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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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beweisen, daß die Verfasser der Botschaft nach Belieben ganze Sterne sprengen können. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht auch Ab sicht – jedenfalls führen Sal-Solos Leute den Auftrag nicht pünktlich aus, so daß die Botschaft erst nach der Explosion des Sternes eintrifft. Sal-Solos Leute sollen außerdem sofort ihre Herren informieren, wenn die Botschaft Leia Organa So lo erreicht, denn dies ist das Zeichen für den Beginn aller Revolten. Leia Organa Solo erhält die Botschaft, und die Revo lutionäre bekommen den Befehl zum Losschlagen. Die Absicht der Hintermänner der Verschwörung war es, das Abfangfeld zu aktivieren, die Staatschefin der Neuen Republik gefangenzunehmen und die Neue Republik am Eingreifen zu hindern. Allerdings sollten einige Kommuni kationskanäle geöffnet bleiben, um die geplanten Verhand lungen zu führen – aber zuerst mußten alle Planeten im Cha os versinken und die Lakaien der Hintermänner – allesamt Hitzköpfe und Unruhestifter, die vor Ort rekrutiert wurden – die jeweiligen planetaren Regierungen stürzen. Die Hintermänner wollten dann die Regierung der Neuen Repu blik erpressen und einen Stern nach dem anderen sprengen, bis man ihre Forderungen erfüllt. Die Hintermänner hätten dann das corellianische Planetensystem kontrolliert und da mit den corellianischen Sektor, während ihre Lakaien auf den Planeten die direkte Macht ausübten.
    Doch Thrackan Sal-Solo durchkreuzt den Plan seiner Her ren. Er zettelt seine Revolte an, strahlt dann aber seine Bot schaft aus, in der er fälschlicherweise behauptet, für die No va verantwortlich zu sein – und dann stört er alle Kommunikationsverbindungen, so daß die Hintermänner der Verschwörung die Lüge nicht aufdecken können. Entwe der übernimmt er die Kontrolle über den Abfangfeldgenera tor oder er hindert die Hintermänner einfach daran, ihn ab zuschalten.
    Anschließend nutzt er das von ihm erzeugte Chaos. Viel leicht plant er, selbst die Macht im corellianischen System zu übernehmen, bevor die Hintermänner der Verschwörung reagieren können. Er kann die Kommunikationsverbindungen nicht ewig blockieren, und früher oder später muß auch das Abfangfeld deaktiviert werden. Aber wenn es dazu kommt, wenn sich der Rauch verzogen hat, wird das gesamte corellianische Planetensystem unter seiner Kontrolle stehen.«
    Die Herzogin sah ihren Neffen bedrückt an. »Ich muß zu geben, daß du eine überzeugende Theorie entwickelt hast«, sagte sie. »Aber sie ist unglücklicherweise äußerst beunruhi gend. Wenn du recht hast, dann haben sich die Verschwörer bereits entzweit und bekämpfen einander.«
    »Selbst wenn meine Hypothese richtig ist – und ich glau be, daß sie der Wahrheit zumindest nahe kommt –, kennen wir unglücklicherweise nicht die ganze Geschichte«, erwi derte Ebrihim. »Sie erklärt zum Beispiel nicht, was die Kin der in dieser Kammer entdeckt haben, warum die Menschenliga so fieberhaft danach gesucht hat, oder ob es eine Verbindung zu der archäologischen Ausgrabungsstätte hier auf Drall gibt und wie sie aussieht.«
    »Ich denke, es besteht eine sehr enge Verbindung«, antwortete Marcha. »Q9s Bildmaterial und die Informationen, die ich über die hiesige Ausgrabungsstätte gesammelt habe, deuten darauf hin, daß die beiden Stätten so gut wie identisch sind. Der einzige Unterschied ist, daß auf Corellia ein größerer Teil der Anlage freigelegt wurde. Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was die Kinder ent deckt haben, und ich vermute, daß sich in der Ausgrabungs stätte hier auf Drall eine identische Kammer befindet. Aber zuerst müssen wir sie finden, und dafür, so fürchte ich, brauchen wir die Hilfe der Kinder – oder zumindest Ana kins Hilfe.«
    Ebrihim sah seine Tante an. »Glaube mir, wenn du Ana kin brauchst, brauchst du alle drei. Die beiden älteren schei nen in den letzten Tagen ihre Verantwortung für ihn sehr ernst genommen zu haben. Außerdem scheinen sie die einzi gen zu sein, die ihn dazu bringen können, etwas zu tun.«
    »Ich verstehe. Ich muß sagen, das überrascht mich nicht. Wie dem auch sein mag, ich habe vor, die Kinder zu der hie sigen Stätte zu bringen und abzuwarten, ob Anakin eine ähnliche Kammer findet. Es ist natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Glaubst du, daß die Kinder mitmachen werden?«
    »Ich denke schon. Menschliche Kinder sind weit weniger ängstlich, als es gut für sie ist. Aber das ist nicht der Punkt. Du begibst dich auf

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