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Corina 01 - Dämonisch verführt

Corina 01 - Dämonisch verführt

Titel: Corina 01 - Dämonisch verführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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wissen, wie
    -, und wir kehrten nach New York zurück. Aber als ich das Haus erreichte, nahm mich Michael wegen des Kopfgelds gefangen…« Sie unterbrach sich verlegen.
    »Das du mir gegenüber nicht erwähnt hast.«
    Claire erholte sich schnell. »Ich wusste, wie du reagieren würdest, Dory! Und du hast keine Ahnung, wie meine Familie sein kann. Sie .... neigt dazu, ziemlich hart durchzugreifen.«
    »Ich auch.«
    »Na bitte!«, heulte Claire. »Ich wusste, dass du so etwas sagen würdest! Du wärst losmarschiert,…«
    »Ich marschiere nicht.«
    » .... um Sebastian zur Rede zu stellen, und mein verdammter Cousin hätte dich getötet! Der Mistkerl war die ganze Zeit von Leibwächtern umgeben, die meisten von ihnen Magier. Einige ihrer Zauber können Vampire erledigen, weißt du.«
    »Und du sprichst von ihm in der Vergangenheitsform, weil .... ?«
    »Oh, Heidar hat ihn umgebracht«, sagte Claire wie nebenbei. Ich entschied, nicht nach Einzelheiten zu fragen, denn sonst hätten wir hier den ganzen Tag verbracht.
    »Michael hat dich also entfuhrt und wohin gebracht?«
    »Zu Sebastian, wegen der Belohnung. Aber Seb war natürlich tot und die Familie damit beschäftigt, ums Erbe zu kämpfen; für andere Dinge interessierte sie sich gar nicht. Michael war sauer auf mich, als hätte ich ihn darum gebeten, entfuhrt zu werden oder so. Ich sagte ihm, ich trüge ein Halbelfenkind in mir, und sein Vater sei der König, weshalb er mich nicht töten dürfte, weil die Elfen sonst…«
    »Weil sie sonst seinen wertlosen Kopf vom rückgratlosen Körper trennen würden«, warf Heidar ein.
    »Du bist also nicht schwanger?«, fragte ich, um ganz sicher zu sein.
    »Äh«, sagte Claire und hielt inne.
    » Ähm «, fügte Heidar hinzu und errötete.
    Ich musterte sie beide. Caedmons Geschichte schien hoffnungslos veraltet zu sein. Dann fiel mir etwas ein. »Ein paar Tage?«
    »Äh, ja, eigentlich mehr eine Woche…«
    Ich hob eine Hand. Sie war nass und kalt, und meine Schulter tat weh. Auf Details konnte ich verzichten. »Sag mir nur, wie du Michael entkommen bist. Ich weiß, dass du in den Höhlen warst.«
    »Was für ein Ort.« Claire rümpfte die Nase in unschuldiger Verachtung für das Durcheinander. »Michael wollte mich an einige dunkle Magier verkaufen und versprach ihnen, sie könnten eine Nullbombe aus mir machen. Er glaubte, auf diese Weise wenigstens etwas für all seine Mühen zu bekommen. Aber die Magier meinten, sie würden mich nicht anrühren und erst bei den Elfen nachfragen. Nun, Michael hatte mich einen ganzen Tag herumgekarrt, in der Hoffnung auf einen Batzen Geld, und…«
    »Wo warst du?«, fragte ich Heidar.
    »Ich habe Claires Wunsch widersprochen, nach Hause zurückzukehren«, antwortete er ein wenig unbeholfen. »Die Svarestri kennen die Welt der Menschen nicht besonders gut, aber sie haben sich gelegentlich hierher gewagt. Ich hielt das Risiko für zu…«
    »Ich wollte dir nur eine kurze Nachricht hinterlassen«, sagte Claire gereizt.
    »Du hast also deinen einzigen Leibwächter stehen lassen, während Magier, Vampire und Elfen hinter dir her waren?«
    »Das ist noch lange kein Grund, in diesem Ton mit mir zu reden, Dory. Und außerdem, das war vor Michael. Ich wusste nicht, dass es auch die Vamps auf mich abgesehen hatten.«
    Ich ließ es dabei bewenden. Irgendwann mussten wir ein längeres Gespräch fuhren, aber nicht jetzt. »Na schön. Du bist Michael also wie entkommen?«
    »Das wollte ich dir gerade sagen«, verkündete Claire in einem Tonfall, der mich zur Unterwerfung zwang. »Also, Michael war sauer auf die Magier, die ihn nicht bezahlen wollten, solange sie nicht sicher waren, dass sie mich wirklich ernten konnten, und deshalb demolierte er ihre Bude. So was hast du noch nicht gesehen. Uberall lagen Leichen, und all das Blut, und .... Du weißt ja, dass ich den Anblick von Blut nicht ertrage. Vielleicht bin ich in Ohnmacht gefallen.«
    Ich schaute sie groß an. Schon von einem Piekser in den Finger wurde ihr schlecht. Claire seufzte. »Na schön, ich bin in Ohnmacht gefallen. Und als ich erwachte, brachte man mich zur Auktion. Michael hatte ein paar Typen gefunden, die für die Magier tätig gewesen waren und nicht zu der Sorte gehörten, die zu viele Fragen stellen…«
    »Und dann hat Drac dich dort gefunden.«
    »Ja. Er nahm mich einfach, ohne was zu bezahlen. Und dann quartierten wir uns in diesem Rattenloch von Hotel ein, und das meine ich wörtlich, denn dort gab’s Ratten. Man konnte sie in

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