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Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Titel: Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Ariane das kann ...
    Ihr Handy meldet sich mit einem lustigen Düdelü. Eine SMS von Anna und Billi:
    Schaffen es nicht mehr, sorry.
    <3 Anna & Billi
    »Anna und Billi kommen nicht mehr«, sagt Conni. »Schade.«
    Phillip legt das Buch zurück.
    »Na, dann komm!«, sagt er, als er ihr betrübtes Gesicht sieht. »Wir fangen schon mal mit dem Training an!«
    Ehe Conni protestieren kann, hat er sie an einer Hand hochzogen und schleppt sie hinter sich her.
    »Aber ich hab mein T-Shirt noch an!«, jammert Conni.
    »Das trocknet wieder«, sagt Phillip ungerührt und läuft einfach weiter.
    »Aber ich – «, Conni bricht ab. Phillip und sie haben den Beckenrand erreicht.
    »Bei drei«, sagt er und umfasst ihre Hand noch ein bisschen fester.
    Conni versteift sich, da ruft er schon »Drei!«
    Mit einem lauten »Platsch!« versinken sie in den Fluten.
    Als Conni sich japsend wieder an die Oberfläche gekämpft hat, ist von Phillip weit und breit nichts zu sehen.
    Na warte!, denkt sie. Sie will gerade zum Rand schwimmen, da taucht Phillip vor ihr auf – lachend, prustend und schnaufend wie ein Walross.
    Ohne zu zögern stürzt Conni sich auf ihn und taucht ihn gleich wieder unter. Strafe muss sein! Immerhin muss sie seinetwegen nachher in einem nassen T-Shirt nach Hause fahren. Das geht zu weit!
    Sie toben eine Weile, drücken sich gegenseitig unter Wasser und albern herum, dann kraulen sie schließlich ein paar Bahnen. Conni bemerkt, dass Phillip anscheinend Mühe hat, mit ihr mitzuhalten. Ist sie wirklich schneller als er, oder tut er nur so? Auf jeden Fall macht es Spaß, mit ihm um die Wette zu schwimmen, stellt sie fest. Und nach seinem verbissenen Gesichtsausdruck zu urteilen, überlässt er ihr den Vorsprung nicht ganz freiwillig. Sie legt noch einen Zahn zu und verschärft das Tempo. Fast eine halbe Länge vor Phillip erreicht sie das Ende des Beckens und schlägt an.
    Nicht schlecht, denkt sie und grinst.
    »Wow«, keucht Phillip, als er ebenfalls anschlägt und beide Unterarme auf Beckenrand legt. »Du bist schnell!«
    »Hallo, Conni«, sagt plötzlich eine Stimme von oben. Eine blonde Frau in einem roten Badeanzug beugt sich über sie und verdunkelt dabei die Sonne. »Ariane hat mir gesagt, wer du bist.«
    Conni wischt sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und schiebt die Augenbrauen zusammen. Sie kennt die Frau aus der Schwimmhalle. Sie ist Arianes Trainerin. Und richtig – Ariane steht neben ihr und grinst.
    Conni wechselt einen unauffälligen Blick mit Phillip. Der zuckt mit den Achseln.
    »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag«, sagt Conni, weil ihr nichts Besseres einfällt. Hat Ariane nicht vorhin erzählt, dass ihre Trainerin heute Geburtstag hat? Sie mustert die junge Frau. Sie ist groß, sieht sehr sportlich aus und hat ziemlich breite Schultern. Außerdem hat sie ein offenes, freundliches Gesicht und wirkt sympathisch. Conni fragt sich, wie alt sie wohl geworden ist. Bestimmt nicht älter als fünfundzwanzig.
    Die Frau lächelt. »Danke, das ist nett. Ich heiße übrigens Johanna. Wenn ihr Lust habt, kommt doch gleich rüber zur Grillhütte. Es gibt Bratwürstchen und Nudelsalat. Vielleicht können wir uns dann ein bisschen unterhalten. Ariane hat dir wohl schon erzählt, worum es geht?«
    Conni nickt.
    »Super«, sagt Johanna und wendet sich um. »Bis dann!«
    Ariane winkt und folgt ihr.
    »Aber – «, setzt Conni an.
    Phillip gibt ihr unter Wasser einen kleinen Stups. »Hör dir doch erst mal an, was sie überhaupt von dir will.«
    Conni hebt eine Augenbraue, dann grinst sie. »Du bist doch nur scharf auf die Würstchen und den Nudelsalat!«
    »Stimmt«, gibt Phillip zu. »Ich hab nachher noch Handballtraining. Da brauch ich vorher noch ein paar Kohlenhydrate.«
    ***
    Als Conni am späten Nachmittag in den Ahornweg einbiegt und ihr Rad in den Schuppen stellt, sieht sie Paul nebenan auf der Terrasse sitzen. Er kippelt auf einem Gartenstuhl hin und her und macht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Auf ihr Winken reagiert er nicht.
    »Merkwürdig«, murmelt Conni und schließt die Haustür auf. »Was ist dem denn über die Leber gelaufen?«
    Sie wirft ihre Badesachen ins Bad, schlüpft in ein frisches T-Shirt und geht schließlich in die Küche. Dort gießt sie sich einen großen Becher kalte Milch ein und leert ihn mit wenigen Schlucken.
    Von irgendwo her dringen leise Stimmen zu ihr.
    »Hallo?«, ruft sie. »Jemand zu Hause?«
    »Wir sind draußen!«, ruft ihre Mutter zurück.
    Nach

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