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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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notwendig, da wegen der Kommunikationsstörung keine Rückfragen an Bakura möglich sind.«
    »Aber, Gaer … äh, Lady Captison«, wandte Luke ein. »Was ist mit Ihrem Kind?«
    »Malinza bleibt natürlich hier bei meiner Familie. Ich bin nicht die erste Mutter, die auf eine gefährliche Mission geht.«
    »Ja, sicher«, nickte Luke. Er wollte dagegen protestieren, daß Gaeriel mitkam, aber er wußte, daß sie nicht auf ihn hö ren würde.
    »Vielen Dank für Ihre Besorgnis, Jedi-Meister«, sagte Gae riel, »aber diese Entscheidung ist bereits gefallen. Admiral, ich denke, Sie sollten jetzt das Wort ergreifen und uns über die praktischen Aspekte der Mission informieren.«
    »Gewiß, Lady«, sagte Ossilege. »Zunächst muß ich Ihnen mitteilen, daß Bakura allein diesen Krieg nicht für Sie führen kann. Wir sind zwar sehr dankbar für die Hilfe, die uns die Neue Republik in der Vergangenheit geleistet hat, aber wir können unsere Heimatwelt nicht monatelang von allen Ver teidigungsstreitkräften entblößen – und unsere Schiffe wür den viele Monate brauchen, um das corellianische System im Sublichtflug zu erreichen. Dies können wir nicht tun. Aber ich glaube, es besteht zumindest die realistische Chance, Ih nen auf andere und mindestens gleichwertige Weise zu hel fen. Ich glaube, wir können den Abfangfeldgenerator lokali sieren und ausschalten und so der Flotte der Neuen Republik – die natürlich noch aufgestellt werden muß – den Weg in das System bahnen. Und ich glaube, daß wir all das erreichen können, ohne selbst von dem corellianischen Feld in Mitleidenschaft gezogen zu werden.«
    »Wie das?« fragte Lando.
    »Wir glauben, daß wir – zumindest zum Teil – ein Mittel gegen das Abfangfeld entwickelt haben.« Ossilege hob eine Hand, um die neugierigen Fragen seiner drei Besucher abzu wehren. »Wir wissen nicht genau, ob es unter diesen Umständen funktioniert oder wie gut es funktioniert. Bis jetzt haben wir nur begrenzte Tests durchführen können. Aber das Prinzip ist ganz einfach. Wie Sie wissen, simuliert ein Abfangfeld die Masselinien einer natürlichen Gravitationsquelle. Ein Schiff kann innerhalb einer steilen Gravitations senke nicht durch den Hyperraum reisen und wird in den Normal- oder Realraum zurückgeschleudert. Wir haben ein Gerät namens Hyperwellen-Masseträgheitskonservator entwickelt – von unseren Technikern kurz HWMK genannt. Ich bevorzuge den Ausdruck Hyperwel lenkonservator. Er ist mit einem gravitonischen Sensor aus gestattet, der eine Notabschaltung des normalen Hyperan triebs vornimmt, sobald das Schiff in ein Abfangfeld eintritt, und so eine Beschädigung des Triebwerks verhindert. Gleichzeitig aktiviert er eine statische Hyperraumblase, die von einer Hyperspule generiert wird, die so konstruiert ist, daß sie im Wirkungsbereich eines Abfangfelds durchbrennt.
    Die statische Hyperwellenblase erzeugt natürlich keinen Schub, aber sie kann das Schiff im Hyperraum halten, wäh rend es von seinem eigenen Schwung vorwärtsgetragen wird. Die erste durchbrennende Spule aktiviert die zweite, die zweite aktiviert die dritte und so weiter. Im Endeffekt pendelt das Schiff zwischen Hyper- und Normalraum hin und her, wird immer wieder aus dem Hyperraum und wieder zurück geschleudert, bis das von seinem eigenen Schwung getragene Schiff das Abfangfeld verläßt und das normale Hyperantriebssystem wieder funktioniert.«
    »Sehr elegant«, kommentierte Luke beeindruckt.
    »Nun ja, die Technik ist noch recht primitiv und setzt auf rohe Gewalt, und unsere Tests haben gezeigt, wie rauh der Flug ist, aber das Ergebnis ist befriedigend.«
    »Zumindest konnte das Testschiff mit dieser Technik ei nem normal großen Abfangfeld zu entkommen«, sagte Gaeriel trocken. »Bei einem Monstrum wie dem im corellianischen System sieht die Sache etwas anders aus. Es gibt Grenzen.«
    »Was für Grenzen?« fragte Luke.
    »Die Installation eines Hyperwellenkonservators ist keine einfache oder billige Angelegenheit«, erklärte Ossilege. »Sie ist teuer und zeitaufwendig. Wir haben derzeit nur vier Schiffe – drei Zerstörer und einen leichten Kreuzer mit dem System ausgerüstet. Wenn wir diese Schiffe mit Hyperblasengenera toren vollstopfen, können sie ungefähr drei Viertel des Weges vom Rand bis zum Zentrum des Abfangfelds zurücklegen. Diese Schiffe werden ihre Formation nicht aufrechterhalten können und wahrscheinlich etwas vom Kurs abkommen. Aber sie werden hinter den Verteidigungslinien des corellia

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