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Cotton Malone 04 - Antarctica

Cotton Malone 04 - Antarctica

Titel: Cotton Malone 04 - Antarctica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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von drei. Alles hat hundertprozentig geklappt wie üblich.«
    »Ich bin ja froh, dass Sie stolz auf Ihre Arbeit sind.«
    »Wir geben unser Bestes.«
    »Dann geben Sie noch einmal Ihr Bestes. Ich brauche den Vierten. Sie haben das Okay. Legen Sie los.«
     
    Malone lauschte. Jemand war hinter und jemand vor ihm. Er duckte sich und huschte in einen der Räume, die vom Kreuzgang abgingen. Dieser Raum besaß noch Wände und Decke. Er drückte sich unmittelbar neben der Tür mit dem Rücken gegen die innere Wand. In der Dunkelheit wirkten die schattigen Winkel des Raums noch tiefer. Er befand sich ein halbes Dutzend Meter vor dem Kircheneingang.
    Wieder Schritte.
    Sie kamen auf der kirchenfernen Seite den Gang entlang.
    Er umfasste seine Pistole und wartete.
    Wer immer dort draußen war, näherte sich weiter. Hatte derjenige Malone in den Raum huschen sehen? Offensichtlich nicht, da er sich nicht bemühte, leise durch den brüchigen Schnee zu gehen. Malone machte sich bereit und neigte den Kopf, um den Eingang aus den Augenwinkeln zu beobachten. Die Schritte kamen jetzt von der Wand gegenüber.
    Eine Gestalt tauchte auf und ging auf die Kirche zu.
    Malone wirbelte herum, packte eine fremde Schulter, schwang die Waffe herum, schleuderte den Unbekannten gegen die äußere Wand und stieß ihm die Pistole in die Rippen.
    Entsetzte Augen blickten zu ihm zurück.
    Sie gehörten einem Mann.

55
Charlotte
06.27 Uhr
    Stephanie rief im Büro des Magellan Billet an und forderte Informationen über Dr. Douglas Scofield an. Sie und Davis waren allein. Vor einer halben Stunde waren zwei Agenten des Geheimdienstes eingetroffen und hatten ein sicheres Notebook mitgebracht, das Davis mit Beschlag belegt hatte. Die Agenten erhielten den Auftrag, Herbert Rowland in ihre Obhut zu nehmen, der unter falschem Namen in ein neues Zimmer verlegt wurde. Davis hatte mit der Leiterin der Krankenhausverwaltung gesprochen und diese unterstützte ihn nun dabei, Rowland für tot zu erklären. Es war vorhersehbar, dass jemand sich nach Rowland erkundigen würde. Und tatsächlich hatte die Telefonistin, die die Informationen über die Patienten herausgab, bereits vor zwanzig Minuten von einem Anruf berichtet – ein Mann, der sich als Rowlands Neffe bezeichnet hatte, hatte sich nach der Verfassung seines Onkels erkundigt.
    »Das sollte ihn glücklich machen«, sagte Davis. »Ich bezweifle, dass unser Killer sich ins Krankenhaus wagen wird. Sicherheitshalber setzen wir noch eine Todesanzeige in die Zeitung. Ich habe den Agenten aufgetragen, den Rowlands die Sache zu erklären und sie um ihre Mithilfe zu bitten.«
    »Ziemlich hart für Freunde und Verwandte«, meinte Stephanie.
    »Aber es wäre härter, wenn der Typ seinen Fehler bemerkte und zurückkäme, um die Sache zu Ende zu bringen.«
    Das Notebook signalisierte, dass eine E-Mail eingetroffen war. Stephanie öffnete die Nachricht aus ihrem Büro:
     
    Douglas Scofield ist Professor der Anthropologie an der East Tennessee State University. Von 1968 bis 1972 arbeitete er freiberuflich für die Navy. Seine Aktivitäten waren vertraulich. Der Zugang zu genaueren Daten ist möglich, würde aber Spuren hinterlassen, weshalb wir davon Abstand nahmen, da Sie uns aufgefordert hatten, die Nachforschungen unauffällig zu betreiben. Scofield hat zahlreiche Werke veröffentlicht. Er schreibt nicht nur für die üblichen anthropologischen Zeitschriften, sondern auch für okkulte Zeitschriften und New-Age-Magazine. Eine kurze Suche im Internet erbrachte Themengebiete wie Atlantis, UFOs, außerirdische Besucher in der Menschheitsfrühgeschichte und paranormale Ereignisse. Er ist der Autor von Land- und Seekarten alter Entdecker (1986), einer vielgelesenen Darstellung darüber, wie die Kartographie eventuell von verschollenen Kulturen beeinflusst worden sein könnte. Derzeit besucht er in Ashe ville, North Carolina, eine Konferenz zum Thema Enthüllung Alter Mysterien. Sie findet im Inn on Biltmore Estate statt und hat etwa hundertfünfzig registrierte Teilnehmer. Er ist einer der Organisatoren und gleichzeitig einer der Hauptredner. Es scheint sich um ein jährliches Ereignis zu handeln, da es als die vierzehnte Konferenz angekündigt wird.
     
    »Er bleibt als Einziger übrig«, sagte Davis. Über ihre Schulter hinweg hatte er mitgelesen. »Asheville liegt nicht weit von hier.«
    Sie wusste, was er dachte. »Das kann doch nicht Ihr Ernst sein.«
    »Ich fahre hin. Sie können mitkommen, wenn Sie wollen. Man muss mit

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