Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Coopers Sehnsucht

Coopers Sehnsucht

Titel: Coopers Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
Vom Netzwerk:
will.“
    Sie zuckte mit der Schulter. „Ich werde nicht mehr in die Bar kommen, Mr Cooper.“
    Sarah ging durch den Gang mit den Milchprodukten. Vielleicht konnte sie noch einen kleinen Karton Milch gebrauchen. Manchmal trank sie welche, manchmal nicht. Sie legte sie in den Einkaufskorb und nahm dann noch ein Stück Käse, den sie gern zu den Crackers aß, die sie noch im Schrank hatte.
    „Willst du mir nicht verzeihen? Komm schon, Sair, wir sind Nachbarn! Da kannst du nicht nachtragend sein.“ Sein Lachen kitzelte an ihrem Hinterkopf und wärmte ihre Seele.
    Sarah blieb stehen und drehte sich um, und ihre Nase bohrte sich beinahe in seine Brust. Gott, er war ihr so nahe! Sie hob den Kopf, starrte in seine haselnussbraunen, bernsteinfarben gesprenkelten Augen und fühlte, wie ihr sämtliches Blut in die Wangen schoss, fühlte die feuchte Hitze ihres Nektars, die ihre Vagina füllte und in ihr Höschen sickerte.
    „Mache ich dich unruhig?“, fragte sie schließlich.
    Er zog die Augenbraue hoch. „Hölle, ja“, murmelte er. „Du lässt mich steinhart werden. Und ich habe es satt zu wissen, dass du wütend auf mich bist.“
    „Na schön.“ Sie drehte sich wieder weg und ging weiter zur Kasse. „Ich bin nicht mehr wütend.“
    Das war die Wahrheit. Wütend war sie nicht. Sie war verletzt. Sie hatte sich so sehr bemüht, in dieser kleinen Stadt Freundschaften zu schließen. Doch das Wissen, dass Ethan Cooper jeden davor gewarnt hatte, ihr zu nahe zu kommen, vermittelte ihr das Gefühl, isolierter zu sein als je zuvor.
    Den größten Teil ihres Lebens war sie isoliert gewesen. Das wollte sie nicht mehr.
    Sarah hörte, wie er hinter ihr wieder laut ausatmete, und der Wunsch, sich umzudrehen und ihn anzusehen, war so stark, dass sie es kaum aushielt. Sie liebte es, ihn anzuschauen; sie könnte ihn stundenlang anschauen.
    Aber sie hatte beschlossen, dass es besser war, ihn nicht anzustarren. Es würde nur wieder Begehren in ihr wecken.
    Cooper sah Sair zu, wie sie sich von ihm entfernte. Ihre schlanke, zierliche Gestalt glitt dahin und bewegte sich mit einer unbewussten sinnlichen Anmut, die seine Hoden fest werden und seinen Schwanz zucken ließ. Zur Hölle, wenn er noch öfter masturbierte, riskierte er noch, sich sein Ding abzureißen.
    Er schwieg, während sie an den Getränken vorbeigingen. Aus dem Kühlapparat am Ende nahm er ein Sixpack Bier und holte sie an der Kasse ein. Sair redete in der Warteschlange mit ein paar Müttern.
    Sie waren misstrauisch. Dies war eben eine kleine Stadt. Sair war der Eindringling, und es würde Jahre dauern, bis man sie hier völlig akzeptiert hatte, wenn niemand etwas dagegen unternahm.
    Und er, Cooper, hatte diesen ohnehin schon schwierigen Eingewöhnungsprozess gestört. Seine Order, sie in Ruhe zu lassen, war irgendwie mutiert, wie es in Kleinstädten nun mal vorkam - mutiert zu einer Botschaft, dass man sie abweisen sollte. Teufel auch, das hatte er nicht gewollt! Aber manchmal vergaß er einfach, wie es hier zu Hause zuging.
    „Maggie, das Baby wächst ja ganz schön.“ Er stellte sich hinter Sair und sah über ihre Schulter hinweg den kleinen Jungen an, der Sair mit dicken Händchen winkte. Sie drehte sich um, eher um das Baby zum Lachen zu bringen, als um die Zurückhaltung der Mutter zu überwinden.
    Maggies Blick aus braunen Augen wurde schärfer, als Cooper schon beinahe sein Kinn auf Sarahs Schulter legte. Sair stand still und schweigend vor ihm.
    „Cooper, bist du wieder ungezogen?“ Maggie sah ihn vorwurfsvoll an.
    Er war mit ihr zur Schule gegangen. Sie war ein paar Jahre älter als er und hatte inzwischen zwei oder drei Kinder. Sie hatte Brüder und einen Ehemann. Maggie Fallon war eine verdammt Furcht einflößende Frau.
    „Ich bin immer ungezogen, Maggie.“ Er schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln und legte seine Hand an Sairs Hüfte, während er noch näher kam und dem Baby eine lustige Grimasse schnitt.
    Maggie lachte, und der kleine Kyle Fallon schenkte ihm ein sabberndes Lächeln. Kyle war höllisch niedlich. Und Sair war steif wie ein Brett.
    „Hat eigentlich schon mal jemand Miss Fox vor dir gewarnt?“ Maggies Blick wurde eine Spur wärmer, als sie Sair ansah. „Vor dem Gauner da hinter Ihnen müssen Sie sich vorsehen. Der ist ein Herzensbrecher.“
    „So viel habe ich schon herausgefunden.“ Sairs Stimme klang leicht belegt, mit genau der richtigen Mischung aus Interesse und vorsichtiger Reserviertheit.
    Er wünschte, er könnte ihr Gesicht

Weitere Kostenlose Bücher