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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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du mir nur einreden, daß ich mich seltsam verhalte? Ist das dein Plan?«
    »Q9, wir haben jetzt keine Zeit dafür«, mischte sich Ja-cen ein. »Was immer dich auch umtreibt, muß bis später warten. In Ordnung?«
    Q9 sah ihn mißtrauisch an. »Mich ›treibt nichts um‹. Ich führe lediglich meine Befehle aus.«
    »Egal«, sagte Anakin. »Q9 – sind jetzt alle Werte so niedrig eingestellt, wie es geht? So daß das Feld so schwach wie möglich ist?«
    »So niedrig, wie es ohne Schlüssel möglich ist, ja.«
    »In Ordnung«, sagte Anakin. »Ich hoffe, es reicht. Es geht los.« Er streckte die Arme aus und spreizte seine kleinen Finger so weit es ging. Dann schloß er die Augen und trat einen Schritt nach vorn, so daß seine Hände das Kraftfeld berührten. »Langsam«, sagte er zu sich.
    Vorsichtig und sacht schob er seine Hände tiefer und tiefer in das geschwächte Kraftfeld. Das Feld um seine Hände begann zu schimmern und zu funkeln, hell zuerst, um dann zu verblassen, sich nach außen zu wölben, bis Anakin in einer matt schimmernden Kraftfeldblase stand. Anakin verstärkte den Druck seiner Hände, schien aber nicht weiterzukommen. »Helft mir«, bat er seine Geschwister.
    Jacen und Jaina traten vorsichtig in die nach außen gewölbte Kraftfeldblase. Jacen schloß die Augen und streckte die Hände aus. Er runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wie du ... oh, jetzt geht es.« Er drückte stärker, und Jaina folgte seinem Beispiel. Die Blase begann wieder zu schimmern und zu funkeln, aber nicht so hell wie beim erstenmal, und das Gefunkel verblaßte jetzt schneller und erlosch ganz.
    »Versuch's noch mal, Anakin«, sagte Jaina.
    Anakin drückte diesmal nur mit der linken Hand gegen das Kraftfeld und dehnte es nach und nach weiter aus. Und dann, langsam und bedächtig, ballte er die Hand zur Faust und hielt nur den Zeigefinger weiter ausgestreckt. Er drückte mit dem Finger weiter, so daß sich das Feld dehnte und dehnte, bis sein Finger schließlich die Barriere durchstieß. »Jacen, nimm meine Hand«, befahl Anakin. »Jaina, nimm die seine.«
    Jacen ergriff mit seiner linken Hand die rechte seines Bruders, während Jaina mit ihrer linken Jacens rechte Hand umklammerte. Anakin drückte weiter, bis sein ganzer Finger, sein ganzer Arm, seine Schulter, sein Kopf, seine Brust hindurch waren. Er lehnte sich nach vorn und stemmte sich langsam und bedächtig gegen den nachlassenden Widerstand. Er hob sein linkes Bein und schob es behutsam durch das Feld. Das Feld funkelte und schimmerte für einen Moment, als sein Bein es durchstieß, dann stellte er den Fuß auf den Boden der anderen Seite. Sein rechtes Bein schien die Barriere leichter zu durchdringen.
    Und dann war er durch und in Freiheit, bis auf seinen rechten Arm. Ganz langsam, ganz vorsichtig zog er den Arm seines Bruders durch das Feld. Das Feld funkelte und schimmerte heller, als Jacens Hand es berührte. Jacen fuhr zusammen und wäre fast zurückgezuckt. Knisternde Funken umspielten seine Hand, als sie das Feld passierte. Das Feld schien ihm größeren Widerstand entgegenzusetzen als seinem Bruder, und sein Gesichtsausdruck verriet, daß es kein angenehmes Gefühl war. Nur widerwillig ließ das Feld seinen Kopf passieren, und über sein Gesicht tanzten feurige Funken. Mit einem Ruck war sein Kopf dann hindurch, und er gab dabei ein leises, schmerzerfülltes Stöhnen von sich. Die statische Elektrizität ließ ihm die Haare zu Berge stehen, etwas, das bei Anakin nicht geschehen war. Die Funken umknisterten ihn weiter, während er das linke und dann das rechte Bein durch das Feld schob.
    Jacen keuchte vor Erleichterung, als er das Feld passiert hatte. Anakin hielt noch immer seine linke Hand, und die beiden Jungen entfernten sich langsam vom Feld, während Jacen Jainas Hand durch die Barriere zog. Wieder flackerten Funken, aber diesmal in einer dunkleren, trüberen, zornigen Farbe. »Autsch!« machte Jaina. »Es ... es brennt wie Feuer.«
    »Geh einfach weiter«, drängte Jacen. »Deine Hand ist schon durch. Mach die Augen zu. Dann geht's leichter, glaub's mir. Weiter, weiter. Jetzt ist dein Arm frei. Und nun der Kopf. Nicht stehenbleiben! Weiter! Du hast es fast geschafft. Okay, dein Gesicht ist durch. Das war das Schlimmste. Du solltest deine Haare sehen! Nein, noch nicht die Augen öffnen, aber sie stehen dir richtig zu Berge. Gut. Jetzt schieb dein Bein hindurch. Ruhig. Ganz langsam. Gut. Jetzt das andere. Hoch damit und durch. Gut.

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