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Cowgirl in Spitzenhöschen

Cowgirl in Spitzenhöschen

Titel: Cowgirl in Spitzenhöschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister
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Das würde noch früh genug geschehen.
    Also schlüpfte sie in ihre Mokassins und ging hinunter, um Kaffee aufzusetzen. Dann blieb sie wie vom Donner gerührt stehen. Riley lag auf der Couch und schlief. Die Decke war verrutscht und gab den Blick auf seinen Unterkörper frei. Dori konnte nicht anders als ihn anstarren.
    Egal ob es nun ungehörig war oder nicht, wann hatte sie schon einmal die Möglichkeit, einen fast nackten Mann in aller Ruhe zu betrachten?
    Riley bewegte sich im Schlaf. Er war erstaunlich kräftig gebaut.
    Dori musste schlucken. Unschlüssig trat sie einen Schritt zurück, stolperte und stieß die Stehlampe um.
    “Was …” Plötzlich riss Riley die Augen auf und erblickte Dori.
    “Ich – du …” Ihr Gesicht glühte. “Es ist schon nach sechs Uhr”, brachte sie schließlich hervor. “Was machst du hier?”
    Er setzte sich auf und zog die Decke um seine Hüften. “Verdammt, ich muss …”
    “Was machst du hier?”
    “Es hat in der Baracke durchgeregnet, und darum wollte ich hier schlafen und …” Er sprang auf und eilte zum Badezimmer. “Ich muss sofort los.”
    Dann fiel die Badezimmertür ins Schloss.
    Dori stand wie erstarrt da, als die Tür wieder geöffnet wurde.
    “Dori?”
    “Ja?”
    “Kannst du mir bitte meine Sachen geben?”
    Riley kam an diesem Tag früher als sonst nach Hause zurück, weil er das Dach der Baracke flicken wollte, aber zu seiner Überraschung hatte Dori seine Sachen wieder zurück ins Haus geholt.
    “Es ist doch unnötig, in der Baracke zu schlafen, wo du doch hier dein eigenes Schlafzimmer hast. Ich kann genauso gut bei Jake schlafen.”
    “Kommt nicht infrage.”
    “Dann könntest du doch bei ihm schlafen.”
    “Das wird toll”, meldete sich ein begeisterter Jake zu Wort. “Du wirst schon sehen.”
    Und in der Tat war Jake ein angenehmerer Zimmergenosse, als Chris es je gewesen war. Aber er unterhielt sich genauso gern wie Chris, nachdem sie das Licht gelöscht hatten.
    “Er ist da draußen”, flüsterte er und Riley wusste sofort, wen er meinte.
    “Jake, das ist doch nur ein Märchen.”
    “Das weiß ich doch”, antwortete Jake. “Aber das heißt nicht, dass es nicht auch wahr ist. Ich bin doch hier. Und ich kriege Tugger, nicht wahr?”
    “Das stimmt schon. Aber weißt du, wir kriegen nicht immer das, wovon wir träumen.”
    “Ja, aber manchmal schon.” Jake sagte das mit einer solchen Ernsthaftigkeit, dass Riley ihm unmöglich widersprechen konnte.
    “Ja, manchmal. Aber jetzt wird geschlafen, oder du bereust noch, dass du hergekommen bist.”
    Was immer zwischen Tricia und Riley gewesen sein mochte, es war noch nicht vorbei.
    Einige Tage später wurden sie allesamt von Tricia zum Essen eingeladen, was an sich schon bemerkenswert war.
    Tricia warf sich ihm nicht an den Hals, aber es waren die vielen scheinbar zufälligen Berührungen, die Dori auffielen.
    Jeff schien von alledem nichts zu bemerken, ja selbst an diesem Abend musste er sich noch um seine Arbeit kümmern, wofür er sich beim Essen entschuldigte.
    “Ihr wisst doch, dass ein Anwalt niemals frei hat.”
    “Genau wie ein Cowboy”, pflichtete Riley bei.
    Tricia legte ihre Hand auf seinen Arm. “Aber du hast dir immer Zeit für mich genommen.”
    Riley verkrampfte sich und zog seinen Arm zurück. “Das ist lange her.” Er lachte leicht verkrampf.
    “Sehr lange her”, stellte Jeff fest.
    Tricia reckte ihr Kinn. “So lange nun auch nicht. Auf dem College war Riley immer sehr aufmerksam.” Sie blickte lächelnd in die Runde, aber ihre Stimme hatte einen besitzergreifenden Unterton.
    Dori sagte nichts, aber kaum dass sie alle wieder zu Hause waren und Jake im Bett lag, stellte sie Riley zur Rede.
    “Okay. Erzähl mir endlich, was los ist.”
    Riley wusste nicht, was los war.
    Er wusste nicht, was Tricia bezweckte. Jahrelang hatte sie sich überhaupt nicht um ihn gekümmert, doch seit der Grillparty hatte sich das verändert.
    “Was geht zwischen dir und Tricia Cannon vor?”, beharrte Dori.
    “Gar nichts. Was denkst du denn?” Er war wütend.
    “Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll, darum frage ich ja. Immerhin habt ihr eine gemeinsame Vergangenheit.”
    “Wir waren auf der Highschool zusammen und noch auf dem College. Das ist alles.”
    Dori zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts.
    “Ach verdammt! Du willst die ganze Geschichte? Na schön, du sollst sie haben. Ich wollte sie heiraten und dachte, dass sie mich wollte. Ich hatte vor, mit ihr auf der Ranch

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