Coopers Sehnsucht
Verlangen in ihrer Stimme.
Noch nicht. Verdammt, noch nicht. Vorher wollte er sie seidig und wild. Er wollte, dass sie vor Verlangen aufschrie.
Und zum Teufel, er würde ganz bestimmt nicht eine Jungfrau hier auf dem verdammten Campingtisch nehmen. Er war ein Arsch, aber so tief war er doch noch nicht gesunken.
„Noch nicht, Baby.“ Cooper hob sie auf und ignorierte ihr überraschtes Luftholen. Er liebte es, wie ihre Hände seine Schultern umklammerten und ihre Nägel sich in sein Fleisch gruben.
Sie war eine Wildkatze, da ging er jede Wette ein. Ganz Klauen und seidige Hitze. Er konnte es kaum noch erwarten.
„Wo gehen wir hin?“
„In mein verdammtes Bett, Süße.“ Seine Stimme war angespannt; oh verflixt, sein ganzer Körper war es. „Ich will Platz, um das hier richtig zu machen, so wie es sich gehört.“
Sarah schluckte schwer, als er sie in ein gut beleuchtetes Schlafzimmer trug. Das Bett war riesig und dunkel. Sonnenlicht drang durch die dünnen Vorhänge und die offenen Fensterläden.
„Da sind wir.“
Er legte sie rücklings auf das Bett und streckte sich neben ihr aus. Dabei grub er die Finger in ihr Haar und hielt ihren Kopf für noch einen seiner tiefen, heißhungrigen Küsse.
Sie liebte es; sie liebte seine fordernden Lippen auf ihren, seine Zunge, die an ihr leckte und die sie streichelte, die in ihren Mund stieß und mit ihrer Zunge spielte, bis auch sie ihn kostete.
Da war kein Zögern an ihm, nur Hunger. Heftiger, männlicher Hunger.
Sie wölbte sich ihm entgegen, und der Rock ihres Kleides glitt über ihre Schenkel nach oben. Seine große, harte Hand streichelte über ihr Bein und schickte weißglühende Blitze durch ihre Adern.
Als sie sich zwischen ihre Schenkel legte, erstarrte Sarah und wurde ganz still. Sie fühlte, wie ihr Unterleib sich zusammenzog und pulsierte. Und dann dieses Lustgefühl … Das war ja schon furchterregend. Noch nie hatte sie so etwas gefühlt. Noch nicht einmal in den dunkelsten Nächten, wenn ihr Verlangen sie förmlich zu zerreißen drohte, hatte sie so etwas gespürt.
Seine Lippen lösten sich von ihren. „Gefällt dir das?“
Seine Augen verrieten ihr, dass er es wusste. Er bewegte sich nicht, ließ einfach nur seine Hand auf ihrem Venushügel liegen.
Sarah schnappte nach Luft. Sie starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, und ihr Körper hing am Rande eines Abgrundes, in den sie unbedingt fallen wollte und den sie zugleich so fürchtete.
„Wenn ich dich zum Kommen bringe, dann wirst du dabei meinen Namen rufen.“ Seine Augen waren schmal, jetzt mehr bernstein-als haselnussfarben.
„Hör nicht auf!“ Sie packte ihn mit beiden Händen am Handgelenk, als er die Finger zurückzog.
„Langsam, Baby! Dahin wollen wir noch nicht.“
„Doch, wollen wir. Wirklich.“ Sarah wollte unbedingt an diesen Punkt gelangen. Ihr ganzer Körper bettelte darum.
Sein leises Lachen war unbeschwert und dunkel. „Befreien wir dich erst mal aus diesen Klamotten. Ich vögle dich nicht mit diesem Rock da um deine Hüften.“
Das hatte sie nicht erwartet. „Du könntest die Rollos runterlassen“, stieß sie heiser hervor.
Sein Lächeln war sexy, Unheil verkündend und aufregend. „Mir gefällt, wie du im Sonnenlicht aussiehst“, erklärte er. „Ich will sehen, wie es über diese hübschen Brüste fällt.“
Seine Hände glitten zu den Knöpfen ihres Kleides, und Sarah erstarrte. Sie beobachtete sein Gesicht, während er einen Knopf nach dem anderen öffnete. Es waren Dutzende, vom hohen Kragen bis zum Saum. Und jeder einzelne Knopf, der aufsprang, erfüllte sie mit mehr Furcht. Denn sie wusste, was Cooper gleich zu sehen bekommen würde.
Würde ihn das abtörnen? Die Narben waren abscheulich und grell. Sarah fühlte, wie ihr der Atem stockte, während sie über Coopers Schulter schaute und wartete und dabei mühsam die Tränen zurückhielt. Sie hatte es doch nur wissen wollen. Sie hatte gedacht, er würde ihren Rock hochschieben und sie vielleicht auf der hinteren Veranda nehmen. Dass sie zumindest Erlösung finden würde, bevor sie sich wieder damit befassen musste.
Coopers Augen wurden schmal, als er spürte, wie Sarah sich immer mehr anspannte, mit jedem kleinen Knopf, den er öffnete. Als er ihren Bauch erreicht hatte und den seidigen Stoff zur Seite schob, um ihre hübschen vollen Brüste zu enthüllen, war sie steif wie ein Brett.
Vollkommen starr und verängstigt.
Und jetzt sah er auch, warum. Ganz leicht strichen seine Finger über die
Weitere Kostenlose Bücher