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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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festzuhalten. Ich fürchte, ihr würdet auf Dauer seine Gefangenen sein.«
    »Und wenn Mam wegen uns nachgeben würde, müßte eine Menge anderer Leute darunter leiden«, sagte Jaina.
    »Sie würden sterben«, fügte Jacen hinzu.
    »Genau. Die zweite, wahrscheinlichere Möglichkeit ist, daß eure Mutter seine Forderungen ablehnt. Sie würde dies in voller Kenntnis der Konsequenzen tun, und es würde ihr das Herz brechen. Aber sie würde trotzdem ablehnen. Früher oder später würde euer Onkel Thrackan entweder so wütend und frustriert sein, daß er seine Wut an euch auslassen würde – oder er würde drohen, euch zu foltern oder es tatsächlich tun, um von eurer Mutter das zu bekommen, was er will.«
    »Foltern?« wiederholte Jaina. »Daran habe ich gar nicht gedacht.«
    »Würde er das wirklich tun?« fragte Jacen.
    »Ich halte es durchaus für möglich. Sogar für wahrscheinlich.«
    Q9 sah von seinem Herrn zu den Kindern und wieder zurück. Es hing noch etwas Ungesagtes in der Luft, etwas, das er fast laut ausgesprochen hätte, doch gerade noch rechtzeitig überlegte er es sich anders. Niemand sagte, daß ein schneller, schmerzloser Tod für die Kinder besser wäre, als die Bauern in einem grausamen Spiel abzugeben. Ein grausames Spiel, in dem viele andere leiden würden, ein Spiel, das nur enden konnte, wenn der Herr und Meister dieses Spiels entschied, daß der richtige Moment gekommen war, die Bauern zu opfern. Wie nobel, wie tapfer von allen, daß sie nichts davon erwähnten. Wie seltsam, daß er, Q9, auf derart kuriose und emotionale Weise auf alles reagierte. Genau in diesem Moment kam ihm ein neuer und furchterregender Gedanke. »Eine halbe Sekunde«, sagte er. »Was ist mit mir?«
    Ebrihim sah Q9 an und kicherte. »Oh, du wirst sie natürlich begleiten. Was sonst? Was, glaubst du, wird Thrak-kan Sal-Solo mit dir machen, wenn er morgen früh aufwacht und feststellt, daß die Kinder weg sind und du hier bist?«
    Q9 dachte darüber nach, und das Ergebnis seiner Überlegungen gefiel ihm ganz und gar nicht. »Ich hätte es wissen müssen«, sagte er. »Mir ist jetzt klar, daß alles zu einer gegen mich gerichteten Verschwörung gehört.«
    »Mir scheint, daß andere Wesen es viel schlechter haben als du«, erklärte Ebrihim. »Aber lassen wir das. Geh, und geh sofort. Je länger du trödelst, desto gefährlicher wird es.«
    »Aber wir wissen nicht, was mit dem Schiff nicht stimmt, und wir wissen nicht, wie wir es reparieren sollen«, wandte Jaina ein.
    Ebrihim hob die Hand und zeigte ihr das Köm. »Wir haben dieses Köm hier, und ihr Kinder könnt über das eingebaute Kom von Q9 mit uns sprechen, bis ihr das Komsy-stem des Falken wieder in Betrieb genommen habt. Ich halte mit euch Kontakt. Chewbacca kann mir sagen, was zu tun ist, und ich erkläre es euch dann. Wir gehen Schritt für Schritt vor. Ihr schafft das schon.«
    Chewbacca nickte zustimmend und gab ein ermutigendes leises Fauchen von sich.
    »Es ist nett, daß Sie das sagen«, wandte sich Jaina an Ebrihim, »aber das bedeutet nicht, daß Sie auch recht haben.«
    »Ich bin sicher, daß ihr es schaffen werdet. Aber jetzt müßt ihr gehen«, sagte Ebrihim. »Die Ligisten können jeden Moment aufwachen. Wir haben keine andere Wahl. Geht!«
    Die drei Kinder wechselten einen Blick, wandten sich dann gemeinsam ab und eilten zum Schiff, so leise und plötzlich, daß Q9 völlig überrascht wurde. Er hing noch für einen Moment bewegungslos in der Luft, bevor er seinen Kuppelkopf drehte und feststellte, daß sie weg waren.
    Er fuhr seine Repulsoren hoch und flog ihnen eilig hinterher.
     
    Admiral Ossilege persönlich empfing die Glücksdame, als sie im Hangardeck der Eindringling landete. Wie gewöhnlich trug er seine blütenweiße Uniform. Er wartete und verfolgte, wie die Luke der Dame aufschwang. »Willkommen an Bord«, sagte er, als Lando, Gaeriel und Kalenda ausstiegen, gefolgt von 3PO. »Ich hoffe, Ihre Informationen sind so interessant, wie Sie angekündigt haben. Ich finde es überaus ironisch, daß wir jetzt, wo wir endlich wieder die Komsysteme benutzen können, ungebetene Lauscher fürchten müssen.«
    »Ich denke, Sie werden zufrieden sein – und mir zustimmen, daß es besser ist, die Angelegenheit vertraulich zu behandeln«, sagte Lando. »Lassen Sie uns irgendwohin gehen, wo wir reden können.«
    »Natürlich«, nickte der Admiral. »Gehen wir in mein Privatquartier.« Er warf 3PO einen finsteren Blick zu. »Dieses Ding bleibt am besten an

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