Cordina's Royal Family 1-4
Mund wieder auf ihren senkte, erwartete sie ihn. Er fand weder Nachgiebigkeit noch Panik, sondern die Leidenschaft, die sie in ihrem Leben meistens rücksichtslos unterdrückt hatte. Für ihn war diese Leidenschaft nun frei, und Hannah hatte einen flüchtigen Moment Zeit für die Erkenntnis, dass sie sich nie wieder völlig verbergen lassen würde.
Ungeduld, Verzweiflung. Gemeinsam rollten sie wieder über das Bett, doch nun in einem ganz anderen Kampf. Ihr Hausmantel war von ihr geglitten, so dass sie ihre Arme benutzen konnte, um Bennett zu umfassen. Mit einer Bewegung, die ihm alles hätte sagen sollen, presste sie ihn an sich.
Bleib bei mir! Liebe mich! Versteh mich!
Dann ging sogar das in einem Strom von Hitze verloren, der sie beide nach Luft ringen ließ.
Einmal zuvor hatte er bereits einen Vulkan in ihr entdeckt. Als dieser jetzt um ihn herum ausbrach, wurde er von der Gewaltigkeit und der dunklen Kraft erschüttert. Die Brise, in der die Vorhänge flatterten, war kühl und gemäßigt. In dem Bett brannte jedoch ein Feuer, das jeder von ihnen noch weiter anfachte.
In hektischem Verlangen nach ihm riss Hannah sein Hemd auf. Knöpfe fielen auf die Matratze und den Fußboden. Als ihr Lachen kam, war es leise und verhalten, wie er es schon einmal gehört hatte, aber diesmal schwang so etwas wie Triumph mit. Dann war es nur noch ein Seufzer, als sie mit ihren Händen über seine Brust strich. Ihr Kuss war heiß und verlangend, als nackte Haut auf nackte Haut traf.
Etwas in Bennett rastete aus. Als Liebhaber war er stets klug, aufmerksam, fürsorglich gewesen. Liebe war nie ein Spiel für ihn gewesen, genauso wenig wie ein Wettbewerb. Immer war sie ein Ergebnis von Zuneigung gewesen, der natürliche Höhepunkt von Verlangen.
Doch er hatte noch nie eine solche Begierde wie jetzt verspürt.
Zärtlichkeit war genauso vollständig vergessen wie Rache, als er die Hände in ihr Haar schob und sie an sich presste. Er zog ihre Unterlippe zwischen die Zähne und jagte glühende Funken der Lust durch ihren Körper. Dann begann er, sich rasch zu bewegen, löste sich von ihren Lippen und quälte sie mit seinen Küssen, wo immer er sie berührte.
Panik kehrte zurück, war jedoch so mit Erregung verwoben, dass Hannah keines der Gefühle erkennen konnte. Verängstigt und erregt versuchte sie, ihn von sich zu schieben, als er sie so plötzlich, dass sie nach Luft rang, zum Höhepunkt brachte und darüber hinaus. Atemlos stieß sie seinen Namen hervor.
Hannah erschauerte vor Lust. Die Hände, die sie in die Laken gekrallt hatte, wurden schlaff. Sekundenlang glaubte sie zu schweben, dann fachte er erneut die Flammen der Leidenschaft in ihr an.
Das hatte er für sie und von ihr gewollt. Bereitwillig begann sie, sich wieder mit ihm zu bewegen. Im Mondschein sah er ihr Gesicht, benommen vor Leidenschaft, erhitzt vor Lust. Seine Hände an ihre Hüften gelegt, zog er träge eine Spur aus Küssen über ihren Körper. Er fühlte den Moment, in dem die Kraft in sie zurückkehrte.
Sie erschauerte noch immer, war noch immer atemlos, als sie an seiner Hose zerrte. Hannah hatte eine Kostprobe, einen Vorgeschmack erhalten, und sie wollte mehr, wollte alles. Während sie ihm die Kleidung vom Körper streifte, strich er mit den Fingerspitzen über die Innenseiten ihrer Schenkel und steigerte ihre Erregung ins beinahe Unerträgliche. Er beobachtete, wie sie die Augen unter dem Schock dieses neuen Höhepunkts aufriss, während sie sich ihm entgegenbog. Als sie sich entspannte, senkte er den Mund auf ihren zu einem leidenschaftlichen Kuss.
Er war wie eine Droge. Ihre Arme fühlten sich wie Blei an, als sie versuchte, sie für ihn zu heben. In ihrem Kopf drehte sich alles von der Flut der Empfindungen. Der Duft der Leidenschaft umhüllte sie beide, während ihre Haut feucht und heiß war. Sie hörte, wie ihr Atem in Seufzern und Stöhnen kam, wobei sie versuchte, sich auf sein Gesicht zu konzentrieren.
Seine Augen wirkten wie die einer Katze vor dem Sprung. Hannah erinnerte sich, wie er auf dem Hengst ausgesehen hatte, wagemutig, gefährlich. Sie erschauerte und ergab sich. Mit weit offenen Augen zog sie ihn bereitwillig an sich.
Hannah öffnete sich ihm. Bennett drang ihn sie ein.
Der Ritt war schnell und rau. Miteinander verschlungen, rasten sie dahin.
Ohne das Tempo zu mindern, schössen sie über den Rand der Klippe hinaus.
Die Stil e schien ewig zu dauern. Hannah hüllte sich darin ein und wartete darauf, dass Bennett sie
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