit den Absätzen und umklammerte seinen Rumpf mit den Beinen.
    Der Führer schrie wie am Spieß und drückte beide Hände auf die blutigen Augenhöhlen. Zwei seiner Gefährten brüllten, ein dritter fluchte, während ein anderer, der gerade seine Klinge hochgerissen hatte, so hart von Conans Pferd gestreift wurde, daß er aus dem Sattel fiel und sein Krummsäbel in hohem Bogen durch die Luft flog. Andere Klingen schabten gegen ihre Hüllen, während Isparana die Zügel der Packpferde löste.
    Conan wirbelte sein Schwert hoch, um mehr Schwung zu erlangen, und stieß auf einen ein, der sich ein wenig abseits von den anderen befand. Der Mann bewies, daß er unter seinem losen Wüstengewand kräftige Muskeln hatte. Mit einem gräßlichen Scharren begegnete seine Klinge der Klinge Conans und parierte sie.
    Hinter dem Cimmerier ritt ein vierter der Jazikhim, der räuberischen Nomaden, herbei, und seine Klinge schwang über Conans breitem Rücken hoch. Der Cimmerier parierte einen Hieb, stieß dem Pferd seines Gegners den Stiefel so hart in den Leib, daß ihn selbst die Zehen schmerzten, und schlitzte des Burschen Schwertarm am Handgelenk auf. Als er einen gurgelnden Laut hinter sich hörte, schlug er die Fersen gegen das Pferd und duckte sich tief. Der Fuchs sprang vorwärts, und sein Reiter drehte den Kopf.
    Es bestand kein Zweifel, daß einer der Nomaden versucht hatte, ihn von hinten niederzuschlagen, und es wäre ihm auch gelungen, hätte nicht ein kleiner, nur sieben Zoll langer Dolch ihn daran gehindert. Isparana hatte ihn mit solcher Kraft geworfen, daß er den linken Oberarm des Mannes durchstieß. Mit gut der halben Klingenlänge zwischen Bizeps und Trizeps vergaß der Verwundete Conan und wendete sein Pferd, um sich an der Frau zu rächen.
    »DANKE! Isparana!« brüllte Conan. »REITE!«
    Drei Männer stürmten von zwei Richtungen auf ihn ein, einer davon der mit dem verwundeten Schwertarm. Conan lenkte seinen Hengst zwischen sie und wich dem Hieb des vordersten aus, ohne zurückschlagen zu können. Er sah, daß Isparana dem Mann, den sie verletzt hatte, entkommen war und südwärts galoppierte.
    Da keiner der Wüstensöhne einen Bogen bei sich trug und sie sie also nur verfolgen konnten, riß Conan den Fuchs herum und sprengte Isparana nach.
    Sechs Männer heulten und brüllten hinter ihm vor Wut und Enttäuschung. Zwei waren verwundet, drei nicht. Diese fünf jagten ihnen nach. Der sechste, ihr geblendeter Führer, wälzte sich im Sand und schrie ihnen nach. Sein Pferd wieherte und folgte ihnen.
    Acht Pferde galoppierten in einer langen Reihe südwärts durch die Wüste.
    Die vier Packpferde starrten den

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