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Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Titel: Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian Grebe;Sascha Grundmann;Frank Phillipps
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Ergebnisse
des Unternehmens positiv stimmen. Sie können auch
Aussagen darüber machen, ob diese Gesellschaft eine
solide finanzielle Basis hat oder ob vielmehr eine Insolvenz droht.
Am beliebtesten sind Fundamentaldaten bei Value-Investoren.
    Datenlieferant Bilanz
    Die Bilanz eines Unternehmens besteht aus zwei Seiten. Stellen Sie
sich ein großes „T” vor. Ganz oben über dem T steht „Bilanz”. Über der linken Hälfte steht „Aktiva’. Über der rechten steht „Passiva’. Vereinfacht
gesagt: Auf der linken Seite steht, was das Unternehmen besitzt. Auf
der rechten Seite steht, wem es gehört.

    Die Aktiva unterteilen sich in Anlagevermögen und Umlaufvermögen. Ein Fabrikgebäude gehört zum Anlagevermögen. Ein Kontostand
von 100.000 Euro gehört zum Umlaufvermögen.
    Die Passiva teilen sich in Eigenkapital und Fremdkapital auf. Fremdkapital kommt von Banken, Eigenkapital gehört dem Unternehmen.
Für Anleger interessant zu wissen: Nimmt ein Unternehmen einen
Kredit auf, so wandert diese Summe auf der Passivseite der Bilanz ins
Fremdkapital. Gibt ein Unternehmen Aktien aus, so wandern die Einnahmen daraus ins Eigenkapital.
    Die Struktur einer Bilanz bedingt, dass auf der linken Seite immer genau so viel Geld stehen muss, wie auf der rechten. Schließlich sagt die
rechte Seite ja nur, wem die Vermögenswerte der linken Seite gehören.
    Viel tiefer muss man an dieser Stelle als Anleger gar nicht gehen. Bereits
simple Verhältniszahlen von Anlage-und Umlaufvermögen oder von
Eigen-zu Fremdkapital geben Aufschluss über den Zustand eines Unternehmens. Doch dazu gleich mehr. Wer nicht nur die trockene Bilanz lesen, sondern noch mehr Informationen über den Geschäftsverlauf erhalten möchte, der wirft einen Blick in den Geschäftsbericht.
    Datenlieferant Geschäftsbericht
    Mit diesem legen börsennotierte Gesellschaften einmal pro Quartal
und einmal pro Jahr Rechenschaft gegenüber ihren Aktionären und
der Öffentlichkeit ab. Sie erklären, wie sich ihr Geschäft im entsprechenden Zeitraum in Zahlen entwickelt hat.
    In diesem Bericht werden sowohl die Bilanz als auch die Gewinn-und-
Verlust-Rechnung aufgeführt. Dabei gibt die Bilanz Aufschluss über die Vermögenslage, die Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) über das
Ergebnis der Unternehmenstätigkeit.

    Hier findet der Anleger Informationen darüber, wie es um ein Unternehmen finanziell bestellt ist. Wer ein betriebswirtschaftliches Studium
absolviert hat, dürfte keinerlei Probleme haben, einen solchen Unternehmensbericht zu lesen - für den Nicht-Eingeweihten kann der Zahlenwust jedoch verwirrend sein.
    Glücklicherweise ist es für Börseneinsteiger auch weder nötig noch
sinnvoll, sich von vorne bis hinten durch alle Daten zu ackern. Es kann
zwar in keinem Fall schaden, wenn man alles versteht, was in solchen
Bilanzen aufgeführt wird. Aber oft reichen schon wenige der aufgeführten Zahlen aus, um zu erfassen, ob ein Unternehmen gut dasteht
- oder eben nicht.

    Der Geschäftsbericht gibt Aufschluss darüber, wie
es um ein Unternehmen finanziell bestellt ist. Die
Bilanz gibt Aufschluss über die Vermögenslage, die
Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) über das Ergebnis der Unternehmenstätigkeit.
    Das Wichtigste im Überblick
    Im Folgenden erklären wir die wichtigsten Begriffe, die regelmäßig
in Publikationen zum Thema Aktie Verwendung finden. Es ist unmöglich, alle Feinheiten der Bilanz-und Fundamentalanalyse auf
wenigen Seiten abzuhandeln. Dieses Thema ist schließlich so komplex,
dass ihm Autoren schon ganze Bücher gewidmet haben, ohne damit
den Bereich vollständig abgedeckt zu haben. Doch wenn man erst
einmal die Basis erfasst hat, ergeben sich viele Zusammenhänge und
Begrifflichkeiten auch im Laufe der Zeit. Zudem sind einige dieser Daten aussagekräftiger als andere und tauchen auch regelmäßig in
der Berichterstattung auf-diese werden wir im Rahmen von „Crashkurs Börse” erläutern. Wer tiefer in die Materie einsteigen will, der
wird in der Börsenliteratur fündig.

    Umsatz und Gewinn
    Zu den wichtigsten Größen, die Unternehmen in aller Regel alle drei Monate zum Ende eines jeden Geschäftsquartals veröffentlichen, gehören
der Umsatz und der Gewinn. Oft liest man ja in einer Wirtschaftszeitung
Schlagzeilen wie „Unternehmen XY hat den Gewinn um 20 Prozent gesteigert” oder „Unternehmen XY hat den Umsatz verdoppelt”. Dementsprechend sollte man als Börseneinsteiger auch wissen, was sich

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