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Conan-Saga 44 - Conan der Schreckliche

Conan-Saga 44 - Conan der Schreckliche

Titel: Conan-Saga 44 - Conan der Schreckliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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bildete.
    »Ja, was ist?«
    »J-J-Jatte, Führer.« Er mußte Luft holen.
    »Wo?«
    »Hinter uns.«
    »Wie viele? Wie weit zurück?«
    Der Krieger hielt eine Hand mit nach innen geschlagenem Daumen hoch. »V-vier. Ungefähr eine Stunde hinter uns.«
    Fosull überdachte diese Kunde. Er hatte vierzehn Krieger. Bei einem Zusammenstoß mit vier Jatte hatte er durchaus Aussicht auf einen Sieg; aber Fosull ging gern auf Nummer Sicher. Wenn die Jatte eine Stunde hinter ihnen waren, konnte man einen Kampf vielleicht vermeiden. Falls die Höllenhunde die Nichtsumpfbewohner erledigten, bestand die Möglichkeit, daß er mit seinen Kriegern Vilken holen und im Sumpf untertauchen konnte, weil sie die Wechsel kleiner Tiere benutzen konnten, auf denen die riesigen Jatte einsänken. Dieser Plan war nicht übel, fand Fosull. Und überhaupt stellte sich das Problem der Jatte erst in ungefähr einer Stunde.
    »Etwas rascher!« befahl Fosull seinen Kriegern.
    Die fünfzehn Varg marschierten schneller dahin.
     
    Conan hörte, daß die Verfolger ganz nahe waren. Er holte nochmals tief Luft, stieß nur einen Teil wieder aus und hielt den Rest an. Das Schwert stand fest wie ein Fels über ihm in der Luft.
    Die Bestie lief so schnell auf die Lichtung, daß Conans Streich sie knapp über den Hinterläufen statt im Genick traf. Der Schlag vibrierte in den Händen des Cimmeriers und wurde von den muskulösen Armen aufgefangen. Die Klinge schnitt durch das Rückgrat des Tiers und drang so tief ein, daß sie Conan beinahe aus den Händen gerissen wurde, als der Höllenhund zu Boden ging. Mit aller Kraft zog der Cimmerier die Waffe heraus.
    Das Tier war furchtbar häßlich. Größer als ein Hund. Nie hatte er ein ähnliches Biest gesehen. Rasch lief er hinzu und schlug ihm den Kopf ab. Ein kurzes letztes Zucken, dann war der Höllenhund tot.
    Das Heulen der Meute sagte ihm, daß jetzt die nächsten kamen, die nicht so schnell wie das Leittier waren. Der Cimmerier machte sich zum Kampf bereit. Mit erhobenem Breitschwert trat er auf den Pfad.
    Die zweite Höllenkreatur erspähte den Cimmerier und sprang ihn mit einem Riesensatz an. Conan ließ die Bestie in Reichweite kommen, ehe er nach rechts auswich und dabei mit einem gewaltigen Hieb dem Tier den Schädel spaltete. Der Höllenhund fiel zu Boden und bewegte sich nicht mehr.
    Der dritte Höllenhund hielt sofort inne, als er den Cimmerier mit gezücktem Schwert erspähte, und schnupperte.
    Wahrscheinlich roch das Biest das Blut seiner Kameraden; denn plötzlich winselte es aufgeregt.
    Im nächsten Augenblick standen drei weitere Höllenhunde neben ihm. Auch sie witterten und schienen verwirrt zu sein.
    »He, elende Hunde, kommt her, damit ich euch töten kann!«
    Einer der vier sprang vor, die anderen folgten ihm.
    Der Cimmerier tat ebenfalls einen Satz nach vorn. Darüber waren die Höllenhunde so verblüfft, daß der Anführer sofort stehenblieb und die anderen auf ihn aufliefen. Der letzte fiel ins Wasser und fauchte wie eine Raubkatze.
    Conan nutzte die Verwirrung der Angreifer aus und griff an.
    Das erste Ungeheuer wollte umdrehen, konnte aber nicht, weil die beiden nächsten ihm den Weg versperrten. Conans Klinge schlitzte die Seite des Höllenhunds von der Schulter bis zum Bauch auf. Blut schoß heraus.
    Der Cimmerier riß das Schwert zurück und stieß es dem Tier zwischen die Rippen, wo sich nach seiner Meinung das Herz befand. Das todwunde Tier sprang jedoch auf und stieß dabei den nächsten Kameraden in das Dornendickicht. Dann brach es auf dem engen Pfad zusammen.
    Der nächste Hund ging rückwärts, während der andere vergeblich versuchte, sich aus dem Dornengestrüpp zu befreien. Er verstrickte sich immer tiefer in die Ranken mit den spitzen Dornen. Der dritte Hund kroch soeben wieder aus dem Wasser.
    Conan machte drei schnelle Schritte und setzte den Fuß auf den Kopf des toten Hundes. Dann schnellte er auf den nächsten zu.
    Der Höllenhund machte kehrt und rannte davon.
    Sobald der Cimmerier festen Boden unter den Füßen hatte, schlug er auf den Hund ein, der aus dem Wasser kroch. Das Biest hob eine Pfote, aber dann trennte die Klinge das Bein vom Körper.
    Heulend sank das Tier zurück ins dunkle Wasser. Aufgrund des fehlenden Beins schwamm es im Kreis umher.
    Die Dornenranken hielten den Gefangenen immer noch fest. Conan wandte sich jetzt ihm zu.
    Doch sobald der Cimmerier die Klinge hob, um den Hund in den Dornen zu töten, hatte der andere, der weggelaufen war, offenbar

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