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Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Titel: Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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legt das Handy auf den Tisch und geht langsam in die Küche zu den anderen. Die schauen ihr gespannt entgegen.
    »Was ist?«, fragt Anna.
    »Du bist total blass geworden«, stellt Billi fest.
    Jakob guckt von einer zur anderen und zupft schließlich an Connis T-Shirt. »Sag, was los ist!«
    Conni setzt sich auf einen Küchenstuhl und erzählt es ihnen. Sie berichtet gerade, dass Paul trotz allem bei Phillip übernachten wird, als es plötzlich an der Haustür klingelt. Mau versteckt sich schnell unter dem Tisch.
    Jakob flitzt zur Haustür und reißt sie auf. Conni geht hinter ihm her. Zu ihrer Überraschung steht Marie vor der Tür und neben ihr ihre Mutter.
    »Hallo, Conni«, sagt Katrin Hauser lächelnd. »Entschuldige, dass wir so spät noch reinplatzen, aber Marie lässt einfach nicht locker. Sie möchte unbedingt bei Jakob übernachten.«
    Marie schlüpft in den Flur, an Conni vorbei, und trollt sich mit Jakob nach oben. Mau springt hinter den beiden her.
    »Äh, ja, klar ... «, stammelt Conni. Sie fühlt sich leicht überfordert, aber dann sieht sie, dass Pauls Mutter geweint hat, und tritt einen Schritt zurück. »Will st du nicht reinkommen? Meine Eltern sind nicht da, aber – «
    »Nein, nein«, sagt Katrin Hauser schnell. Sie reicht Conni Maries kleinen Rucksack, ein Stofftier und ihren aufgerollten Schlafsack. »Ich muss gleich wieder rüber. Danke, Conni.«
    »Kein Problem.« Conni schluckt. »Ich ... ähm, wie geht es denn Pauls Opa?«
    Pauls Mutter senkt kurz den Blick, dann seufzt sie und sagt: »Die Ärzte können leider noch nichts Genaues sagen. Sie wollen morgen noch ein paar Untersuchungen machen. Macht es dir etwas aus, wenn Marie solange bei euch bleibt? Im Krankenhaus ist sie doch nur im Weg, fürchte ich. Ich weiß nicht, wie lange es dauert, aber es kann spät werden. Vielleicht kommen mein Mann und ich erst am Abend zurück.«
    »Nee, klar. Kein Problem«, wiederholt Conni. »Marie kann gerne bei uns bleiben. Meine Eltern haben bestimmt nichts dagegen.«
    »Vielen Dank«, sagt Katrin Hauser noch einmal. Dann dreht sie sich um und geht ohne ein weiteres Wort.
    »Tschüs«, sagt Conni leise. Sie ist sich nicht sicher, ob Pauls Mutter es überhaupt gehört hat.
    »Ach du liebe Güte ... «, murmelt Dina, als Conni in die Küche zurückkommt.
    »Wir haben alles gehört«, sagt Billi.
    Anna bläst die Wangen auf.
    Sie sieht aus wie ein kleiner Frosch mit Brille, denkt Conni, als sie es sieht. Unter normalen Umständen würde sie lachen. Aber die Umstände sind nicht normal, ganz und gar nicht.
    Anna lässt die Luft wieder entweichen. »So ein Riesenmist!«, stößt sie hervor.
    Conni nickt und lässt sich auf einen Stuhl fallen. Anna hat vollkommen Recht: So ein Riesenmist!

Als sie am Montagmorgen in der Schule sitzt, hat Conni das Gefühl, überhaupt kein Wochenende gehabt zu haben. Dabei sollte es doch eigentlich ein Wellnesswochenende gewesen sein. Stattdessen gab es Kummer, Stress und Aufregung pur.
    Wenn das so weitergeht, brauch ich bald einen Riesentopf von Mamas Anti- Age-Creme, denkt sie und zieht seufzend ihre Englischsachen aus dem Rucksack. Von so vielen Sorgen kriegt man garantiert Falten. Die gehen bestimmt nie wieder raus!
    Anna, Billi und Dina geht es nicht viel besser, stellt sie fest. Alle machen betrübte Gesichter. Phillip, Tim und Mark auch. Von Paul ganz zu schweigen. Wie ein Häufchen Elend hockt er auf seinem Platz in der letzten Reihe, mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern. Conni wundert sich, dass er überhaupt in die Schule gekommen ist. Vielleicht hat Phillip ihn überredet.
    »Wenigstens haben wir heute nur vier Stunden«, sagt sie zu Anna. Die nickt.
    Dass laut Vertretungsplan die beiden letzten Stunden ausfallen, war bisher die beste Nachricht an diesem frühen Morgen. Kein Sport, kein Um-den-Platz-Gerenne, keine nervtötenden Pfiffe aus Frau Springers Trillerpfeife.
    Im Lehrerzimmer scheint ein Virus umzugehen, denkt Conni. Zuerst Herr Baumann, jetzt Frau Sprinter. Zum Glück scheint sich der gemeine Krankheitserreger auf Lehrer spezialisiert zu haben.
    Die vier Unterrichtsstunden vergehen wie im Nu. Nur Dina muss noch länger bleiben und die beiden ausgefallenen Stunden überbrücken. Ihre Kunst- AG fängt erst nach der sechsten Stunde an.
    »Wenn Schule immer so kurz wäre, wäre sie gar nicht so schlimm«, sagt Conni zu Anna und Billi. »Was macht ihr heute Nachmittag? Wollen wir uns irgendwo treffen?«
    Anna schüttelt den Kopf. »Ich hab

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