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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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„Schön, die Langschläferin ist auch wach. Guten Morgen!“, lachte sie. Sie trug ein geblümtes Flatterkleidchen und hatte ihre Haare hochgesteckt.
    „Morgen, Janna, ich wollte grad nach der Uhrzeit sehen.“
    Sie stemmte die Hände in die Hüften. „Auf jeden Fall Zeit für Frühstück!“
    Ich fingerte endlich mein Handy heraus und war perplex, als ich feststellte, dass es bereits elf Uhr dreißig war.
    „Ich hab dir Handtücher ins Bad gelegt, beeil dich, falls du noch duschen willst. Yvo sitzt schon am Tisch, der wird langsam ungeduldig. Okay, ich geh mal den Kaffee umfüllen.“ Adriana verschwand so schnell wie sie aufgetaucht war.
    Oh, Gott, jetzt erst fiel mir die versprochene SMS an meine Mutter ein! Vor lauter Aufregung gestern Abend hatte ich sie vollkommen vergessen. Schnell tippte ich im Telegrammstil, dass es mir super ging, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte und ich mich wieder melden würde.
    Ich packte mein Handy weg und machte mich mit meinem Waschzeug, sauberem T-Shirt und Unterwäsche auf den Weg zum Badezimmer. Gerade wollte ich die halb verschlossene Tür aufdrücken, da öffnete sie sich wie von selbst und Sergio stand vor mir …
    Er schien im ersten Moment mindestens genauso überrascht zu sein wie ich. „Ähm, Morgen …“
    Wir standen beide reglos da.
    „Gut geschlafen?“, fragte er.
    Ich machte einen Schritt zur Seite. „Danke, sehr gut sogar“, nuschelte ich und sah dabei nur kurz zu ihm auf.
    Er hatte ein Handtuch um die schmalen Hüften gewickelt, und seine bronzene Haut und die Haare waren noch feucht vom Duschen. Ein Wassertropfen rann gerade seine straffe Bauchdecke herab und in den Bauchnabel hinein. Jetzt sah ich auch die beiden Schlangen in ihrer vollen Pracht. Sie glänzten in grünen, roten und gelben Farben, ihre Schuppen und die herausgestreckten, gespaltenen Zungen waren deutlich zu erkennen.
    Sergio verbreitete den typischen, frischen Duft nach Duschgel und Shampoo. Mit einem schiefen Grinsen und einem Augenzwinkern stapfte er schließlich an mir vorbei und in sein Zimmer.
    Ohne zurückzublicken ging ich ins Bad und atmete erst mal tief durch. Als ich unter der Dusche stand, musste ich immer wieder an seinen beeindruckenden Körper denken. Plötzlich überraschte ich mich selbst mit der unanständigen Frage, wie es wohl wäre, mit der flachen Hand über seine Brust und seinen Bizeps zu streichen … Ein Schamgefühl kam in mir hoch. Ich wollte ihn nicht gut finden. Auf gar keinen Fall! Er war kein Typ, den ich gut finden durfte. Außerdem war er der Bruder meiner neuen - vielleicht bald besten - Freundin. Es war also absolut und dringend notwendig, dass ich mich zusammenriss, was Sergio Lovic anging.
    Als ich frisch geduscht in der Küche erschien, saßen alle drei Geschwister schon am Tisch, nur ihre Mutter war nicht anwesend.
    „Sie arbeitet samstags und sonntags in einer Bäckerei“, klärte mich Adriana auf.
    Alle Fenster in der Küche waren weit aufgerissen, aber es war dennoch so drückend heiß, dass wir auf der Stelle schwitzten.
    Yvo murmelte wieder sein Tischritual und tippte dabei mit dem Zeigefinger gegen seine Wange.
    Sergio sah mich fragend an. „Kaffee? … Oder Kakao?… Oder bist du etwa Teetrinkerin?“
    Ich schüttelte den Kopf und setzte mich neben Adriana. „Kakao, bitte“, sagte ich.
    Sergio grinste. „Siehst du!“ Selbstgefällig sah er seine Schwester an. Adriana machte eine Grimasse und seufzte. „Er hatte gewettet, dass du Kakao sagen würdest …“, verriet sie mir, während sie mir den Brotkorb hinhielt
    Sergio erhob sich ein wenig von seinem Stuhl und goss meine Tasse voll.
    Ich bedankte mich und bekam dafür ein ziemlich umwerfendes Lächeln, das ich nicht erwiderte.
    „Frühstück ist bei uns Pflichtprogramm, seit Sergio auf dem Gesundheitstrip ist“, bemerkte Adriana mit einem neckischen Seitenblick zu ihrem Bruder.
    Sergio wandte sich Yvo zu, der mittlerweile ungeduldig mit dem Oberkörper hin und her schaukelte, und bestrich sein Brot mit Schokoladen-Creme. Anschließend zerschnitt er es in vier gleich große Teile.
    Yvo hörte auf zu schaukeln und nickte zufrieden. „Gut, gut, gut, gut. Vier ist gut. Vier Viertel!“, sagte er monoton. „Vier Viertel, acht Achtel, zwei Halbe, aber vier Viertel ist gut. Zwei Halbe ist nicht so gut wie vier Viertel …“ Sergio strich ihm einmal zärtlich über den Kopf. „Ja, vier Viertel, so wie du es magst, jetzt iss, Yvo“, sagte er mit einer sanften Stimme, auf die

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