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Cosa Mia

Cosa Mia

Titel: Cosa Mia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Auner
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Sätzen in Richtung Pool.

Baden im Pool, eine großartige Idee, dachte ich und zog mir
unterwegs Hemd und Hose aus, ich dachte noch, dass ich sie ja erst eben erst
angezogen hatte, aber egal, meine Sandalen landeten irgendwo im Gras und da war
ich auch schon in einem schiefen Hechtsprung in der Luft und spürte im nächsten
Augenblick das Klatschen von kaltem Wasser und wie ich in die herrlich frische
Quelle eintauchte.
    Das war mein Pool!!
    Als ich auftauchte, startete ich erst einmal mit meinen Füßen
eine Salve von Wassergespritze in die Richtung, wo ich einen dunklen Kopf
gewahr wurde und lachte laut. Das war eine schöne Ablenkung! Dann bemerkte ich
einen dunklen Schatten, der unter mir weg tauchte, ich wollte mich drehen und
ebenfalls abtauchen, als ich plötzlich an den Hüften gepackt und aus dem Wasser
gehoben wurde. Ich erschreckte mich unheimlich, als ich erkannte, dass es nicht
Emidio sein konnte, der diese Kraft besaß. Ehe ich in einem Fluch seinen Namen
auszischen konnte, schmiss mich Sabatino wieder in die Wellen und lachte, dass
alles dröhnte, sogar noch unter

Wasser. „Na, so was!“, grinste er mich bald darauf an und kam
näher.
    „Hab ich da nicht eben einem Wasserfrosch zu seinem Glück
verholfen?“ Eh ich protestieren wollte, hatte er schon seine Arme um meine
Hüfte gelegt und hielt mich fest. Sein Gesicht und seine Haare waren nass,
Tropfen flossen ihm über die Lippen und Stirn und er sah einfach beunruhigend
erregend aus. Er lächelte nun liebenswert und nicht mehr spöttisch, aber seine
Augen waren so dunkel wie eh, selbst das helle Sonnenlicht konnte nicht das
Geringste daran ändern und trotzdem strahlten sie mit ihm um die Wette. Ich
presste die Kiefer aufeinander.
    Er war mein gefährlicher Zauberer, mein Liebhaber und
verhasster Schurke und vielleicht auch mein gütiger Freund, ich liebte ihn und
konnte nichts dagegen tun. Er drängte mich an den Rand des Beckens, bis ich die
Wand hinter mir spürte.
     „Du kommst hier nicht weg.“ Ich funkelte ihn an. „Oh, ich
bin also ein Gefangener, wie aufregend! Und Maurizio spielt auch noch dabei
mit!“ Er ließ sich nicht beirren. Er begann, an meiner Haut am Hals zu saugen
und sie zu küssen und ein wenig hinein zu beißen.

Ich bekam Gänsehaut, legte eine Hand in seinen Nacken und
schloss die Augen.
    „Mein Paolo, mein Junge.“, seufzte er fast ein wenig traurig.
    „Ich bin ziemlich mies, nicht? Und in deinem Anblick vergesse
ich die Arbeit, die dort drinnen im Büro auf mich wartet. Wo soll das nur
hinführen?“ sagte er mehr zu sich selbst, lächelte aber weiter.
    „ Dottore Sabatino Di Castelli, “, betonte ich gespielt
förmlich.
     „Ich befürchte, da kann ich IHNEN nicht helfen, denn ich bin
doch nur ein Junge, den SIE mit Ihrem Zauber verhext und verführt haben.
Unschuldig bin ich, wie ein Engel in IHREM Garten, der an IHREN betäubenden
Blütenkelchen gerochen hat, den SIE mit Ihren Küssen die Liebe gelehrt haben,
den SIE gefangen halten. Signore, ich kann IHNEN nicht anders helfen als mit
diesem…“ Und ich begann nun ebenfalls, ihn ungestüm zu küssen, presste meine
Lippen an die seinen, saugte daran und drängte sie auseinander, spielte mit
ihnen. Ich rieb meinen Körper an seinem, wie er es selbst Jahre zuvor getan
hatte, als er mich zum ersten Mal berührte,

so berührte, dass ich in Flammen stand. Und nun verführte ich
ihn, ob er wollte oder nicht.
    Und er lachte entzückt und ließ mich die Oberhand behalten,
so dass ich ihn an den Rand presste und seine Handgelenke hinter dem Rücken so
gut es ging mit einer Hand festhielt und ihn mit der anderen überall berührte,
wo ich nur wollte. „Unschuldig also? Wie ein Chorknabe? Tatsächlich siehst du
nur wie einer aus!“
    Er genoss es eine Weile und gab sich mir hin, bis die
Anspannung zu groß wurde. Dann kletterten wir aus dem Becken, schlangen uns
schnell Handtücher um die Hüften und liefen unauffällig ins Haus, direkt in das
Büro im Erdgeschoß und spielten zügellos das zu Ende, was wir im Pool begonnen
hatten und dann konnte ich ihn nicht mehr beherrschen oder festhalten, aber das
war mir egal, solange ich von heftigen, süßen Gefühlen durchbebt wurde. Er
begehrte mich, er kannte prickelnde Spiele, er verführte mich, er war mein in diesen Augenblicken.
    Danach saßen wir noch ein wenig im Schatten auf der Terrasse
und tranken Kaffee. Ständig kamen dennoch die Erinnerungen an den Vortag in mir
hoch und ich fragte mich, wie er das wohl

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