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Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Titel: Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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los ist, sollten wir uns lieber ruhig verhalten und abwarten. Jakob geht nachher rüber und fragt, ob Marie wie verabredet zum Übernachten zu uns kommt. Vielleicht erfahren wir dann schon was Näheres. Und Phillip will später Paul anrufen und sich danach bei mir melden.«
    »Also Abwarten und Tee trinken«, sagt Anna. »Mehr können wir im Moment wohl nicht tun.«
    Die anderen stimmen ihr zu.
    Sie versuchen sich abzulenken, indem sie den dritten ›Fluch der Karibik‹-Teil in den DVD -Player schieben. Aber irgendwie ist die ausgelassene Stimmung dahin, und die Gummitiere schmecken aus irgendeinem Grund auch nicht mehr so lecker wie am Abend zuvor.
    »Wir könnten einen Spaziergang machen«, schlägt Dina vor.
    Conni nickt. »Frische Luft wär nicht schlecht.«
    Anna und Billi sind einverstanden.
    Conni schiebt gerade ihr Handy in die Jeanstasche, als es sich mit einem melodischen Tüdelüt meldet.
    »Bestimmt Phillip«, sagt sie und meldet sich. Aber es ist nicht Phillip, sondern Ariane.
    »Hi, Conni«, plappert sie drauflos. »Ich wollte nur mal hören, wie’s dir so geht und ob du heute wieder zum Training kommst. Ohne dich war’s gestern ganz schön doof. Das haben alle gesagt. Johanna hat gemeint, dass – «
    Conni würgt Arianes Redefluss kurzerhand ab. »Nee, heute wird es nichts. Tut mir leid. Grüß Johanna von mir. Nächste Woche bin ich wieder da.«
    »Aber – «, setzt Ariane zu einem zweiten Versuch an.
    »Sorry, ich muss los«, sagt Conni. »Wir sehen uns. Tschüs.«
    Ehe Ariane sich noch einmal zu Wort melden kann, drückt Conni schnell auf die kleine rote Taste.
    »Puh«, macht sie und stopft das Handy in ihre Hosentasche.
    »Kriegst du Ärger, weil du nicht zum Training gehst?«, fragt Billi.
    »Ach was«, winkt Conni ab. »Die sind bisher auch gut ohne mich ausgekommen. Da werden sie es wohl verkraften, wenn ich mal etwas anderes vorhabe.«
    Gefolgt von Anna, Billi und Dina schlüpft sie aus dem Zimmer und springt die Treppe hinunter. Von Jakob ist nichts zu sehen. Mama scheint ihren verdienten Mittagsschlaf zu halten. Conni schreibt eine kurze Notiz.

    Sie legt den Zettel gut sichtbar auf die Anrichte im Flur und schnappt schließlich ihr Schlüsselbund vom Hakenbrett.
    Wenig später flitzen die Freundinnen die Straße hinunter in Richtung Stadtpark. Im Vorbeilaufen hat Conni gesehen, dass der Wagen von Pauls Vater in der Einfahrt stand. Davon abgesehen wirkten das Haus und der Garten wie ausgestorben. Sie verscheucht das mulmige Gefühl, dass sie bei dem Anblick beschlichen hat, und schlägt vor, zuerst ein Eis essen zu gehen. »Wir waren schon ewig nicht mehr bei Angelo!«
    Ein Eis mit Früchten und Sahne wäre jetzt genau das Richtige, denkt sie. Süß und lecker – die unschlagbare Kombination in jeder verzwickten Lebenslage!
    Sie machen einen Abstecher durch die Stadt und setzen sich unter einen der bunten Sonnenschirme vor der Eisdiele am Marktplatz. Angelo, der Besitzer, begrüßt sie fröhlich.
    »Einmal wie immer«, bestellt Anna lässig.
    Der kleine Italiener nickt und verschwindet hinter seiner Verkaufstheke. Nur Minuten später stehen vier seiner unwiderstehlichen Eiskreationen vor den Mädchen. Doch so sehr Conni sich auch bemüht: Das Gemisch aus süßer Sahne, frischen Früchten und leckerem Eis scheint heute nicht zu wirken. Als der Eisbecher vor ihr steht, nimmt sie nur ein paar Löffel und stochert anschließend darin herum.
    »Schmeckt’s dir nicht?«, erkundigt sich Billi, die ihr Bananasplit mit großem Appetit verputzt.
    »Nicht wirklich.« Conni knabbert lustlos an ihrer Eiswaffel. »Ich mach mir Sorgen um Paul und Marie.«
    Anna und Dina lassen ihre Löffel sinken.
    »Denen geht es bestimmt gut«, versucht Anna sie zu beruhigen.
    Dina nickt.
    Conni ist trotzdem nicht überzeugt. Sie tunkt die Waffel in den Brei, in den sich ihr Eis inzwischen verwandelt hat, und seufzt. »Hoffentlich habt ihr Recht.«
    Eine junge Frau geht an ihrem Tisch vorbei. Sie zögert, bleibt stehen und dreht sich schließlich um. »Conni?«
    »Äh… hallo, Johanna.« Conni würgt schnell ihre Waffel hinunter.
    »Geht’s dir wieder besser?«, fragt die Schwimmtrainerin. »Ich dachte, du bist krank!«
    »Nein«, sagt Conni verblüfft. »Dass ich krank bin, hab ich nie gesagt. Nur, dass ich nicht zum Training komme. Nächste Woche bin ich wieder da. Das hab ich Ariane schon gesagt.«
    Johanna presst die Lippen zusammen.
    »Fein«, sagt sie, leicht frostig. »Dann sehen wir uns am Dienstag zur

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