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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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»In Ordnung, R2«, sagte er. »Was ist los?«
    R2 übernahm die Kontrolle über den Hauptstatusmonitor und zeigte es ihm. Der Monitor schaltete in den Kommunikationsmodus um, und Luke sah es mit eigenen Augen. »Die Kommunikationsstörung existiert nicht mehr!« sagte er. »Aber warum ...«
    Doch R2 beantwortete Lukes Frage, bevor er sie beenden konnte. Das Bild auf dem Monitor wechselte, und R2 spielte eine Botschaft ab, die er während Lukes Kampf gegen die LAJs aufgenommen hatte.
    Ein grinsender, stilisierter Totenschädel mit einem Messer zwischen den Zähnen erschien auf dem Schirm, untermalt von triumphierender Musik. Luke erkannte den Schädel. Das Symbol der Menschenliga. Der Schädel verblaßte und wurde von den kaum angenehmeren Gesichtszügen eines lächelnden Thrackan Sal-Solo ersetzt.
    Aber Luke lächelte nicht, während er sich anhörte, was der Mann zu sagen hatte.

11
Die Wellen breiten sich aus
     
    Es war Abend, und Kleyvits und Dracmus wollten gerade gehen. Han wußte nicht mehr, wie oft sie vorbeigekommen waren, um zu fragen, ob Leia ihre Meinung inzwischen geändert hatte. Dies mußte heute bereits der dritte oder vierte Besuch sein. Zweifellos wußten sie nicht, wann es Zeit zum Aufgeben war.
    Leia, Han, Mara und die Selonianerinnen befanden sich im Wohnzimmer der Gefängnisvilla und standen soeben auf, um sich mit höflichen Floskeln voneinander zu verabschieden, als sich plötzlich das Komsystem in der Ecke von allein einschaltete. Statisches Prasseln erfüllte das Zimmer.
    Han war so überrascht, daß er einen halben Meter in die Höhe sprang, aber die anderen nahmen es gelassener hin. »Entspannen Sie sich, Han«, riet Mara. »Irgend jemand dort draußen hat das Auto-Ein-System benutzt, mehr nicht.« Die meisten Komsysteme konnten per Fernsteuerung eingeschaltet werden, damit sich die Behörden im Notfall direkt an die Bevölkerung wenden konnten.
    Der Flachbildschirm leuchtete auf und zeigte buntes Flackern. Dann wich das Flackern dem grobkörnigen Bild eines großen, grinsenden Totenschädels, begleitet von einer ohrenbetäubend lauten und mißtönenden Musik. Die schlechte Bildqualität verriet Han, daß das Signal von einem Sender ausgestrahlt wurde, der der Aufgabe nicht gewachsen war, vielleicht irgendeine eingemottete Anlage, die man notdürftig in Betrieb genommen hatte.
    Noch während Han reflexartig die technische Qualität der Sendung bewertete, dämmerte ihm, was die Übertragung in Wirklichkeit zu bedeuten hatte. »He, Moment mal!« rief er. »Die Störsender arbeiten nicht mehr! Jetzt können wir ...«
    »Pst! Still«, zischte ihm Leia zu. »Wenn sich Thrackan die Mühe macht, die Störsender abzuschalten, muß seine Mitteilung wichtig sein. Ich will sie hören.« Sie drückte einen Knopf an der Kontrolltafel des Komsystems, um die Sendung aufzuzeichnen, und setzte sich dann vor den Komschirm.
    »Woher Sie wissen, daß Sal-Solo ...«, begann Dracmus, aber da verschwand der Totenschädel schon, und Sal-Solo persönlich wurde sichtbar. Er schien sich im Kontrollraum irgendeines kleinen Militärboots zu befinden und lächelte so warm und freundlich wie der Totenschädel zuvor. Das Bild wackelte ein wenig, als stammte es von einem tragbaren Holorecorder, und die ganze Szene wirkte plump und gestellt.
    »Ich grüße alle Bewohner des corellianischen Systems«, sagte Thrackan, während sein Bild für einen Moment verschwamm. »Ich bin Thrackan Sal-Solo, Diktat von Corel-lia. Ich habe die Abschaltung der Kommunikationsstörsender befohlen, um alle im corellianischen System – sowohl unsere Freunde als auch unsere Feinde – über zwei große neue Erfolge der Menschenliga-Truppen unter meinem Kommando zu informieren. Erstens haben wir die Kontrolle über den planetaren Repulsor von Drall übernommen. Die Neue Republik hat Omen, der Bevölkerung des corellianischen Systems, die Existenz dieser extrem mächtigen Anlage bis jetzt vorschwiegen ...«
    »Weil wir nicht wußten, daß sie existiert«, murmelte Han.
    »Pssst!« zischte Leia.
    »... aber jetzt befindet sie sich in unserem Besitz. Bald werden wir auch den Repulsor auf dem Planeten Corellia kontrollieren. Mir ist bewußt, daß diese Anlagen Ihnen allen unbekannt sind. Es reicht wohl, wenn ich Ihnen sage, daß wir uns mit diesen mächtigen Waffen vor allen Feinden schützen können, wer immer sie auch sein mögen.«
    Dracmus wandte sich an Kley vits. »Die Liga haben jetzt den Drall-Repulsor?« fragte sie. »Was haben das zu

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