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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Und jetzt lasst uns versuchen uns auf Mathe zu konzentrieren.« Er strafft die Schultern und ergreift das Kreidestückchen vom Pult.
     
    In der Pause ist die Kreidezeichnung das einzige Gesprächsthema in der Klasse. »Arme Billi!«, heißt es auf dem Schulhof.
    »Wer macht so was?«, und: »Wenn man den erwischen könnte!«
    In Conni brodelt es. Sie tigert hin und her. Anna und Dina beobachten sie schweigend.
    »Wenn Frau Lindmann hier wäre, hätten die sich das bestimmt nicht getraut!«, schnaubt Conni. »Muss die ausgerechnet jetzt krank sein?«
    Phillip, Paul und Mark gesellen sich zu den Mädchen. Mark legt ganz kurz seine Hand auf Annas Schulter und lächelt ihr zu. Anna erwidert das Lächeln mit einem Seufzen.
    »Ich bin froh, dass Billi die Zeichnung nicht gesehen hat«, spricht Anna Connis Gedanken aus. Alle nicken.
    »Billi hat niemandem etwas getan«, sagt Conni. »Warum trifft es ausgerechnet sie? Was soll das? Ich versteh das nicht!«
    »Für so was gibt’s keinen Grund«, brummt Paul. »Das kann jeden treffen.«
    Phillip hält Conni am Ärmel ihres Pullis fest, damit sie endlich aufhört hin und her zu laufen.
    »Hey«, sagt er, mehr nicht.
    Conni bleibt stehen und starrt ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Phillips Augen sind warm und lieb und braun, mit kleinen goldenen Sprenkeln drin, die Conni jedes Mal wieder aufs Neue erstaunen.
    »Reg dich nicht auf«, bittet er. »Das bringt doch nichts.«
    Conni holt tief Luft und will etwas erwidern. Dass sie total sauer und entsetzt ist; dass sie sich aufregen will; dass sie alles tun wird, um Billi zu helfen und diesem Spuk ein Ende zu setzen. Aber sie muss gar nichts mehr sagen. Der Ausdruck in Phillips Augen sagt ihr, dass er genau weiß, wie sie sich fühltund was sie denkt, und dass es ihm genauso geht. Conni schluckt, zählt leise bis zehn und versucht sich zu beruhigen. Phillip hat ja Recht, sagt sie sich. Es bringt nichts. Es hilft Billi nicht im Geringsten. Und es hilft auch nicht dabei, denjenigen zu erwischen, der das Bild an die Tafel gemalt hat.
    »Hätte man die Schmiererei nicht stehenlassen sollen?«, wirft Paul zögernd ein. »Als Beweismittel oder so?«
    »Stimmt«, gibt Phillip zu. »Ich hätte die Zeichnung wenigstens fotografieren müssen, bevor ich sie abgewischt hab. Aber ich war so sauer, dass ich gar nicht daran gedacht hab.« Er macht ein unglückliches Gesicht.
    »Wir alle haben sie gesehen, Herr Gunnarsson auch«, wendet Anna ein. »Reicht das nicht als Beweis?«
    »Doch, wahrscheinlich schon«, meint Paul.
    »Ich bin froh, dass du’s so schnell abgewischt hast«, sagt Conni zu Phillip. »Ich wollte mir das echt nicht noch länger angucken.«
    »Ich auch nicht.« Dina schüttelt den Kopf.
    Es gongt zur Stunde. Langsam gehen alle wieder zu ihren Plätzen und setzen sich hin.
    »Was haben wir jetzt eigentlich?«, fragt Conni Anna.
    Die zuckt mit den Achseln. »Keine Ahnung. Ist mir auch ziemlich schnuppe.«
    Conni nickt zustimmend. »Mir auch.« Sie fragt sich, wie sie sich überhaupt auf den Unterricht konzentrieren soll. Unmöglich, denkt sie.
    Janette, Ariane und Saskia schlendern betont langsam an Connis und Annas Bank vorbei. Janette bleibt stehen und grinst. »Da hat’s dem Billi-Baby aber jemand gehörig gezeigt, was?«, zischtsie Conni leise zu. »Nur gut, dass Billi heute krank ist, sonst hätte sie sich vor Schreck bestimmt in die Windeln gemacht.« Mit einem gehässigen Kichern geht sie weiter.
    Conni springt auf, bevor Janette ihren Platz erreicht, und hält sie an der Schulter fest. »Lass gefälligst Billi in Ruhe!«, ruft sie entrüstet. »Sie hat dir nichts getan!«
    Janette zieht die Augenbrauen hoch. »Wovon redest du?«, fragt sie laut. »Was soll das überhaupt? Was willst du von mir? Hast du sie noch alle?«
    »Hey, hey!« Phillip, Paul und Mark sind aufgestanden. Phillip schiebt sich zwischen Conni und Janette. »Lass sie los«, raunt er Conni zu. »Bitte!«
    Widerwillig lockert Conni ihren Griff. Janette grinst hämisch. »Was ist denn hier los?«, fragt eine Frauenstimme. Frau Stern steht in der Tür. Ihr Gesicht ist ein einziges Fragezeichen.
    »Nichts«, sagt Phillip schnell. »Alles in Ordnung!« Er schiebt Conni sanft zu ihrem Platz, wirft Janette einen warnenden Blick zu und setzt sich schließlich selbst hin. Paul und Mark klopfen ihm auf die Schulter.
    »Wirklich?« Frau Stern zieht zweifelnd die Stirn kraus. Phillip nickt. »Na, dann ist es ja gut«, sagt die junge Referendarin. »Guten

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