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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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gerade etwas.
    Dann kam er wieder auf den Flur, stellte sich vor uns hin und verschränkte die Arme vor der Brust, während er zusah, wie wir unsere Schuhe auszogen. „Sonst dauert alles zu lang, und ich hab keinen Bock, den ganzen Abend mit Tapezieren zu verbringen.“
     
    In Adrianas Zimmer waren alle Möbel in die Mitte des Raumes gerückt worden, die Sitzsäcke fehlten allerdings. Also ließen wir uns erstmal auf ihr Bett plumpsen. Sergio verriet uns, dass er die Sitzsäcke in sein Zimmer rüber gebracht habe. Dann kramte er sein Handy hervor, drückte darauf herum und nickte zufrieden. „Gleich kommt Luka und hilft mit“, verkündete er. „Lexi, dann lernst du mal die wirklich bösen Buben aus der Familie kennen.“
    Er grinste mich spitzbübisch an, und ich lächelte etwas beklommen zurück.
    Adriana warf ihrem Bruder einen verständnislosen Blick zu. „Sergio, hätten wir das zu dritt nicht auch geschafft, was muss denn Luka jetzt auch noch antanzen?“
    Sie schien wenig erfreut über die Ankündigung.
    „Luka und ich sind ein eingespieltes Team, alles klar!?“ Sergio ließ sich nicht beirren. Irgendwie kam er mir ein wenig hibbelig vor. Ob er vielleicht auch nervös war … so wie ich? Nein, bestimmt nicht … jedenfalls nicht wegen mir.
    Adriana seufzte. „Ich weiß, dass ihr ein Superteam seid, bloß wir treten uns doch nur gegenseitig auf die Füße“, entgegnete sie, aber Sergio war schon raus gerannt, weil es mehrfach geklingelt hatte.
    Sie sah mich plötzlich besorgt an. „Krieg keinen Schreck, wenn du Luka siehst. Er ist in Wirklichkeit ein ganz lieber Typ, der nur so aussieht, als würde er zum Frühstück kleine Kinder fressen.“
    Wir lachten.
    Ich nahm mir ihre Worte zu Herzen … und musste dennoch schlucken, als Sergio mit Luka in der Tür stand.
    Luka war nicht nur groß, sondern auch noch breit und furchtbar stämmig. Sein rundes Gesicht war von schlimmen Aknenarben zerfurcht, ja beinah entstellt, die sattelförmige Nase schien mehrfach gebrochen zu sein. Er trug eine dichte Stoppelfrisur wie man es bei Soldaten oft sieht. Die schmale Stirn und die kleinen, schlitzigen Augen, die unter die Lider rutschten, gaben ihm ein uriges Aussehen. Seine fleischigen Arme waren auch tätowiert, aber nicht so stark wie bei Sergio. Die hellblaue Baggy-Jeans ließ ihn extrem kurzbeinig aussehen, und auf seinem viel zu engen gelben T-Shirt war ein finster grinsender Totenkopf mit Augen und Zähnen aufgedruckt. So gutaussehend Sergio war, so sehr war Luka das Gegenteil davon. Ich fragte mich, wie sie trotz dieser schreienden Unähnlichkeit so nah verwandt sein konnten?
    „Na, ihr“, sagte er fröhlich mit kräftiger Stimme, die aber überraschend hell klang und trat einen Schritt weiter in den Raum. „Was soll denn hier gemacht werden, he?“
    „Na, Luka, schon lange nicht mehr gesehen, was?“, begrüßte ihn Adriana mit - wie es mir schien - auffallend wenig Enthusiasmus in der Stimme und schielte abwartend zu ihm hoch, doch Luka ging nicht auf sie ein. Er sah mich aus den kleinen Augen in seinem dicken Gesicht freundlich an und hielt mir seine Pranke entgegen. „Und du bist dann wohl Lexi“, grinste er mit einem knappen Seitenblick zu Sergio.
    Zögerlich reichte ich ihm meine arme kleine Hand und hoffte, er möge sie nicht zu Hackfleisch verarbeiten. „Hi … ähm … das bin ich dann wohl.“
    Ich bekam meine Hand - oh Wunder - unbeschadet zurück.
    Sergio hatte die ganze Zeit mit verschränkten Armen an der Tür gestanden und Lukas Auftritt ungestört über die Bühne gehen lassen. Jetzt trat er vor und stemmte die Hände auf die Hüften. „Okay … Luka und ich legen am besten los, bevor Yvo irgendetwas mitkriegt und unruhig wird.“
    Dann kratzte er sich am Hinterkopf und meinte: „Also, Janna, ich dachte, es wäre besser, wenn ich mit Luka allein die Tapeten an die Wand klatsche und ihr beiden macht in der Zwischenzeit etwas anderes und lasst euch anschließend vom Ergebnis überraschen, einverstanden?“
    Adriana schien erst einmal irritiert. „Ich dachte, wir machen alles gemeinsam?“, sagte sie mit verwundertem Blick zu ihrem Bruder.
    „Machen wir doch auch … wir die Tapeten und ihr ... die anderen Dinge.“
    „Zum Beispiel …?“ Sie runzelte die Stirn.
    „Nachher die Möbel an die richtigen Stellen rücken … den Müll wegräumen und so weiter …“
    „Na, toll! Dann macht doch von mir aus. Komm Lexi, wir gehen in die Küche “ Adriana ergriff entschlossen meine Hand,

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