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Conan-Saga 43 - Conan der Landsknecht

Conan-Saga 43 - Conan der Landsknecht

Titel: Conan-Saga 43 - Conan der Landsknecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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verfolgte. Vielleicht konnten die Wachposten es aufhalten.
    Unter Aufbietung der allerletzten Kräfte beschleunigte Kleg noch einmal den Schritt und bog in die Abzweigung ein.
     
    Die vier Wachposten vor der Schatzkammer wurden von dem Angriff Conans und der Baumleute völlig überrascht. Fassungslos blickten sie den Angreifern entgegen. Der Cimmerier sah allerdings auch, wie ein weiterer Selkie weiter hinten im Gang auftauchte.
    Im nächsten Augenblick erschien auch das Monster, das den Zugang zum Palast freigebissen hatte.
    Conan spaltete dem ersten Selkie mit einem gewaltigen Schlag den Schädel, so daß dieser tot zu Boden sank.
    »Conan! Hinter dir!« schrie Cheen gellend auf.
    Conan fuhr herum. Drei Pili liefen mit Dolchen und einem Speer kampfbereit auf ihn zu.
    Crom! Was war denn jetzt los?
    Selkies, Pili, Baumleute, ein riesiges Monster – alle stürzten wie die Irren aufeinander los. Im Korridor herrschte völliges Chaos.
    So sah also sein einfacher Plan aus. Danke, Crom!
     

V IERUNDZWANZIG
     
     
    Kleg lief um die Ecke in den Gang hinein, der zur Schatzkammer führte. Was war das? Menschen und Pili kämpften mit seinen Brüdern.
    Da Kleg unbewaffnet und nackt war, hätte er normalerweise sofort kehrtgemacht; aber jetzt war ihm das Monster auf den Fersen. Damit kam diese Möglichkeit nicht in Frage. Ihm blieb keine Wahl. Er mußte weiterlaufen und sich ins Getümmel stürzen.
     
    Thayla lief neben Blad her. »Jetzt!« schrie sie ihn an. »Töte ihn!«
    Blad blickte die Königin an. Er war völlig verunsichert. »Wen denn?«
    »Den König natürlich, du Schwachkopf! Benutz deinen Speer!«
     
    Conan parierte den Speerstoß des zweiten Wachposten und verwundete den Selkie am Bauch. Dieser krümmte sich schreiend und ließ den Speer fallen.
    Der Cimmerier riß das Schwert zurück, so daß die Bluttropfen weithin spritzten, und schwang die Klinge hoch über der Schulter. Dann sauste sie auf den nächsten Feind nieder, der so töricht war, sich dem Hünen in den Weg zu stellen.
    Links von Conan kämpfte Tair erbittert mit dem Speer gegen einen Selkie, der die Tür mit seinem Körper schützte, während Cheen und Hok den vierten Posten mit Speer und Dolch angriffen.
    Da sah Conan, wie sich von rechts drei Pili näherten. Der Anführer hielt einen Dolch stoßbereit, der Mann dahinter schwang einen Speer. Als dritter kam die Pili-Frau, mit der Conan in der Höhle eine denkwürdige Nacht verbracht hatte. Sie schrie etwas Unverständliches.
    Die Pili würden im nächsten Augenblick da sein. Rasch wechselte der Cimmerier das Standbein, um für den Angriff gewappnet zu sein.
    Doch da warf der Anführer der Pili plötzlich die Arme hoch und schrie gellend auf. Sein Dolch flog gegen die Wand und landete klirrend auf dem Steinboden.
    Conan war verwirrt, doch nur einen Augenblick lang. Kaum war der Anführer der Echsenmänner zu Boden gesunken, riß der Pili hinter ihm den Speer aus dem Rücken des Sterbenden und schwenkte triumphierend die Waffe durch die Luft.
    »Jetzt bin ich König!« jubelte er laut. »Lang lebe der neue König!«
    Conan tat einen Satz nach vorn und durchbohrte dem jungen Pili mit dem Breitschwert die Brust.
    Völlig überrascht blickte der junge Bursche den Cimmerier an. Dann fiel er rücklings zu Boden. Seine Augen blieben offen.
    Lange hat er wirklich nicht regiert, dachte Conan.
    »Der Große Drache soll deine Männlichkeit fressen!« schrie die Pili-Frau und sprang mit gezücktem Dolch auf Conan zu.
    Er haßte es, eine Frau zu töten; aber sie ließ ihm keine Wahl. Es ging um sein oder ihr Leben. Conan wollte die Entscheidung zu seinen Gunsten fällen.
    Aber er hatte dazu keine Gelegenheit mehr. Etwas prallte ihm gegen den Rücken und stieß ihn zu Boden. Bei dem Sturz verlor er sein Schwert.
     
    Wut umhüllte Thayla wie ein Umhang, als sie vorwärtssprang, um dem Cimmerier mit dem Dolch den Bauch aufzuschlitzen. Da rannte ein Selkie, der um die Biegung gekommen war, direkt gegen den Cimmerier, und beide stürzten zu Boden. Thayla konnte gerade noch beiseite springen, um nicht ebenfalls umgerissen zu werden.
    Mit gezücktem Dolch ging sie auf die beiden los. Wenn der Selkie Conan tötete, würde sie die Klinge in den Hals des Fischmanns stoßen. Sollte Conan mit dem Leben davonkommen, würde sie ihn mit der gleichen Methode erledigen.
     
    Der Mann ist stark, dachte Kleg, als sie auf dem Boden mit einander rangen. Vielleicht doppelt so stark wie der stärkste Selkie, mit dem er je

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