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Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Titel: Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt... Kostenlos Bücher Online Lesen
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festen Po und zogen ihn noch
fester, noch tiefer in sich hinein.
    Sie glaubte, vor Lust zu vergehen. Laut
aufstöhnend klammerte sie sich an Jeff, aber seine heiseren Schreie und seine
gewaltigen Stöße trieben sie nur noch unaufhaltsamer auf den Gipfel der
Ekstase zu, und als sie ihn erreichte, befürchtete sie, ohnmächtig zu werden,
so intensiv war das Gefühl.
    Im gleichen Augenblick spürte sie,
wie Jeffs Körper sich versteifte, ein Zittern durch seine Glieder lief und er
seinen eigenen lustvollen Höhepunkt erreichte. Fancy flüsterte ihm leise,
zärtliche Worte zu, als sich seine Leidenschaft in ihr entlud.
    Als es vorbei war, sank Jeff
erschöpft zurück. »Fancy ... mein Gott ...«
    Das brachte ihr endlich zu
Bewußtsein, was sie getan hatte, und sie flehte erstickt:
    »Laß mich los!«
    Jeff rollte sich zur Seite, noch
immer völlig außer Atem und mit seltsam abwesendem Blick. Mit unbewegter Miene
schaute er zu, wie Fancy fieberhaft ihre Kleider zusammensuchte und sie hastig
überzog.
    »Du warst noch Jungfrau«, bemerkte
er.
    »Das habe ich die ganze Zeit
versucht, dir zu sagen!« entgegnete sie mit Tränen in den Augen.
    Jeff hob die Schultern. »Ich wollte
es nicht glauben«, erwiderte er ruhig, als sei damit alles geklärt. »Du hast
auf der Silver Shadow gearbeitet, in Port Hastings. Ich erinnere mich an
dich.«
    »Bin ich deshalb eine Hure?« fragte
Fancy gekränkt.
    Jeff griff nach seinem Hemd und
seiner Hose. Erst, als er ganz angezogen war, antwortete er: »Anständiger macht
es dich jedenfalls nicht. Die Silver Shadow ist ein Bordell, wie du
sicher weißt.«
    Fancy hätte ihn gern geschlagen,
aber sie wußte, daß sie gegen ihn nicht ankam, daß er sie höchstens auslachen
würde. Und das hätte sie jetzt nicht ertragen. »Mein Vater arbeitet in einem
Kohlenbergwerk!« schrie sie unbeherrscht, während sie an den Knöpfen
hantierte, die Jeff so mühelos geöffnet hatte. »Er stirbt an einer Staublunge!
Meine Mutter ist Wäscherin, und trotzdem schaffen sie es nicht, die Schulden
bei der Bergwerksgesellschaft zu begleichen! Deshalb, mein reicher, verwöhnter
Kapitän Corbin, würde ich überall arbeiten, solange ich dafür bezahlt werde!«
Jeff betrachtete sie nachdenklich. »Um ihnen Geld zu schicken?«
    »Ja!«
    Er lachte leise. »Du bist dein
Gehalt wert, Schwester Jordan.«
    Das war zuviel. Fancy stürzte sich
mit einem wilden, tierhaften Schrei auf ihn und schlug mit beiden Fäusten an
seine harte, unnachgiebige Brust.
    Aber Jeff packte ihre Handgelenke
und zog sie zu ihrem Erstaunen an sich. Seine großen Hände umfaßten ihren
kleinen Po und massierten ihn sanft, bis Fancy ihn unwillkürlich an ihn
drängte.
    »Es tut mir leid«, sagte er barsch.
»Ich habe nur Spaß gemacht.«
    Doch Fancy war fest entschlossen,
sich nicht noch einmal überrumpeln zu lassen. »Ich bin in die Scheune
gekommen, um einen Kaninchenstall zu bauen!« herrschte sie ihn an.
    Jeff legte den Kopf zurück und
lachte schallend. Als er endlich wieder ernst geworden war, schaute er auf ihr
vor Wut gerötetes Gesicht herab und sagte: »Die Art, wie du Kaninchenställe
baust, könnte einen Mann vorzeitig ins Grab bringen!«
    »Du Biest!«
    Er küßte sie auf die Nasenspitze.
»Du solltest besser hineingehen und dein Aussehen in Ordnung bringen. Du siehst
aus, als wärst du gerade auf dem Scheunenboden entjungfert worden.«
    Fancy riß sich los und lief zum Haus
zurück. Ihr Spiegel bestätigte, was Jeff gesagt hatte — sie sah entsetzlich
aus! Ihr Haar fiel ihr aufgelöst und strähnig auf die Schultern, ihr Kleid war
mit Flecken übersät und nicht richtig zugeknöpft. Eine verräterische Röte
bedeckte ihre
    Wangen, und ihre Augen glühten heiß
wie die grelle Mittagssonne.
    Erst als Fancy sich gewaschen,
gekämmt und umgezogen hatte, wagte sie, in die Küche zu gehen, wo sie ausgerechnet
Jeff antraf. Er hatte sein Hemd ausgezogen, stand am Waschbecken und wusch sich
unbekümmert.
    Fancys Ärger verflog, als sie die
breite, rote Narbe auf seinem Rücken sah. Am liebsten wäre sie zu ihm hinübergegangen,
um sie zu berühren.
    Jeff drehte sich bei ihren Eintreten
zu ihr um. »Wie proper du aussiehst, Miss Jordan!« bemerkte er belustigt.
»Aber mit Stroh im Haar hast du mir besser gefallen.«
    Fancy errötete. »Ich wäre dir
dankbar, wenn du diese ... diese Indiskretion nicht erwähnen würdest.«
    Jeff zog amüsiert die Brauen hoch.
»War es das, Frances? Eine Indiskretion?«
    Fancys Wangen glühten.

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