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Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Titel: Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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echtes Jasminparfüm!“ Sybilla schubst Conni zurück. Und im nächsten Moment liegen sich alle vier Mädchen in den Haaren.
    â€žAuseinander!“, grölt plötzlich Herr Hartmann. Mit einem Griff hat er Conni gepackt.
    â€žAua!“, schreit Conni. „Lassen Sie mich sofort los!“
    Aber Herr Hartmann denkt gar nicht daran. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst meine Töchter in Ruhe lassen!“, poltert er. „So eine wie du will immer nur Stunk machen!“
    â€žDas stimmt ja gar nicht! Und außerdem haben Ihre Töchter angefangen!“
    â€žNee, nee, mein Fräulein!“ Herr Hartmann packt den Arm noch etwas fester. „Zufälligerweise habe ich das genau beobachtet: Du hast zuerst geschubst!“
    â€žAber die beiden haben meine Freundin geärgert!“, ruft Conni empört.
    â€žNa und? Kein Grund, handgreiflich zu werden!“
    â€žDas würde ich auch sagen!“, ruft Rosa wütend. „Lassen Sie Conni sofort los oder …“
    â€žOder was?“, grinst Herr Hartmann.
    â€žOder ich hole meinen Vater!“
    Herr Hartmann lässt Conni widerwillig los.
    â€žMacht, dass ihr wegkommt!“, schnaubt er. „Und ihr“, er wendet sich seinen Töchtern zu, „warum seid ihr immer noch im Bikini? Zieht euch gefälligst um. In einer Dreiviertelstunde geht der Bus in die Stadt.“
    Sybilla und Sigrid trollen sich. Nicht, ohne sich noch einmal nach Conni und Rosa umzusehen und ihnen die Zungen rauszustrecken.
    â€žDiese Zimtzicken!“, faucht Conni. „Rosa, das tut mir echt leid, was die für einen Stuss erzählt haben.“
    â€žAch, es gibt halt echte Idioten“, winkt Rosa ab.
    â€žGeh’n wir schnorcheln?“, fragt Conni vorsichtig.
    â€žKlar“, lacht Rosa.

    Conni und Rosa rennen ins Wasser, setzen ihre Taucherbrillen auf und schnorcheln los. Hier und da flitzt ein glitzernder Schwarm silberner Fischchen über den Meeresboden.
    Dann erreichen sie die Felsen. Zwischen den Steinen und Wasserpflanzen schwimmen viele große Fische.
    â€žHast du den dicken Fisch mit den gelben Flossen gesehen?“, fragt Rosa, als sie zwischendurch auftauchen.
    â€žMeinst du den?“ Conni macht eine breite Schnute, die sie auf- und zuklappt.
    â€žJa, genau den!“, kichert Rosa. „Ich nenne ihn Klappmaulfisch! Wie der wirklich heißt, weiß ich gar nicht!“
    â€žHe, guck mal“, flüstert Conni plötzlich. Die Zwillinge sind wieder am Strand. Diesmal in Minirock und Glitzerbluse.
    â€žWas die hier noch wollen? Die fahren doch gleich in die Stadt“, wispert Rosa zurück.
    â€žMal sehen, was die vorhaben.“ Conni zieht Rosa hinter einen Felsen, damit die Zwillinge sie nicht entdecken. Sybilla und Sigrid gehen gelangweilt am Strand auf und ab.
    â€žDie warten auf ihre Eltern“, meint Conni. „Die Bushaltestelle ist gleich oben beim Parkplatz.“
    â€žGuck mal!“, hören sie plötzlich Sybilla kreischen. Sie hat ein kleines Schlauchboot entdeckt, das irgendjemand dort am Strand liegengelassen hat. Die Zwillinge ziehen ihre Sandalen aus, tragen das Boot ins Wasser und steigen ein. Mit kleinen Paddeln rudern sie los.

    â€žDas Boot gehört denen doch gar nicht!“, schimpft Conni leise.
    â€žHoffentlich saufen die ab!“, meint Rosa verächtlich.
    Conni strahlt auf einmal: „Gute Idee! Und ich weiß auch schon, wie!“
    Ganz leise schwimmen Conni und Rosa zum Schlauchboot. Die Zwillinge sitzen zum Glück mit den Rücken zu ihnen. Aber dennoch müssen Conni und Rosa verflixt aufpassen. Nur keine heftige Bewegung, kein lautes Platschen!
    Als sie nahe genug herangeschwommen sind, holen sie tief Luft und dann tauchen sie.
    Sybilla und Sigrid hören nichts als ein leises Schwappen, aber das könnte ebenso gut eine kleine Welle gewesen sein. Also rudern sie ahnungslos weiter. Rosa und Conni sind währenddessen schon unter dem Boot und suchen fieberhaft.
    Wo ist es denn nur?, denkt Conni. Wenn ich’s nicht gleich finde, ist es zu spät! Denn ihr geht schon die Luft aus.
    Aber dann entdeckt sie, was sie gesucht haben: das Ventil nämlich. Mit einem kleinen Ruck zieht Conni den Stöpsel raus. Dann schwimmen sie unter Wasser vom Boot weg, so weit sie, ohne zu atmen, noch kommen.
    Vorsichtig tauchen sie auf – unbemerkt von den Zwillingen, die noch lustig weiterpaddeln. Conni und Rosa

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