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Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Titel: Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt... Kostenlos Bücher Online Lesen
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»Ja!«
    »Schade, daß du so darüber denkst.
Ich habe nämlich vor, die Erfahrung bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit
zu wiederholen.« Er machte eine Pause, um dann schmunzelnd fortzufahren: »Das
nächste Mal wird es in der Kutsche sein, glaube ich ...«
    Fancy schwankte und hielt sich rasch
an einem Stuhl fest, bevor sie sich setzte. »In der Kutsche?« wiederholte sie,
entrüstet über seine Dreistigkeit.
    Er nickte. »Du bist ein wahrer
Leckerbissen«, meinte er. »Ich würde dich gern einmal auf den Kutscherbock
setzen und ...«
    »Hör auf!« rief Fancy entsetzt.
    »Es wäre köstlich«, fuhr Jeff
gelassen fort. »Für uns beide.«
    »Vergiß es!« versetzte Fancy. »Ich
werde dieses Haus sofort verlassen!«
    Jeff trat auf sie zu, legte die Arme
um ihren Nacken und zog sie an sich. Dann küßte er sie. »Verlaß mich nicht«,
murmelte er.
    Fancy versuchte, sich von ihm zu
lösen. »Dein Bruder hat mich nicht eingestellt, um deine animalischen Instinkte
zu befriedigen, Jeff Corbin«, sagte sie hart.
    Jeff küßte sie auf den Mund, zart
wie die Berührung eines Schmetterlingsflügels, dann biß er sanft in ihre Lippe.
Wieder war Fancy wie elektrisiert. »Bleib«, wiederholte er rauh. »Versprich
mir, daß du bleibst — sonst trage ich dich nach oben und zeige dir, warum du in
mein Bett gehörst, Fancy Jordan.«
    »Ich g-gehöre nicht in dein Bett!«
    Jeff bückte sich, als wollte er
Fancy aufheben, und obwohl sie wußte, daß sie so etwas nicht gestatten durfte,
wünschte sie insgeheim, er möge seine Drohung wahr-machen.
    »Ach nein?«
    »Ich bleibe!« rief sie schnell.
    Jeff lachte und legte seine Hände
auf ihre Brüste. »Versprochen?«
    »Versprochen!«
    »Gut.« Sanft strich er über ihre
Brustspitzen, die sich augenblicklich aufrichteten. »Dann laß uns jetzt so tun,
als seien wir in Abwesenheit unseres Pastors ganz brav gewesen, ja?«
    Doch ganz im Gegensatz zu seinen
Worten hatte Jeff begonnen, Fancys Mieder aufzuknöpfen. »Wir bauen einen
Kaninchenstall«, schlug er vor. »Aber zuerst möchte ich dich kosten.«
    Fancy befahl ihren Händen, Jeff
fortzustoßen und ihr Mieder zu schließen, aber sie verweigerten ihr den
Gehorsam. »Du kannst doch nicht . .«
    »Ich will deinen Busen küssen«,
sagte er, bevor er seine Lippen um eine ihrer Brüste schloß. »Nicht mehr, aber
auch nicht weniger.«
    Seine Stimme klang sinnlich träge,
und Fancy sehnte sich danach, seine Wünsche zu erfüllen. Dennoch sagte sie:
»N-nicht hier ...« und ihre Stimme klang erstickt.
    Jeff nahm lächelnd ihre Hand und
führte Fancy in ein kleines Wohnzimmer neben der Küche, wo er sie auf das Sofa
setzte. Er selbst legte sich darauf und bettete seinen Kopf in ihren Schoß.
    Und Fancy öffnete ihr Mieder, um ihm
ihre Brust zu bieten. Die Berührung seiner heißen Lippen löste ein wohliges
Prickeln in ihr aus, und während sie Jeff dafür haßte, daß er solche Gefühle in
ihr auslöste, schloß sie die Augen und schlang ihm aufstöhnend die Arme um den
Nacken.
    Als er schließlich den Kopf hob und
gelassen die Knöpfe an ihrem Mieder schloß, seufzte Fancy enttäuscht auf.
Obwohl es unglaublich unvorsichtig gewesen wäre, sich ihm von neuem hinzugeben,
war es doch das, wonach sie sich am meisten sehnte.
    Empörenderweise schien er genau zu
wissen, was in ihr vorging. Mit einem etwas herablassendem Lächeln strich er
ihr über die Wange und sagte: »Laß uns noch bis morgen warten, bis du dich
wieder ein wenig erholt hast.«
    Fancy errötete heftig, aber sie
sagte nichts.
    Jeff stand auf und schaute
stirnrunzelnd auf sie herab. »Warum hat Temple nicht mit dir geschlafen?«
    Das war zuviel. Sie sprang auf und
starrte wütend in Jeffs markantes, aristokratisches Gesicht. »Weil er ein
Gentleman ist -- im Gegensatz zu dir!« schrie sie Jeff an, und es machte ihr
überhaupt nichts aus, daß es eine glatte Lüge war.
    Zu Fancys Überraschung begann Jeff
zu lachen. »Royce? Ein Gentleman?«
    »Was ist daran so komisch? Er wollte
es für die Hochzeitsnacht aufheben.«
    Jeff lachte noch schallender.
    Fancy stampfte mit dem Fuß auf. »Es
stimmt!«
    Endlich ließ Jeffs Gelächter nach,
aber dafür erschien ein seltsames Glitzern in seinen tiefblauen Augen. »Ich
könnte mir eher vorstellen, daß er dich für eins der Séparées auf der Silver
Shadow aufgehoben hat, Fancy, und das weißt du so gut wie ich.«
    Gedemütigt und sprachlos vor Zorn
versuchte Fancy, sich an Jeff vorbeizudrängen. Sie würde ihre Sachen

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