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Coopers Sehnsucht

Coopers Sehnsucht

Titel: Coopers Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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sechs weißen Linien über dem Ansatz ihrer Brüste. Als hätte eine Rasierklinge die zarte Haut gerade tief genug aufgeschlitzt, um Narben zu hinterlassen. Sie waren nicht gezackt oder unregelmäßig, sondern beinahe so, als hätte jemand die dünnen Linien mit überlegter Präzision über den Ansatz jeder Wölbung gezogen.
    „Über die reden wir später“, erklärte er sanft.
    Sie starrte mit blassem Gesicht zur Decke. Cooper erkannte Scham, wenn er sie sah, und er kannte die Furcht in den Zügen einer Frau, wenn sie dachte, irgendetwas an ihr sei unattraktiv.
    Ohne den Blick von ihr zu wenden, senkte er den Kopf und ließ seine Zunge erst über eine dünne Linie gleiten, dann über noch eine.
    Beim ersten Mal zuckte sie zusammen. Beim zweiten Mal spürte er, wie sie sich zwang, nicht darauf zu reagieren. Als er bei der sechsten Narbe angelangt war, hatte sie die Augen geschlossen und die Hände zu Fäusten geballt, während sie darum kämpfte, die Kontrolle zu behalten und die Erregung festzuhalten.
    „Glaubst du wirklich, diese schwachen kleinen Narben bringen dich hier wieder raus, Sair?“ Er hob sich auf die Knie, zog sie mit sich hoch und schob das Kleid über ihre Hüften, bevor er es ihr über den Kopf streifte.
    Überrascht hob sie die Arme und sah zu ihm auf, als er sie wieder in die Laken drückte.
    „Hölle“, stöhnte er und glitt vom Bett.
    Er zog ihr die Sandalen von den Füßen, ließ aber den kleinen Ring an ihrem Zeh. Dann schlüpfte er aus seinen Stiefeln und fuhr so schnell aus seiner Jeans, dass es schon fast an ein Wunder grenzte, dass er seinen erigierten Penis nicht im Reißverschluss einklemmte.
    Fuck. Seine Hände zitterten.
    Da lag sie vor ihm ausgestreckt wie das sexieste kleine weibliche Festmahl, das er je gesehen hatte. Goldringe in ihren Nippeln, kleine Ringe, die die festen Knospen einrahmten und sich um sie herum zuzogen.
    „Oh, ich wette, das fühlt sich gut an.“ Er beugte sich über sie und sah, wie ihre Augen sich weiteten, als er den Kopf senkte und erst über die eine feste Knospe leckte und dann über die andere.
    Sarah zuckte zusammen und schrie leise auf. Sie fühlte, wie die Berührung weißglühende Lustblitze durch ihren Körper fahren ließ und ihr Unterleib sich zusammenzog.
    Die Goldringe, die ihre Brustwarzen umgaben, hatten sich noch nie so gut angefühlt. Sie spürte nur ein ganz leichtes Drücken um die harten Spitzen herum und seine raue Zunge auf ihnen. Es war die reinste Lust, die sie je in ihrem Leben gespürt hatte.
    Dann legte Cooper seinen Mund auf eine ihrer Knospen und saugte daran. Die Lustwelle traf sie mit voller Wucht und ließ ihren sich windenden Körper pulsieren. Ihre Augen wurden groß, und ihre Finger glitten höher, fast als hätten sie einen eigenen Willen, bis sie sich in seine Schultern krallten.
    „Na schön, Sair“, stieß er heiser hervor. „Genieß mich, Baby! Ich jedenfalls habe die volle Absicht, dich ganz und gar zu genießen.“
    Der raue Sex in seiner Stimme überflutete sie und erfüllte ihre Sinne, und in diesem Gefühl vergaß sie ihre Unsicherheit.
    Sie vergaß die Narben und ihre Vergangenheit. Alles, was jetzt noch existierte, war das Hier und Jetzt. Der Mann. Seine Berührung. Und die Lust.
    „Oh, ja.“ Die Worte drangen über ihre Lippen und entflohen ihrer Seele, als sie nun seine Finger zwischen ihren Beinen spürte.
    Ihre Klitoris war geschwollen wie noch nie zuvor. Die kleine Metallkugel ihres Piercings drückte sich dagegen und rieb daran.
    Cooper hatte es nicht eilig. Doch sie wünschte, es wäre anders. Sie wünschte, sie könnte endlich die Ekstase erreichen, die immer gerade eben außerhalb ihrer Reichweite blieb.
    „Bitte“, flüsterte sie, als seine Lippen sich auf die andere Brustwarze legten und daran saugten und zupften.
    Ihre Haut war so empfindsam. Jede leichte Berührung Coopers machte sie schier wahnsinnig. Sie brauchte ihn.
    „Ethan, es tut weh“, keuchte sie und warf, ganz versunken in ihrer Lust, den Kopf hin und her. „Oh. Ich brauche dich so sehr, dass es schon wehtut.“
    Cooper erstarrte beinahe. Niemand nannte ihn Ethan. Nicht seit er ein kleiner Junge gewesen war. Er war Cooper. Sogar die Frauen in seinem Bett nannten ihn Cooper. Alle bis auf Sair.
    Er hob den Kopf. Ihre blauen Augen waren dunkel, ihr Gesicht war feucht. Vor Schweiß? Er hob die Hand und strich mit dem Daumen über ihre Wange unter dem Auge. Nein, es waren Tränen.
    „Sair?“, flüsterte er.
    „Oh, Ethan, ich

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