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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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    „Oh, ne, die Tour schon wieder“, stöhnte ich übertrieben. Ich schaffte es aber nicht, mein Lächeln komplett zu unterdrücken, um ernster zu wirken.
    Sergio stieß sich vom Terrassengeländer ab, an das er die ganze Zeit gelehnt hatte. „Ich hol mir was zu trinken, lauf nicht weg, ja?“
    „Ich … bleib hier“, rief ich ihm schnell nach und nippte wieder an meinem Glas. Ein klein wenig schien sich der Wein schon bemerkbar zu machen. Ich fühlte mich viel lockerer als noch vor wenigen Minuten … Insgeheim hoffte ich seltsamerweise, dass Sergio sich noch ein Weilchen mit mir abgeben würde.
    Ab und zu erspähte ich Adriana und Erik zwischen den vielen anderen unermüdlich tanzenden Körpern. Auch Mark war am Abzappeln, wie er es genannt hatte. Er war umringt von zwei Mädchen, die deutlich in Körperkontakt zu ihm gingen. Ihre anzüglichen Moves erinnerten an Gogo Tänzerinnen.
    Sergio kam mit einem Glas Bier in der Hand und einem zufriedenen Gesichtausdruck zurück. Seine knielange, dunkelblaue Badehose war schon fast trocken,
    „Du bist ja noch da“, stellte er erfreut fest und stieß ganz vorsichtig sein Glas gegen meins.
    „Ich wundere mich selber darüber“, entgegnete ich schmunzelnd.
    „Dann findest du mich doch nicht so abstoßend?“
    Der hoffnungsvolle Ausdruck in seinem Gesicht provozierte meinen Trotz. „Weiß ich noch nicht“
    Er musterte mich mit geneigtem Kopf. „Du weißt noch nicht?“, fragte er mit übertriebener Verwunderung in der Stimme. „Dabei hatten wir noch nicht mal Sex!“
    Ich sah ihn ungläubig an, trank vor Verlegenheit schnell ein paar Schlucke von meinem Wein und versuchte, möglichst böse zu schauen. „Und werden auch keinen haben!“, warf ich ihm energisch an den Kopf.
    Sergio grinste und trank sein Bier halb leer. „Hey, ich mach nur Spaß!“
    Plötzlich erschienen vor uns vier zappelige Mädchen, die ziemlich beschwipst wirkten. Kichernd fragten sie Sergio, ob er mit ins Wasser kommen wolle. Eine griff sogar mit beiden Händen nach seiner freien Hand und zog daran. „Sergio, komm schon mit, wir wollen ganz weit raus schwimmen.“
    „Gaaanz weit raus …“, trällerte eine andere.
    Sergio befreite seine Hand aus dem Griff des Mädchens und schob sie schnell unter seine Achsel.
    „Ne, lasst mal, bin grad beschäftigt. Fragt doch Mark, der schwimmt bestimmt mit euch raus.“
    Die Mädchen zeigten ihre Enttäuschung in aller Deutlichkeit. „Och, du bist ein Spielverderber“, rief eine und streckte ihre Unterlippe vor.
    „Ja, Spielverderber …“, rief eine andere, deren Brüste so groß waren, dass sie jede Minute aus dem knappen Bikini Oberteil herausspringen mussten.
    Sergio machte eine unmissverständlich desinteressierte Miene.
    Endlich zogen die Mädchen ab, und er atmete tief durch. „Die sind ganz schön anstrengend“, sagte er mit einem merkwürdig schuldvollen Blinzeln.
    „Jetzt hast du ihnen den Tag verdorben“, scherzte ich.
    „Lexi?“ Er sah mich fragend an.
    Ich blickte - viel zu aufgeregt - in seine dunklen Augen. „Ja?“
    „Wollen wir am Strand einen Schattenplatz suchen und uns auf eine Decke legen?“
    Ich schluckte. Alles in mir drin schrie Ja , aber dennoch zögerte ich. „Was ist mit Janna?“
    „Was soll mit ihr sein?“
    „Ich kann sie doch nicht allein lassen!“
    „Wo ist sie überhaupt?“ Er blickte suchend um sich.
    „Sie tanzt …“ Ich versuchte Adriana ausfindig zu machen, konnte sie aber nirgends entdecken.
    „Eben war sie noch da …“, sagte ich verwundert. Mark und Erik waren auch verschwunden.
    „Was ist jetzt, hm?“, fragte er erneut.
    Ich kippte die letzten Schlucke Wein hinunter und fühlte mich auf einmal schummrig und melancholisch. Ich dachte an meine Mutter und hoffte, dass sie eines Tages wieder glücklich sein würde, dachte an meinen Vater, und dass er sicher seine Gründe gehabt hatte, uns zu verlassen.
    Ich drehte mich zu Sergio - geduldig wartete er immer noch auf meine Entscheidung - und ließ meinen Blick wie in Zeitlupe über sein schönes Gesicht wandern.
    „Was ist?“, lachte er verunsichert.
    „Wollten wir nicht … ähm… nach einem sch-schattigen Strandplatz suchen?“
    Er grinste schief. „Na, dann komm.“ Er trank sein Bier auf ex, schwang seinen Rucksack auf die Schulter und wollte los.
    Ich machte einen Schritt. Oh nein, ich hatte es geahnt: Ich torkelte!
    Ein Gläschen Wein und ich war schon erledigt. Mit großer Mühe versuchte ich, normal zu gehen, aber mein

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