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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Wookiee-Sprache nicht gut genug, um Chewbacca über dieses sensible Thema zu befragen. Außerdem war es nicht besonders klug, einen Wookiee zu sehr zu bedrängen.
    »Ich möchte mich bei allen für meine Reparatur bedanken«, sagte Q9. »Aber die Sache mit dem Repulsor – wer war eigentlich so leichtsinnig, ihn zu aktivieren?«
    »Ich war's«, gestand Anakin und blickte betreten zu Boden. »Es tut mir leid. Ich wollte keinen Schaden anrichten.«
    »Das freut mich zu hören. Es hätte mich noch mehr gefreut, wenn du tatsächlich keinen Schaden angerichtet hättest. Ich nehme an, dies war nicht der Fall?«
    »Oh, Anakin hat einiges angestellt«, meinte Ebrihim leichthin, »aber darüber können wir später reden. Im Moment schlage ich vor, daß du eine vollständige Selbstdiagnose durchführst. Es könnte durchaus sein, daß du ein paar Korrekturen an deinen Schaltkreisen vornehmen mußt.«
    Q9 aktivierte sein Repulsorkissen und hob sich in die Luft. »Das werde ich tun«, antwortete er. »Aber ich schlage vor, daß noch jemand eine Selbstdiagnose durchführt und ein paar Korrekturen an seinen Schaltkreisen vornimmt.« Mit diesen Worten schwebte er lautlos aus dem Raum.
    »Was hat er damit gemeint?« fragte Anakin.
    »Ich denke, er wollte damit andeuten, daß kleine Jungen versuchen sollten, aus ihren Fehlern zu lernen.«
    »Aber das hat er nicht gesagt«, protestierte Anakin.
    »Doch, meine Formulierung war nur höflicher. Aber das ändert nichts daran, daß es ein guter Rat ist.«
    Anakin sah von Chewbacca zu Ebrihim. »Sie meinen, ich sollte gründlicher nachdenken, bevor ich mit einer Maschine spiele?« fragte Anakin.
    »Genau das habe ich gemeint«, bestätigte Ebrihim. »Genau das. Und jetzt geh spielen – mit deinem Spielzeug, nicht mit Maschinen.« Der Junge flitzte davon, um seinen Bruder und seine Schwester zu suchen. Ebrihim sah ihm nach und wandte sich dann an Chewbacca. »Das Problem ist natürlich, daß für Anakin Spielzeuge und Maschinen ein und dasselbe sind.«
    Chewbacca nickte grimmig und packte seine Werkzeuge ein.
    »Jedenfalls«, fuhr Ebrihim fort, »ist es gut, daß Q9 wieder funktioniert. Vielen Dank für deine Hilfe. Und ich denke, es wird Zeit, daß ich meine Tante ablöse. Meine Wache fängt gleich an.«
    Chewbacca jaulte in höflichem Bedauern. Ebrihim machte kehrt und verließ den Mannschaftsraum.
    Die beiden Drall hatten abwechselnd die Wache im Cockpit des Falken übernommen. Vielleicht konnten die Sensoren sie vor dem nächsten Ausbruch warnen.
    Und da die Drall die Wache übernommen hatten, konnte sich Chewbacca voll und ganz auf die Reparatur des Falken konzentrieren. Wookiees im allgemeinen und Chewbacca im besonderen neigten nicht unbedingt zu Optimismus, aber Chewbacca hatte versichert, daß zumindest eines der Antriebssysteme in Kürze wieder funktionieren würde. Wenn es ihnen gelang, dieser Falle zu entkommen und die Oberfläche zu erreichen, war schon viel gewonnen.
    Ebrihim betrat das Cockpit und sah seine Tante an der Pilotenstation sitzen. Da sie recht klein war, hatte sie Sitzhöhe mit einem Bündel alter Kleidungsstücke korrigieren müssen, um überhaupt alle Instrumente sehen zu können. Sie blickte sich um, als er eintrat. »Hallo, Neffe. Q9 ist vor ein paar Momenten hereingeschwebt und hat eine Reihe beleidigender Bemerkungen gemacht. Ich freue mich, daß er wieder voll funktionsfähig ist.«
    »Das ist er tatsächlich, liebste Tante. Gibt es etwas Neues?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, und dafür bin ich auch überaus dankbar ...« Sie verstummte und blickte zum Detektorschirm an der Decke auf. Fünf lange Sekunden starrte sie ihn wie gelähmt an. Dann schüttelte sie den Kopf. »Wie es scheint, habe ich mich zu früh gefreut«, sagte sie und aktivierte den roten Alarm. Eine Sirene heulte los, laut genug, daß die Kinder außerhalb des Schiffes sie hören und an Bord kommen konnten.
    »Tante! Was ist?« fragte Ebrihim.
    »Das liegt doch auf der Hand«, erklärte sie mit einem Blick zum Schirm. »Es ist natürlich ein Schiff, und es fliegt direkt auf uns zu. Aber mich interessiert weniger, was es ist. Ich möchte viel lieber wissen, wer es ist.«

9
Falls und wenn
     
    »Es ist schon erstaunlich, was man alles herausfinden kann, wenn man weiß, wo man suchen muß«, sagte Lando, während er die Daten studierte, die über den Bildschirm huschten. »Und es schadet auch nicht, jemanden dabeizuhaben, der die Suche nach Daten so perfekt beherrscht wie R2. Und, äh,

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