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Cool und Lam 13 - Die goldgelbe Tuer

Cool und Lam 13 - Die goldgelbe Tuer

Titel: Cool und Lam 13 - Die goldgelbe Tuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. A. Fair
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Bishops Handlanger und wollte sich >Die goldgelbe Tür< unter den Nagel reißen. Gestern abend hat er sie übernommen.«
    »Wo sind Sie jetzt?«
    »Im Moment bin ich Channings Gefangener. Ich glaube, er hat die Absicht, mich mit nassem Zement zu übergießen und in die Bay von San Francisco zu versenken an der Stelle, wo sie am tiefsten ist. Es wäre mir verdammt lieb, wenn Sie in dieser Sache was unternehmen würden, bevor er mich...«
    »Wie kamen Sie an das Telefon heran?«
    »Ich redete meinem Wächter ein, daß Sie der neue Boss sein werden.«
    Nach einer Pause von vier oder fünf Sekunden sagte er: »Sie sind ein naiver Hundesohn.«
    »Wieso? Ich hab’ Ihnen doch alles erzählt, oder etwa nicht?«
    »Klar haben Sie mir alles erzählt-, und Ihr Wächter heißt Bill, stimmt’s?«
    Ich zögerte einen Augenblick lang mit der Antwort, und plötzlich ging mir ein Licht auf. »Stimmt«, erwiderte ich und kapierte endlich, warum es mir so leichtgefallen war, Bill dazu zu überreden, mich mit Gabby sprechen zu lassen.
    »Okay, und jetzt geben Sie mir Bill.«
    Ich ließ den Hörer baumeln und schlich mich zu Bill ins Zimmer zurück. »Ihr Boss will Sie sprechen«, sagte ich.
    Bill stand wortlos auf und verschwand. Ich setzte mich wieder aufs Bett, schnappte mir Bills Lektüre und vertiefte mich in eine der >wahren< Kriminalgeschichten. Der Befehlsempfang war schneller zu Ende, als ich angenommen hatte. Bill tauchte in der Tür auf und nickte mir zu. »Los, kommen Sie. Wir hauen ab.«
    Langsam erhob ich mich. Er musterte mich neugierig. »Woher, zum Teufel, wußten Sie, daß ich zu Gabbys Leuten gehöre?«
    Ich antwortete nicht, sondern begnügte mich mit einem verschämt-bescheidenen Schulterzucken. Ich hatte die einzige Karte ausgespielt, die ich noch besaß, und zufälligerweise einen Stich gemacht. Aber für meinen Reinfall mit Frank Danby war mir die Dame Fortuna auch noch eine Entschädigung schuldig gewesen, und wenn sie sich ihrer Verpflichtungen gegen mich auf diese Art entledigte, konnte es mir nur recht sein.
    »Sie sind anscheinend ein verdammt schlauer Hund«, meinte Bill respektvoll. »Los, kommen Sie.«

18

    Sobald ich mich wieder auf ungefährlichem Boden befand, rief ich das Polizeipräsidium an und verlangte Leutnant Sheldon.
    »Donald Lam am Apparat«, sagte ich feierlich.
    »Was! Lam, Sie! Wo stecken Sie eigentlich?«
    Ich nannte ihm mein Hotel.
    »In der Spelunke? Was tun Sie da?«
    »Ich bin ein Veilchen und blühe im verborgenen.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Als guter Bürger wollte ich Ihre kostbare Zeit nicht unnötig in Anspruch nehmen. Ich weiß ja, daß Sie ein vielbeschäftigter Mann sind, und da ich befürchtete, ein paar von Ihren Leuten könnten mich zu Ihnen bringen, hab’ ich mich bescheiden zurückgehalten.«
    »Sie hätten nicht so rücksichtsvoll zu sein brauchen, Lam. Ich muß mit Ihnen sprechen. Ich muß sogar sehr dringend mit Ihnen sprechen. Tatsächlich habe ich einen Vorführungsbefehl gegen Sie erlassen.«
    »Es wird mir ein Vergnügen sein, Sie wieder mal zu sehen, Leutnant.«
    »Wirklich?«
    »Ich habe die Information, auf die Sie so versessen waren.«
    »Welche Information?« fragte er mißtrauisch.
    »Über den geflüchteten Fahrer.«
    »Na, na!«
    »Außerdem kann ich Ihnen alles über den Fall Bishop berichten. Ziehen Sie sich Ihre Paradeuniform an, wenn Sie mich besuchen, und kommen Sie allein.«
    »Warum?«
    »Damit Sie auf den Zeitungsfotos eine gute Figur machen.«
    »Wissen Sie, Lam, im großen und ganzen kann ich Sie sehr gut leiden, aber Sie haben eine Schwäche.«
    »Und die wäre?«
    »Sie haben keine Ahnung von Geographie. Sie glauben immer, Sie wären hier in Los Angeles.«
    »Keine Spur. Ich weiß genau, wo ich mich befinde.«
    »Sie bilden sich ein, Sie könnten mit der hiesigen Polizei umspringen wie die Grundstücksmakler in Los Angeles mit ihren Kunden. Aber auf diese Art ist bei uns nichts zu holen.«
    »Ach, und was macht Ihrer Meinung nach den Grundstücksmarkt in Los Angeles zu einem so guten Geschäft?«
    »Das gut geschmierte Mundwerk der Verkäufer.«
    »Fehlanzeige! Das Klima.« Damit legte ich auf.
    Ich brauchte nicht viel mehr als zehn Minuten zu warten. Leutnant Sheldon hatte sich zwar nicht in Gala geworfen. Da jedoch immerhin die Aussicht bestand, daß bei der Sache einige Interviews mit der Presse abfallen würden, war er allein gekommen. Er wollte das Scheinwerferlicht mit niemandem teilen.
    »Was die Fahrerfluchtsache

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