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Cordina's Royal Family 1-4

Cordina's Royal Family 1-4

Titel: Cordina's Royal Family 1-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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mit einer Frau aussprechen.“
    „Hat es dir geholfen?“
    Gabriella schloss kurz die Augen. „Ja. Chris bedeutet mir viel, jedenfalls empfinde ich es so.“
    „Wie hat sie reagiert?“
    „Sie meint, an der Sache sei etwas faul.“ Gabriella kicherte leise. „Sie meint, man solle dir, Loubet und meinem Vater einmal gründlich die Meinung sagen.“
    Reeve lachte vor sich hin. „Sie scheint eine vernünftige Person zu sein.“
    „Das ist sie. Ich kann dir nicht beschreiben, wie sehr es mir geholfen hat, mich mit ihr zu unterhalten. Reeve, sie hat mich nicht so angesehen, als wäre ich krank, oder verrückt oder seltsam oder… Ich, ich weiß nicht was.“
    „Sehen wir dich so an?“
    „Manchmal schon.“ Gabriella strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie warf ihm einen Blick zu, der um Verständnis bat. „Chris hat einfach nur zugehört, dann ihre Meinung dazu geäußert und mich schließlich gebeten, ihr beim Aussuchen eines Kleides behilflich zu sein. Alles war so natürlich, so selbstverständlich, so unkompliziert, als gäbe es keine unbeschriebenen Seiten zwischen uns. Wir waren einfach wieder gute Freundinnen. Ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll“
    „Du musst nichts erklären. Aber ich werde mit ihr sprechen müssen.“
    Gabriella verzog den Mund. „Oh, ich glaube, darauf wartet sie förmlich.“
    Sie küsste Reeve zutraulich auf die Nasenspitze. „Vielen Dank.“
    „Wofür?“
    „Dafür, dass du mich mit al den Begründungen verschont hast, weshalb ich Christina nichts hätte erzählen sollen.“
    „Die Entscheidung darüber lag ganz allein bei dir, Brie.“
    „Wirklich?“ Lachend schüttelte sie den Kopf. „Ich bin skeptisch. Aber mein Badewasser wird kalt“, sagte sie und wechselte das Thema. „Du hast mich davon abgehalten.“
    „Ich habe es gern getan.“ Lächelnd strich Reeve mit einer Fingerspitze über die Linie ihres Halses hinunter bis zu ihrer Brust, die unter seiner Berührung zu erzittern begann.
    „Wenigstens könntest du mir jetzt den Rücken waschen.“
    „Ein faires Angebot. Leider ist jetzt auch mein eigenes Badewasser kalt geworden.“
    „Das ist dein Problem.“ Gabriella drehte sich zur Seite und stand auf.
    „Ich habe mich schon manchmal gefragt, wie es ist, zu zweit zu baden. Die Wanne ist groß genug.“ Sie begann, ihre Haarnadeln wieder zu befestigen.
    Ihre Silhouette hob sich straff und jugendlich vor den letzten Sonnenstrahlen ab. Sie streckte die Hand aus. „Uns bleibt noch mindestens eine Stunde vor dem Abendessen.“

12. Kapitel
    Die Menschen strömten in den Saal. Eine elegante, vornehme Gesellschaft war in den alten Mauern des ehrwürdigen Palastes zu Gast. Alle wichtigen Leute aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft gaben sich an diesem Abend in Cordina ein Stelldichein.
    Die fünf venezianischen Kristallleuchter glänzten im Schein der Kerzen.
    Der Duft aus Hunderten von Blüten, die in reich dekorierten Vasen und Bouquets gruppiert waren, mischte sich mit den betäubenden Parfüms der juwelengeschmückten Damen. Aufwendigste Ballroben wetteiferten miteinander, und auf den eleganten schwarzen Cuts und Smokings der Herren prangten die vielfarbigen Orden und Auszeichnungen.
    Gabriella machte die Honneurs und bemühte sich, ihre Müdigkeit zu vergessen. Sie hatte zwölf Stunden durchgearbeitet, um sicherzustellen, dass alles einen perfekten Verlauf nehmen würde. Jetzt war sie mit sich und ihrem Erfolg zufrieden.
    Fürst Armand stand an ihrer Seite, er trug seine Paradeuniform.
    Gemeinsam begrüßten sie die Gäste, die ihr dezent einen Handkuss gaben und freundliche Worte mit ihrem Vater wechselten. Ein Meer von Gesichtern, eine endlos lange Namensliste, die Gabriella nur mit Mühe im Kopf behielt.
    Wie herrlich sie aussieht, dachte Reeve, der Gabriella aus einiger Entfernung beobachtete. Sie trug ein weißes Kleid aus Musselin mit Satinschleifen, das ihre hohe Taille betonte. In ihrem asymetrisch ausgeschnittenen Dekollete funkelte eine Diamantenkette. Auf ihrem Haar thronte ein kleines Diamantendiadem, und an ihren Ohren schimmerten Brillanten und Saphire, die in Tropfenform gearbeitet waren. Und an ihrer Hand trug sie seinen Ring.
    Wenn eine so strahlende Schönheit einem Mann ihre Aufmerksamkeit und Liebe schenkte, konnte man dann überhaupt noch einen Blick für eine andere Frau haben?
    „Hast du sie gesehen?“ flüsterte Bennett ihm ins Ohr, so dass nicht nur Reeve es hören konnte.
    Er hatte nur Augen für

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