Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Titel: Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
Die sorgfältig polierten Möbel waren aus
kostbarem Holz, und zwei herrliche geschwungene Rattansessel standen vor einem
Kamin, dessen Einfassung aus Ebenholz geschnitzt war.
    Was Fancy jedoch am meisten
beeindruckte, war die Badewanne aus Marmor, die hinter einer spanischen Wand
stand. In dieser Wanne hätten nicht nur eine, sondern gleich mehrere Personen
Platz gefunden.
    Fancy errötete unwillkürlich, und
als sie sich rasch abwandte, prallte sie gegen Jeff, der sie amüsiert beobachtete.
    »Paß auf!« sagte er, ging zur Wanne
und steckte einen Stöpsel in ein Loch im Boden. Dann drehte er zwei Wasserhähne
auf, und kaltes und heißes Wasser flossen in die Wanne.
    Fancy war hingerissen. Temple besaß
auch eine solche Badewanne, aber natürlich hatte Fancy sie nie benutzt. Für die
Evanstons, bei denen sie früher gearbeitet hatte, war ein derartiger Luxus ein
unerfüllbarer Traum gewesen. Nicht einmal Keith' Haus in Wenatchee konnte mit
einer vergleichbaren Badewanne aufwarten.
    Jeff begann sein Hemd aufzuknöpfen.
»Wirst du mir Gesellschaft leisten, Frances?« fragte er.
    Die Versuchung war zu groß. Heißes
Wasser, soviel sie wollte! Und die rosa Kugeln in der Schale auf dem Wannenrand
— war das etwa Badesalz? »Natürlich. Gern ... Jeffrey.«
    Jeff wurde blaß. »Fang bloß nicht
an, mich Jeffrey zu nennen!«
    »Warum nicht? Du nennst mich doch
auch Frances.« »Das ist etwas anderes!«
    Fancy drehte sich um, damit er ihr
Kleid aufknöpfen konnte. »So? Und warum?«
    Jeff antwortete nicht, sondern gab
ihr nur einen leichten Klaps. »Beeil dich, meine Liebe«, forderte er sie auf,
»bevor die treue Miriam hereinkommt und uns zusammen in der Wanne erwischt.«
    »Würde sie das tun? Einfach
hereinkommen, meine ich?«
    »Selbstverständlich«, erwiderte er,
zog Hemd und Hose aus, stieg in die Wanne und ließ sich mit einem zufriedenen
Seufzer bis zum Kinn ins Wasser sinken.
    Fancy beeilte sich, ihm zu folgen,
doch unter seinen Blicken fühlte sie sich unbehaglich. Schnell wandte sie sich
ab und gab etwas von dem Badesalz ins Wasser. »Hm, ist das herrlich!« sagte sie
und atmete tief den exotischen Blütenduft ein.
    »Ja, das finde ich auch«, meinte
Jeff gedehnt.
    Fancy warf ihm über die Schulter
hinweg einen Blick zu. Wieder dachte sie an sein verheißungsvolles >Heute
abend<, — aber es war doch noch nicht soweit!
    »Hör auf zu denken, was du gerade
denkst!« sagte sie. »Warum nicht?« entgegnete Jeff gelassen.
    »Weil Miriam gleich kommen wird. Das
hast du selbst gesagt.«
    »Ja, aber nicht einmal sie kann
durch die Spanische Wand etwas erkennen. Sobald sie das Essen abgestellt hat,
wird sie wieder gehen.«
    »Und uns aber in der Zwischenzeit
hören!«
    Jeff lachte und zog sie an sich
heran, bis sie an seiner Brust lag. »So wie wir gestern nacht Eustis und
Isabella gehört haben?« meinte er.
    Fancy wollte sich von ihm
freimachen, aber er hielt sie unnachgiebig fest.
    Fancy stöhnte. »Ich hätte mein Haar
aufstecken sollen«, beklagte sie sich. »Jetzt wird es ganz naß ...«
    Jeffs Hände glitten erstaunlich
sanft über ihre Brustspitzen, die sich noch mehr verhärteten, und ein heißes,
drängendes Verlangen begann in Fancys Körper zu pulsieren.
    »Es wird auch wieder trocknen«,
beruhigte er sie.
    Als es klopfte, versuchte Fancy sich
aufzurichten, aber Jeff hielt sie zurück, streichelte mit einer Hand ihre
Brust, während die andere ins Wasser glitt und über ihren flachen Bauch
strich.
    »Kommen Sie herein, Miriam!« rief er
so unbekümmert, als spielten sie Schach und säßen nicht nackt in der Wanne.
    Geschirr klapperte und Miriam summte
vergnügt vor sich hin. Fancy erschien es, als wollte Miriam diesen Raum nie
wieder verlassen.
    Und die ganze Zeit streichelte Jeff
sie und reizte ihre Sinne, bis sie es nicht mehr auszuhalten glaubte. Hilflos
preßte sie ihren Kopf an seine Brust und spreizte unwillkürlich die Beine.
Ihre Hüften bewegten sich rhythmisch auf und ab; sie konnte es nicht
verhindern.
    Und Miriam war immer noch im Raum ...
    Teller klapperten, Besteck klirrte.
Die Nacht war kühl, und Fancy hörte, wie Miriam ein Feuer im Kamin entzündete.
    Jeff berührte mit den Fingerspitzen
Fancys intimste Stelle, und sie mußte sich auf die Lippen beißen, um nicht laut
aufzuschreien, als die ersten Wellen lustvoller Ekstase durch ihren Körper
liefen.
    »Rollen Sie den Servierwagen auf den
Flur, wenn Sie gegessen haben«, rief Miriam, aber Fancy hörte ihre Stimme nur
wie aus weiter Ferne,

Weitere Kostenlose Bücher