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Conan-Saga 07 - Conan der Rebell

Conan-Saga 07 - Conan der Rebell

Titel: Conan-Saga 07 - Conan der Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poul Anderson
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ziehen weiter«, rief Conan zurück. »Jetzt gleich.«
    Die Späher über ihnen winkten und riefen. Der Führer lauschte, dann lachte er polternd: »Ho, ho, ho!« Er stieß Befehle in seiner eigenen Zunge hervor.
    Die Schwarzen schwärmten mit raubtierhafter Schnelligkeit aus. Die Hälfte sprintete nach rechts und links, um die Späher zu unterstützen, die sich nun Conans kleinem Trupp von beiden Seiten näherten. Der Rest stürmte geradewegs auf sie zu. »Ihr nett, wir euch nicht töten.«
    »Nein!« rief Conan höhnisch zurück. »Ihr wollt uns nur auf den Sklavenmarkt schleppen. Und Daris als erste ...« Er nahm die Axt von der Schulter, und seine Stimme wurde nun zum Löwengebrüll. »Bessere als ihr haben es versucht!«
    Insgeheim dachte er, daß dies das Ende war für seine Kameraden und für sich. Es war bitter, durch einen blinden Zufall den Tod zu finden, aber hatte ein Abenteurer ein Recht, Besseres zu erwarten? Er flüsterte in Daris' Ohr: »Was immer auch geschieht, lebend werden sie dich nicht bekommen, das schwöre ich!«
    Ihr Bogen sirrte. Sofort griff sie nach einem neuen Pfeil. »Hab Dank, mein Liebster«, wisperte sie, ohne den Blick von ihrem Ziel zu nehmen. »Wenn mein letzter Kuß von deiner Axt sein wird, werde ich doch wissen, daß er aus – aus Liebe kommt. Mitra segne dich. Gebe er, daß wir uns in seinen Hallen wiedersehen.«
    Er konnte ihren Glauben nicht teilen, doch ihre Ruhe milderte die Angst um sie, und er grinste sie zuversichtlich an, als er sich breitbeinig zum Kampf aufstellte.
    »Hahhh!« brüllte Falco und machte sich daran, vorwärts zu stürmen. Conan packte ihn an der Schulter und riß ihn zurück. »Narr!« schnaubte er. »Wir kämpfen Rücken an Rücken, so können wir mehr von ihnen töten.«
    Daris' Pfeile schlugen zwei oder drei Fleischwunden, ansonsten blieben sie entweder in Schilden stecken oder verfehlten ihr Ziel überhaupt. Als die Feinde näherkamen, ließ sie den Bogen fallen, nahm den Gürtel in die Linke und zog ihren Dolch. Falco schwang den Säbel herausfordernd durch die Luft. Conan wartete schweigend mit gespreizten Beinen.
    Der erste Neger stürzte sich mit erhobenem Kugelstock auf ihn. Conans Axt zischte. Sie schmetterte durch Holz und Leder des Schildes und drang durch den Hals dahinter. Der Körper sackte zusammen. »Bêlit! Bêlit!« brüllte Conan als Schlachtruf. Diesmal schlug die Axt dem Angreifer das Kurzschwert aus der Rechten. Aus dem Augenwinkel sah Conan Daris ihren Dolch in einen Arm stoßen, und Falco ein Bein aufschlitzen. Unwillkürlich stieß der Cimmerier plötzlich den Kampfschrei aus, den er auf der Piratengaleere gehört hatte: »Wakonga mutusi! Bêlit, Bêlit!«
    Der Führer sprang ein paar Schritte zurück, und ein auf- und abschwellendes Heulen durchschnitt die Luft. Sofort zogen auch seine Leute sich zurück. Mit der kopflosen Leiche zu seinen Füßen und die Axt bluttropfend in seiner Rechten dachte Conan wild, daß seine schwache Hoffnung sich vielleicht doch erfüllte. Seine kleine Gruppe war zwar immer noch umringt, aber in einem Abstand von gut acht Fuß, und obwohl die Neger sie finster anfunkelten, kamen sie nicht mehr näher. Vielleicht hatte der Führer eingesehen, daß drei Sklaven keine so großen Verluste, wie er sie jetzt als unvermeidlich erkannte, wert waren und er sie lieber laufen lassen würde.
    Der fettwanstige Schwarze trottete näher und stellte sich dem Cimmerier gegenüber. Er sagte etwas. »Ich verstehe diese Sprache nicht«, erklärte Conan ihm auf Stygisch, obwohl sie ihm irgendwie vertraut vorkam.
    »Kennst du diese?« fragte der Fremde in der Lingua franca der Meeresküste.
    Conans Puls schlug schneller. »Ja«, erwiderte er in der gleichen Sprache. »Hör zu, wir sind bereit, euren Angriff zu vergessen und friedlich weiter unseres Weges zu ziehen.«
    »Du hast einen Namen gerufen«, sagte der Schwarze bedächtig. »Und Worte der Suba. Weißt du, was sie bedeuten?«
    »Nicht wirklich.«
    Der andere grinste, daß sein Doppelkinn schwabbelte. »Ich würde sie in etwa so übersetzen: ›Tod sei verdammt! Auf in den Kampf!‹« Er wurde ernst. »Mich interessiert jedoch der Name, den du gerufen hast. Sag ihn noch einmal, und auch, wer ihn trägt.«
    Einen Moment ärgerte Conan sich über diesen Befehlston, aber vielleicht würde es nutzen, wenn er gehorchte, falls er möglicherweise auf Angehörige dieses einen Stammes gestoßen war.
    Stolz sprach aus seiner Antwort: »Ich rief Bêlits Namen, denn ich bin

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