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Coxi Flederwisch und der total verhexte Schultag

Coxi Flederwisch und der total verhexte Schultag

Titel: Coxi Flederwisch und der total verhexte Schultag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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Idee: Hier stand ein seltsamer Hausmeister, den er gern ein bisschen beaufsichtigen würde, und daneben stand ein schlaues Mädchen, das eine Strafe brauchte. Wenn das nicht gut zusammenpasste!
    »Lieselotte!«, verkündete Herr Morsch. »Ich möchte dir unseren neuen Hausmeister Herrn Flederwisch vorstellen!« Er deutete auf Coxi. »Er kann deine Hilfe sehr gut gebrauchen. Er kennt sich ja hier noch nicht aus! Du zeigst ihm seine Wohnung und liest mit ihm die Liste seiner Aufgaben durch!«

    Lieselotte strahlte übers ganze Gesicht.
    Auch Herr Morsch lächelte. Er war sehr zufrieden mit dieser Lösung. Er reichte Lieselotte den Schlüssel zur Hausmeisterwohnung und die Liste, auf der stand, welche Reparaturen auszuführen waren. Dann wandte er sich wieder an den Hausmeister: »Was meinen Sie, Herr Flederwisch, wie lange werden Sie brauchen, bis Sie sich so weit eingerichtet haben, dass Sie mit der Arbeit beginnen können? Eine halbe Stunde?«
    Der Hausmeister nickte.
    Zu Lieselotte gewandt sagte Herr Morsch: »Wenn Herr Flederwisch dich nicht mehr braucht, gehst du in deine Klasse zurück.«
    Herr Morsch öffnete die Tür und schob die beiden hinaus. Als die Tür wieder geschlossen war, blieb Herr Morsch drinnen noch einen kleinen Augenblick stehen. Draußen blieben Lieselotte und Coxi stehen. Alle drei strahlten und sagten: »Super!«

7.   Kapitel
Der Hexenkeller
    Zwei Stockwerke weiter oben teilte Frau Sönnchen zur selben Zeit die Notenblätter für das Jubiläumslied der 4a aus. Zwar hatte sie mit eigenen Augen nichts Ungewöhnliches gesehen, aber flau im Magen war ihr trotzdem. Wie kam es, dass sowohl Lieselotte als auch die zwei Damen von einem fliegenden Hund berichtet hatten? Und was hatte es zu bedeuten, dass Lieselotte jetzt fehlte?
    Vor lauter Unruhe verzählte sie sich bei den Notenblättern und stolperte dann über eine Schultasche.
    »Entschuldigung!«, sagte Frau Sönnchen, als sie gegen Valentinas Schulter prallte und sich erst wieder aufrappeln musste.
    Sie nahm sich vor, später über alles nachzudenken. Lieselotte würde bestimmt gleich auftauchen. Und diebeiden Damen lagen gut versorgt im Sanitätszimmer. Am besten war es, jetzt ganz ruhig mit dem Unterricht zu beginnen. Sie hatte sowieso schon 20   Minuten Verspätung aufzuholen!
    Da öffnete sich die Tür und Lieselotte schlüpfte herein.
    »Lieselotte!«, rief Frau Sönnchen. »Wo warst du denn?!«
    Lieselotte schaute zu Boden. Das wirkte niedergeschlagen. Aber tatsächlich hatte sie Angst, sich zu verraten, wenn sie aufblickte. Schließlich kam jetzt Teil zwei ihres Tricks: »Es tut mir leid. Herr Morsch hat mich gerade so spät im Treppenhaus erwischt. Er sagt, ich muss zur Strafe dem neuen Hausmeister helfen.«

    »Dem neuen Hausmeister? Haben wir denn schon einen neuen Hausmeister?«
    Lieselotte nickte eifrig: »Er kennt sich noch nicht aus und ich soll ihm alles zeigen!«
    In Frau Sönnchens Ohren klang das sehr logisch. »In Ordnung, dann geh jetzt!«
    Lieselotte drehte sich ganz schnell um, damit Frau Sönnchen das glückliche Grinsen nicht sah, das sich jetzt auf ihrem Gesicht ausbreitete. Verkneifen konnte sie es sich nicht.
    Mit Mundwinkeln, die fast die Ohrläppchen berührten, öffnete Lieselotte die Tür und sprang zu Coxi alias Conrad Flederwisch hinunter in den Hof.
    »Es hat geklappt!«, rief sie. »Ich darf dir helfen!« Siekicherte: »Ich muss sogar! Gegen eine Strafarbeit kann niemand was sagen!«
    Coxi-Conrad schaute etwas zweifelnd: »Was ist eine Strafarbeit?«
    Lieselotte lachte: »Ach, nur was ganz Blödes aus der Menschenwelt. Am besten vergisst du’s gleich wieder. Jetzt suchen wir auf jeden Fall die Decke!« Sie strahlte zu Coxis Hausmeistergesicht hinauf. »Gut wäre, wenn du noch Gepäck hättest. Kannst du nicht zwei Kieselsteine in zwei Koffer verwandeln? Die können wir dann in die Wohnung schleppen. Dann sieht es wirklich so aus, als ob du einziehst!«
    Coxi-Conrad zuckte mit den Schultern. Aber gleich darauf machte es »Plopp« und zwei große, alte, etwas gammelige Lederkoffer mit dicker Schnalle standen im Hof. Sie schienen beinahe auseinanderzuplatzen, so vollgepackt waren sie.
    »Hättest du keine schöneren zaubern können?«, fragte Lieselotte.
    »Jetzt hör mal auf, immer rumzumeckern!«, antwortete Coxi-Conrad. »Nichts darf ich entscheiden, seit du da bist!« Sie warf einen Blick auf die Koffer und fügte beleidigt hinzu: »So sehen nun mal Hexenkoffer aus und damit basta.«

    Lieselotte verkniff

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