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Coopers Sehnsucht

Coopers Sehnsucht

Titel: Coopers Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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bei der Nachricht von seinem Tod.
    „Nein.“ Sie schüttelte den Kopf und sah wieder Ethan an. Diesmal lag Entsetzen in ihrem Blick. „Das ist ein Trick. Er ist tot. Onkel Martin wusste, dass er tot war. Es ist nicht Papà .“
    „Coop, es ist in Ordnung, Mann. Sie sind unbewaffnet“, rief Jake. „Lass uns den Mist hier erledigen, damit ich wieder an die Arbeit kann, okay?“
    „Du machst dich darauf gefasst wegzurennen!“ Ethan schob sie auf den Typen mit dem Strubbelkopf zu, den sie Casey nannten. „Casey, wenn ihr irgendwas passiert …“
    „Dann bin ich tot und werde zu Wurst verarbeitet.“ Casey nickte, nahm sie am Arm und zog sie zurück zur Wandverkleidung.
    Sarah fühlte, wie Schmerz und Panik in ihrer Brust explodierten. Sie packte Ethans Oberarm, und die Angst durchflutete sie, während sie schauderte und sich fühlte, als risse man sie entzwei.
    „Sarita, meine Kleine. Papà will doch nur seinen kleinen Engel sehen. Willst du mir das denn verwehren?“, rief der Mann hinter der Tür.
    Sarah spürte, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Er klang so sehr wie ihr Papà! Ihr stockte der Atem, und der Schmerz durchdrang ihr Herz wie eine scharfe Klinge.
    „Nein. Er ist tot“, flüsterte sie und sah flehentlich zu ihrem Liebsten auf. „Wir müssen weg, Ethan. Bitte!“
    Cooper fuhr ihr mit den Fingerspitzen über die Wange. „Ich liebe dich. Bleib bei Casey, und dann sehen wir mal, was da draußen los ist.“
    „Nein.“ Sie streckte die Hände nach ihm aus, als er sich ihr entzog, und zappelte verzweifelt, als Casey den Arm um ihre Taille legte und sie zurückhielt.
    „Bring ihn nicht um, Mädchen!“, zischte Casey leise. „Lass ihn tun, was er tun muss! Cooper läuft nicht weg. Keiner von uns läuft weg. Wir bleiben stehen und kämpfen, andernfalls wären wir besser tot.“
    Nein. Nein! Sie konnte Ethan jetzt nicht allein lassen! Sie wusste, wie die Feinde ihres Vaters waren, sie kannte ihre Grausamkeit, ihre absolute Gnadenlosigkeit. Sie konnte die Narben auf ihrer Haut fühlen, als wären sie noch ganz frisch, und in ihr brannte die Erinnerung daran, wie man sie als Kind benutzt hatte, um ihren Papà zu zwingen, ihnen zu Willen zu sein. Bis er sich heimlich an die Behörden gewandt, sich selbst gestellt und einen Deal ausgehandelt hatte, der sowohl ihn als auch die verfeindeten Verbrecherfamilien vernichtet hatte.
    Ihr Papà hatte sie gerettet. Aber sie hatte für seine Verbrechen gelitten. Ein Teil von ihr hasste das, was er gewesen war, bevor er gestorben war, doch ein anderer Teil von ihr sehnte sich nach dem liebevollen, starken und so liebenswürdigen Vater, den sie gekannt hatte.
    Zumindest war er liebenswürdig zu denen gewesen, die er liebte. Die anderen hatten ihn als ein Monster kennengelernt, nicht unähnlich denen, die sie, Sarah, entführt hatten.
    „Lenk ihn nicht ab, Mädchen!“, knurrte Casey ihr ins Ohr, als er sie hinter sich und Ethan schob, während Turk und Iron sich an der Zimmertür postierten.
    Ethan ging zur Seite, und Turk und Iron drückten sich links und rechts neben der Tür flach gegen die Wand.
    „Cooper. Mann! An der Bar ist ohne mich die Hölle los“, rief Jake.
    Cooper runzelte die Stirn. Jedes verdammte Wort, das Jake von sich gab, war ein klares Zeichen, dass ihre Besucher unbewaffnet waren und keine Bedrohung darstellten.
    Er ging zum Tisch und gab den elektronischen Code ein, der die Tür entriegelte. Dann trat er zurück, hob die Waffe an seine Schulter, brachte sie in Stellung und hielt den Finger locker am Abzug. „Jake?“
    „Yeah, Coop?“
    „Du gehst zurück an die Bar. Wenn diese Jungs so nett und freundlich sind, brauchen sie dich ja nicht mehr, oder?“
    Cooper warf einen Blick auf die Monitore und sah, wie Jake die Schultern rollte. Er stand vor den anderen drei Männern am oberen Ende der Treppe.
    „Komm schon, Coop!“ Mittlerweile klang Jakes Stimme ärgerlich. Ein sicheres Zeichen, dass er den Müll, den diese Typen ihm erzählt hatten, glaubte.
    „Bring sie rein, Junge!“, befahl Cooper langsam und beobachtete, wie Turk und Iron sich bereit machten.
    Langsam schwang die Tür auf, und Jake betrat als Erster den Raum. Die anderen drei Männer behielten die Hände sorgfältig bei sich, als sie hinter ihm eintraten.
    Regierungsbeamte. Die zwei vorderen Kerle waren FBI-Agenten, und als Cooper einen Blick auf den hinteren erhaschte, wusste er, mit wem er es zu tun hatte. Giovanni Federico.
    „Sarita.“ Federico nahm die

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