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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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und den CD Player ein und fing an herumzutänzeln. Sie wirkte wieder fröhlich und ausgelassen.
    „Lexi …!“, warnte sie mit einem vergnügten Unterton in der Stimme. „Du weißt, was jetzt kommt!“
    Ich hatte es mir in einem der Sitzsäcke gemütlich gemacht. „Oh, nein, doch nicht etwa die Modenschau?“, lachte ich.
    Adriana ging zu ihrem Schrank und holte einen mit Kleidungsstücken prallgefüllten, blauen Müllsack hervor. „Ich hab hier ganz viele coole Klamotten, jede Menge Sommerkleider. Wir werden ein schönes für morgen aussuchen.“
    „Janna, mein Outfit ist doch völlig auseichend“, protestierte ich, allerdings nur halbherzig. Adriana würde nicht locker lassen, und ich fand’s auf einmal auch ziemlich spaßig, ihre Klamotten anzuprobieren.
    Wir verbrachten den ganzen Abend bis Mitternacht mit der Outfitsuche für mich. Bestimmt hatte ich dreißig oder mehr Kleider an- und ausgezogen und war vor Adrianas kritischen Augen auf und ab marschiert. Zwischendurch tanzten und lachten wir viel, und ich bekam kleine Geschichten über Adrianas Schwarm, Joshua Meyer, zu hören.
    „Er hat mich mal in der Hofpause angerempelt“, erzählte Adriana aufgeregt mit aufgerissenen Augen. „Vielleicht war das Absicht!“
    Nach kurzen Schweigesekunden prusteten wir beide gleichzeitig los. Irgendwann aber waren wir so erschöpft, dass nichts mehr ging.
     
    Adrianas Mutter und Yvo schliefen längst, und Sergio war in seinem Zimmer verschwunden. Etwas Licht drang durch den Spalt unter seiner Tür hindurch, als ich mit Adriana ins Bad ging, um mich bettfertig zu machen.
    Bevor wir uns „Gute Nacht“ sagten, verriet sie mir, dass sie manchmal schlimm schnarche, dann solle ich einfach ein wenig an ihr rütteln. Kaum hatte sie den Kopf aufs Kissen gelegt, schlief sie auch schon ein.
    Ich hatte weniger Glück. Egal welche Position ich einnahm, der Schlaf wollte mich nicht aufnehmen. Außerdem schien die Luft immer schwüler zu werden, man merkte bereits, dass heißes Wetter aufzog. Das mit den achtunddreißig Grad zum Wochenende konnte also gut hinkommen. Wir hatten uns nur mit einem dünnen Laken zugedeckt, aber selbst das schien jetzt zuviel. Also deckte ich mich auf. Das war schon viel besser.
    Ich ließ den Tag vor meinem geistigen Auge Revue passieren, dann den Abend: das Abendessen mit Yvo und seinem Pudding Aufstand, die Modenschau mit Adriana, um die ich nicht gekommen war. Immer wieder hatte ich auch Bilder von Sergio im Kopf. Sein Gesicht, die Narbe über seiner rechten Augenbraue, seine fast schon zierliche, schöne Nase, die vielen Tattoos auf seinen Armen, der kräftige Nacken, seine verblüffend sanfte Stimme, wenn er mit Yvo sprach … Die ganze Zeit hatte ich es mir nicht eingestehen wollen, aber nun holte es mich gnadenlos ein: Ich konnte nicht mehr leugnen, dass ich ihn auf eine gewisse Weise sehr anziehend fand, auch wenn es mich furchtbar ärgerte …
    Als ich nach einer gefühlten Stunde immer noch nicht eingeschlafen war, während Adriana sich lange schon im Tiefschlaf befand und leise vor sich hin schnarchte, spürte ich zu allem Überfluss auch noch meine volle Blase. Ich würde auf die Toilette gehen müssen, sonst konnte ich das Einschlafen völlig vergessen, würde bis zum Morgengrauen wach da liegen und dann den ganzen Tag groggy sein. Das war keine gute Option! Also musste ich mich wohl oder übel zur Toilette begeben!
    Da war nur leider ein Problem: Dummerweise musste ich an Sergios Tür vorbei.
    Was, wenn er noch wach war?
    Mit Sicherheit würde er mich hören und sich einbilden, dass ich mit Absicht vor seiner Tür herumgeisterte, um noch mal einen Blick auf seinen Luxusbody werfen zu können. Grrr.
    Ich zögerte … Jedoch nicht all zu lange, denn meine Blase machte im wahrsten Sinne des Wortes Druck. Notgedrungen krabbelte ich schließlich doch noch - so leise wie möglich - aus dem Bett und schlich mich aus dem Zimmer. Wie spät mochte es sein? Ich hatte keine Ahnung. Auf dem Flur war es muckmäuschenstill und relativ dunkel. Auf Zehenspitzen schlich ich weiter. Zum Glück konnte ich durch den Spalt unter Sergios Zimmertür kein Licht erkennen. Wahrscheinlich schlief er auch schon tief und fest …
    Als ich genau vor seiner Tür stand, horchte ich angestrengt auf mögliche Geräusche, glaubte plötzlich leise Musik wahrzunehmen … Der Eindruck war allerdings so vage, dass ich es für Einbildung hielt. Ich hätte mein Ohr direkt an seine Tür drücken müssen, um es ganz genau

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