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Cowboy - Riskanter Einsatz

Cowboy - Riskanter Einsatz

Titel: Cowboy - Riskanter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Moment, schaute ihn von der Küchentür aus an. Cowboy hätte nur zu gern geglaubt, dass sie nur ungern seine angenehme Gesellschaft verließ. Aber er wusste es besser, und als er sich noch einmal nach ihr umdrehte, war sie fort.
    „Hey, Andy“, sagte er und half dem Jungen sanft aus dem Dreck zwischen den Büschen auf die Beine. „Hast du immer noch deinen Spaß, Junge?“
    Andy wandte den Kopf, stöhnte auf und leerte seinen restlichen Mageninhalt über Cowboys T-Shirt und Jeans.
    Der perfekte Abschluss für eine Woche, in der alles, aber auch wirklich alles schiefgegangen war!
    Aber Cowboy machte das nichts aus. Es war ihm völlig egal. In seinem Kopf hatte nur noch ein Gedanke Platz: Melody hatte gelächelt.

9. KAPITEL
    D as Baby absolvierte mit Feuereifer seine nächtliche Turnstunde.
    Melody schaute zum viermillionsten Mal auf ihren Wecker. Es war 1:24 Uhr.
    Ihr Rücken schmerzte, ihre Brüste spannten, und sie musste schon wieder pinkeln. Obendrein drehte sich das Baby ab und zu so, dass ihr Ischiasnerv gequält aufschrie und einen heftigen Schmerz durch ihr rechtes Bein jagte, vom Po bis hinunter in die Wade.
    Melody richtete sich auf und schwang die Beine aus dem Bett. Wenn sie überhaupt noch ein bisschen Schlaf bekommen wollte, dann musste sie aufstehen und ein wenig auf und ab gehen. Mit etwas Glück würde das Baby dadurch in den Schlaf geschaukelt.
    Sie schlüpfte in ihren Morgenmantel, streifte sich ihre Pantoffeln über und schlich nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Toilette die Treppen hinunter ins Erdgeschoss. In ihr regte sich Heißhunger auf ein Corned-Beef-Sandwich. Wenn sie großes Glück hatte, würde er vorhalten, bis sie sich ein Sandwich gemacht und es wenigstens zur Hälfte verspeist hatte.
    In der Küche brannte Licht. Sie blieb in der Tür stehen und blinzelte. „Brittany?“
    „Nein, ich bin’s.“ Jones. Er saß am Küchentisch. Natürlich wieder ohne Hemd. „Es tut mir leid. Ich habe mich bemüht, leise zu sein. Habe ich dich geweckt?“
    „Nein, ich wollte nur … Ich konnte nicht schlafen und …“ Melody versuchte, den Morgenmantel zu schließen, um das dünne Nachtkleid darunter zu verstecken, aber das war vergebliche Liebesmüh. Der Morgenmantel reichte ihr kaum noch um den Bauch.
    Am liebsten wäre sie auf der Stelle zurück in ihr Schlafzimmer geflohen, aber jetzt hatte sie nicht mehr nur Appetit, sondern einen Mordshunger. Ihr Verlangen nach einem Sandwich war außer Kontrolle geraten. Sie warf einen sehnsüchtigen Blick auf den Kühlschrank. Wie nah kam sie Jones, wenn sie ihn öffnete?
    Zu nah für ihre Wohlfühlgrenze. Mist, alles unter einer Meile Abstand zu diesem Mann bereitete ihr heftiges Unbehagen. Sie wandte sich ab, um wieder nach oben zu gehen, und seufzte innerlich über die Ironie der Geschichte. Das Baby hatte sich beruhigt, eingelullt durch die paar Schritte die Treppen hinunter, aber sie würde trotzdem nicht schlafen können. Sie war jetzt selbst zu unruhig und nervös.
    Jones stand auf. „Ich gehe sofort, wenn du das möchtest. Ich warte nur darauf, dass meine Wäsche trocken wird.“
    Überrascht registrierte sie, dass er nur mit einem Handtuch bekleidet war, das er sich lose um die schmalen Hüften geschlungen hatte. Während sie es noch fasziniert betrachtete, kam es ins Rutschen.
    „Andy hat sich das Bier noch mal durch den Kopf gehen lassen – auf meine letzte saubere Jeans“, fuhr Jones fort. Er stoppte das rutschende Handtuch im letzten Moment und schlang es sich wieder um die Hüften.
    Melody musste lachen, ebenso erleichtert wie seltsamer-und dummerweise enttäuscht, weil er jetzt doch nicht splitternackt vor ihr stand. „So klingt es gar nicht so schlimm.“
    Er lächelte, als könnte er ihre Gedanken lesen. „Glaub mir, es war nicht im Mindesten erfreulich. Um ehrlich zu sein, es war tausendmal schlimmer als un erfreulich, um nicht zu sagen abgrundtief scheußlich. Aber es war notwendig.“
    Sie trödelte unnötig lange in der Tür herum. Das war ihr durchaus klar, aber sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen zu gehen. Das Handtuch rutschte schon wieder, und er gab schließlich den Kampf auf und hielt es mit einer Hand an Ort und Stelle.
    „Wie geht es Andy?“, fragte sie.
    „So lala. Immerhin schläft er jetzt endlich. Er hatte das Extravergnügen, sich noch ein paar Mal auf leeren Magen übergeben zu müssen, nachdem Vince und ich ihn gewaschen und zu Bett gebracht hatten.“
    Seine Haare waren noch feucht vom

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