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Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer

Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer

Titel: Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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floß stärker.
    »Wer hat das getan und warum?«
    »Die Q-Q-quelle des ... L-Lichtes. Er h-h-at sie geraubt.«
    »Wer?«
    Der sterbende Priester schüttelte wieder den Kopf. »W-Weiß nicht. Einer von Negs Mietlingen. Du mußt – zurückholen, Conan. Sonst wird Neg ...« Der folgende Hustenanfall führte zu einem Blutsturz.
    »Sprich weiter, Cengh! Wer ist Neg? Wo finde ich ihn?«
    Ein Ausdruck des Friedens legte sich auf das Gesicht Cenghs. Dann erschlaffte er in Conans Armen.
    Der junge Cimmerier stand mit geballten Fäusten da. Die mächtige Brust hob und senkte sich. Er hatte Cengh zwar nur kurze Zeit gekannt, aber dieser Mann war sein Freund gewesen, hatte ihn mit Kleidung und Nahrung versorgt, Gefahren mit ihm geteilt. Shadizar konnte warten. Erst mußte jemand für diese feige Tat bezahlen!
    Ja, jemand würde sehr, sehr teuer dafür bezahlen.
     
    Skeer legte den Weg zum Haupttor sehr schnell zurück, nachdem er seinen Verfolger abgeschüttelt hatte. Das Auftauchen des kleinen dolchschwingenden Priesters und des Barbaren hatten ihn überrascht, doch spielte es keine Rolle mehr. Er hatte den Talisman. In wenigen Minuten würde der Tempel hinter ihm liegen, und in einer Woche würde er bei seinem Meister sein. Dann würde Neg zufrieden und Skeer reich sein.
     
    Conan wählte einen Punkt am Weg, den man vom Haupttor des Tempels nicht sehen konnte. Die Stelle war so eng, daß niemand unbemerkt vorbeikam. Dort hockte er sich ins Gebüsch und wartete.
    Für ihn stand fest, daß der Mörder mit seiner Beute den Tempel verlassen wollte. Vielleicht würde er ihn hier noch erwischen. Dann war der Schurke so gut wie tot. Falls der Kerl aber schon weg war, würde ihm Conans Warten einen noch größeren Vorsprung verschaffen.
    Der Cimmerier beschloß, noch etwas zu warten und dann die Fährte des Mörders aufzunehmen. Sollte ihm das nicht gelingen, mußte er sich nach jemand erkundigen, den Cengh »Neg« genannt hatte. Irgendwann mußte der gedungene Mörder zu seinem Herrn zurückkehren. Dann würde Conans Zorn beide treffen.
    Die Kälte trieb ihre scharfen Klauen trotz des Umhangs in Conan, doch er schenkte ihr keine Beachtung. Eisiger Wind blähte seine schwarze Mähne und trieb Tränen in die feurigen blauen Augen.
    Nach einer Stunde näherte sich von der Stadt eine Gestalt in grauem Talar.
    Conan lächelte wölfisch und nahm sein Schwert auf, das er aus der Scheide genommen und gegen den Fels gelehnt hatte, damit kein noch so leises Geräusch ihn verriet. Jeder Muskel, jede Sehne waren zum Sprung gespannt. Noch ein bißchen näher! Noch ein kleines bißchen ...
    Jetzt! Mit gewaltigem Satz schnellte Conan aus dem Gebüsch, das Breitschwert in der Hand, bereit den Gegner zu enthaupten. »Gleich wirst du bei deinen verfluchten Göttern sein, Mörder!«
    Die Gestalt wich zurück und hob einhaltgebietend die Hand. »Warte! Du irrst dich!«
    Conan erkannte die Stimme. Die junge Frau im Priestergewand.
    Conan steckte wütend das Schwert in die Scheide. »Du!«
    »Was tust du hier?« fragte sie.
    »Ich warte auf den Schurken, der meinen Freund ermordet hat. Sei froh, daß du nicht in seiner Haut steckst.«
    Überrascht blickte sie ihn an. Dann sagte sie: »Ich fürchte, auf Skeer kannst du ewig warten. Ich mußte erst eine Möglichkeit finden, unbemerkt aus dem Tempel zu schlüpfen. Wegen der Morde ist alles hermetisch abgeschlossen. Wenn er noch drinnen ist, werden ihn die Priester finden. Aber ich befürchte, daß er schon über alle Berge ist.«
    Conan schnappte gierig nach dem Namen. »Skeer hast du gesagt?«
    Sie schüttelte den Kopf, als habe sie bereits zuviel gesagt.
    Drohend griff der Cimmerier nach dem Schwert. »Du sagst mir auf der Stelle alles, was du weißt, Weib! Jetzt geht mich die Sache nämlich sehr viel an. Sprich!«
    »Du würdest doch keine Frau töten, oder?«
    »Vielleicht nicht. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, Informationen herauszuholen.«
    Bei dieser Drohung wurde sie blaß. »Na schön!« Sie seufzte. »Ich werde dir alles sagen. Wir sind beide auf einem Rachefeldzug.«
    Conan wartete.
    »Ich heiße Elashi und stamme aus der Wüste von Khauran. Mein Volk sind Nomaden und ziehen schon seit mehr als hundert Generationen umher. Der Mann, den du suchst, heißt Skeer und steht im Dienst eines ruchlosen Nekromanten.«
    »Das muß Neg sein«, sagte Conan.
    »Du kennst ihn?«
    »Nein, nur den Namen.«
    Elashi fuhr mit ihrer Geschichte fort. »Mein Vater Lorven war der Häuptling unseres Stammes.

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