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Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Titel: Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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Vielleicht ist ihren Eltern ja auch egal, dass Conni weg ist? Schließlich haben sie ja noch Jakob. Conni schüttelt sich: Nein, das kann nicht sein. Das darf nicht sein!
    â€žWie heißt du denn mit Nachnamen, Conni?“, fragt Herr Mouza.
    â€žKlawitter“, sagt Conni und schreibt es für den Polizisten auf einen Zettel.
    Der Polizist nickt Conni aufmunternd zu, dann greift er zum Telefon.
    â€žEr ruft jetzt bei anderen Polizeistationen an und fragt, ob sich deine Eltern dort schon gemeldet haben“, erklärt Herr Mouza.
    Conni nickt tapfer. Hoffentlich haben sie das!
    Rosa steht neben Conni. „Komm, wir drücken jetzt mal beide ganz fest die Daumen. Das hilft bestimmt!“

    Und wirklich: „Klawitter!“, lacht der Polizist in den Hörer und dann sagt er noch irgendwas, in dem „Conni“ vorkommt. Wieder lacht er und zwinkert Conni zu, dann reicht er ihr den Hörer.
    â€žHallo, äh, jássu“, sagt Conni vorsichtig.
    â€žConni?“
    â€žMama!“, ruft Conni in den Hörer.
    â€žConni! Gott sei Dank! Conni!“, ruft Mama. Dann hört Conni, wie Mama sich geräuschvoll die Nase putzt. „Wie gut, dass du zur Polizei gegangen bist!“, schnieft sie dann. „Wir sind auf einer anderen Wache, aber wir kommen gleich und holen dich! Alles wird gut, mein Schatz!“
    â€žOh ja! Und bitte macht schnell!“ Conni kommen wieder die Tränen. Aber diesmal vor Erleichterung!
    Es dauert keine Viertelstunde, bis die Tür aufgeht und Mama und Papa und Jakob in die Wache stürzen. Aber Conni kam es wie eine halbe Ewigkeit vor!

    â€žMama, Papa, Jakob!“ Conni fällt nacheinander jedem von ihnen um den Hals. Mama drückt Conni dann gleich noch einmal und so fest, als wolle sie Conni nie wieder loslassen. „Wo warst du nur? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!“
    Nach und nach erzählt Conni ihre Geschichte und sie berichtet auch, wie Rosa und Herr Mouza ihr geholfen haben. Sofort bedanken sich Connis Eltern bei den beiden.
    â€žKönnen wir Sie vielleicht zu etwas einladen?“, fragt Papa. „Zu einem Kaffee und einem Eis zum Beispiel. Als kleines Dankeschön sozusagen?“
    â€žOh ja!“, ruft Rosa sofort. „Ich weiß auch, wo es das leckerste Eis auf ganz Kreta gibt, Conni!“
    â€žDann müssen wir da unbedingt hin“, meint Mama und lacht Herrn Mouza an. Herr Mouza nickt. „Von mir aus gerne. Es ist sehr nett von Ihnen.“
    â€žNein, es war sehr nett von Ihnen, sich um meine Tochter zu kümmern“, antwortet Connis Papa.
    â€žWoher können Sie nur so gut Deutsch?“, fragt Mama neugierig.
    â€žIch habe zwei Jahre in Deutschland studiert“, verrät Herr Mouza. „Dabei habe ich übrigens auch meine Frau kennengelernt. Zum Glück konnte ich sie überreden, mit mir nach Kreta zu ziehen.“
    â€žDas war bestimmt nicht so schwer!“ Mama lächelt. „Kreta ist doch so eine wunderbare Insel!“
    Conni hört nicht weiter zu, was die Erwachsenen reden. Denn Rosa zählt ihr und Jakob auf, was es für leckere Eissorten in ihrem Café gibt.
    Da fällt die Wahl natürlich nicht gerade leicht. Aber zum Glück dürfen sie sich gleich vier Kugeln aussuchen! Zur Feier, dass Conni wieder da ist.
    Conni nimmt Schokolade, Nugat, Kokos und Kirsch. Rosa nimmt Schokolade, Banane, Walnuss und Pfefferminz. Sie kosten gegenseitig, um möglichst viele Sorten zu probieren.

    â€žHabt ihr auch gerade Sommerferien?“, fragt Conni.
    â€žJa“, antwortet Rosa. „Und zwar zehn Wochen.“
    â€žWas, so lange?“, staunt Conni. „Das ist bestimmt, weil ihr sonst sowieso dauernd hitzefrei hättet, oder?“
    â€žVielleicht“, grinst Rosa und probiert noch einmal Connis Kirscheis. „Mm, das muss ich nächstes Mal auch nehmen.“
    â€žWir können ja auch jetzt tauschen“, schlägt Conni vor. Sie haben ihre Becher etwa zur Hälfte aufgegessen.
    â€žMachen wir“, lacht Rosa und schiebt Conni ihren Becher zu.
    â€žIhr scheint euch ja gut zu verstehen“, sagt Herr Mouza zu den beiden.
    â€žUnd ob“, sagt Rosa und legt ihren Arm um Conni.
    Aber auch Connis Eltern und Herr Mouza verstehen sich gut. Herr Mouza erzählt viel von Kreta und seiner Geschichte. Er ist nämlich Archäologe. Er gräbt alte Städte und Tempel aus, um zu erfahren, wie die Menschen hier früher

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