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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Menge an ausgemusterten Schiffen aus dem republikanisch-imperialen Krieg.«
    »Sie haben keine Möglichkeit, diese Schiffe zu zählen?« fragte Ossilege erstaunt. »Sie, der berühmte GNR?«
    »Mit Verlaub, Admiral, Sie müssen sich nur um Ihr eigenes Sonnensystem kümmern. Aber wir müssen alle überwa chen. Angenommen, jemand flickt einen herumtreibenden Kreuzer zusammen und verkauft ihn auf dem Schwarz markt eines Systems, in dem unsere Leute nie gewesen sind? Oder was ist, wenn eine Werft den Auftrag zur zivilen Umrüstung eines Kriegsschiffs übernimmt, alle Waffensysteme aus einer Fregatte herausreißt und sie zu einem Frachter um baut, der an eine nette, friedliche, seriöse Reederei geliefert wird – nur daß sich am Ende herausstellt, daß die Waffen in Wirklichkeit nie entfernt wurden und die Reederei nur als Phantom in irgendwelchen Datenbanken existiert, die von Hackern manipuliert wurden? Wie sollen wir ihnen auf die Schliche kommen? Oder angenommen, jemand baut eine ganze Flotte von Schiffen, hält es aber geheim? Wie würden Sie all diese Schiffe zählen, wenn sie tausend Lichtjahre von Corellia entfernt versteckt sind?«
    Ossilege wölbte eine buschige Braue. »Sie haben gerade präzise geschildert, wie die bakuranische Flotte an ihre Schiffe kommt«, sagte er, »ein Thema, das ich lieber nicht weiterverfolgen möchte. Aber Sie haben recht.« Er wandte sich an Lando. »Captain Calrissian, Sie wollten eine detail lierte Analyse der sogenannten Nova-Verschwörung vor nehmen. Ihre Ergebnisse?«
    Lando hob hilflos die Hände. »Ich habe zusammen mit den Droiden alle Informationen auf Kalendas Datenchip analysiert. Ohne Erfolg. Trotz aller Bemühungen können wir nicht mit Gewißheit sagen, ob die Botschaft vor – der Explo sion des Sternes an Leia abgeschickt wurde – und umge kehrt können wir auch nicht mit letzter Sicherheit ausschlie ßen, daß die Botschaft erst nach der Explosion abgeschickt und nur der Eindruck erweckt wurde, daß es bei der Über mittlung zu einer Verzögerung kam. Aber eine Sache wissen wir sicher – irgend jemand hat diesen Stern gesprengt. Es gibt einfach keine natürliche Erklärung für seine Entwicklung zur Nova. Außerdem ist da noch die Generalgouverneur Micamberlecto zugespielte Aufzeichnung, die, die Explosion des Ster nes aus nächster Nähe zeigt. Es ist möglich, daß sie gefälscht wurde, aber das dürfte sehr schwierig gewesen sein. Wenn wir davon ausgehen, daß sie echt ist, dann muß die Sonde rein zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen sein, oder der Gegner hat sie vorher dort stationiert, um das Bildmaterial zu sammeln, das er brauchte, um seine Behaup tungen zu untermauern.«
    »Da ist noch eine andere Sache«, warf Luke ein. »Die Neue Republik muß zumindest versuchen, das nächste Pla netensystem auf der Nova-Liste zu evakuieren. Die Planung war vor unserer Abreise noch nicht abgeschlossen, aber es ist mehr als wahrscheinlich, daß die Naritus und zwei oder drei andere Schiffe, die derzeit im corellianischen System pa trouillieren, für diese Aufgabe eingesetzt werden. Das be deutet, daß uns noch weniger Schiffe für Operationen im co rellianischen Raum zur Verfügung stehen.«
    . »Nun gut«, sagte Ossilege bedrückt. »Ich schätze, ich weiß alles, was ich wissen muß. Ich möchte jetzt Lady Captison bitten, den politischen Aspekt der Situation zu besprechen, bevor wir uns dem militärischen zuwenden.«
    Luke und alle anderen am Tisch sahen Gaeriel an. »Es ist ganz einfach«, erklärte sie. »Die Premierministerin und die Regierung haben der Flotte befohlen, der Neuen Republik in dieser Krise beizustehen, und den Admiral beauftragt, eine Streitmacht für die Befreiung Corellias zusammenzustellen und zu kommandieren.«
    »Wundervoll!« rief Luke. »Übermitteln Sie bitte der Premierministerin unseren Dank.«
    »Viele Dank, Lady Captison«, sagte Lando.
    »Danke, Ma'am«, schloß sich Kalenda an.
    »Keine Ursache. Ich muß vermutlich nicht extra betonen, daß alle Bakuraner stolz darauf sind, einen Teil unserer großen Schuld gegenüber der Neuen Republik abtragen zu kön nen. Allerdings gibt es da noch einen Punkt, den ich erwäh nen möchte, auch wenn er wahrscheinlich nicht besonders wichtig ist. Während Admiral Ossilege das militärische Oberkommando der Operation übernimmt, hat mich die Premierministerin zu ihrer Generalbevollmächtigten er nannt. Ich werde Bakura in allen politischen Fragen vertre ten. Sie hielt dies für

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