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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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Gespräch. „… Nein, unmöglich … sie ist sturer als der Papst … ja, übernehm ich … ich vertrau dir … alles klar … bin bereit … ja, bis später!“
    Nun stand also auch die Uhrzeit fest.
    Er schmiss sich neben mich aufs Bett und stützte - wie ich - den Kopf auf dem Ellbogen ab. „Kriegst du immer was du willst, Lexi?“
    Nachdenklich betrachtete ich sein Gesicht, das gerade erst wieder vollständig verheilt war. Und dann sagte ich die Wahrheit: „Nein, meistens nicht.“
     
    Der Fight war auf zweiundzwanzig Uhr angesetzt, und Luka würde uns eine Stunde vorher abholen kommen.
    „Weiß deine Mutter, wo und mit wem du dich rumtreibst?“, fragte Sergio halb im Ernst und halb im Spaß, als wir im Flur unsere Schuhe anzogen.
    „Mit wem: ja, wo: nein!“, gab ich ehrlich zurück.
    Sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass er sich einen weiteren Kommentar gerade noch verkneifen konnte.
    Jelena lehnte mit verschränkten Armen und sorgenvollem Blick an der Wand. „Sergio, mein Junge, pass gut auf dich auf“, schniefte sie. Adriana hockte genau ihr gegenüber und schwieg. Sergio nahm seine Mutter in den Arm und sprach beruhigend auf sie ein. Daraufhin stellte sich Adriana auf. „Du wirst gewinnen, Sergio! Ganz sicher!“ Er umarmte auch seine Schwester. Plötzlich bemerkten wir alle, dass der kleine Yvo im Türrahmen seines Zimmers stand und den Blick gesenkt hielt. Seine Hände waren ineinander gefaltet. Er stand da, als würde er auf etwas warten. Sergio lief sofort zu ihm hin und ging dicht vor ihm auf die Knie.
    „Es ist spät, Yvo, du musst jetzt schlafen gehen“, sprach er in einem liebevollen, aber auffordernden Ton auf den Kleinen ein. „Ich hab noch was zu erledigen. Wenn du jetzt schlafen gehst, machen wir uns morgen einen tollen Tag, wir alle zusammen und … Hm, guter Plan?“
    Zu unser aller Erstaunen nickte Yvo - ein klein wenig -, wir hatten es alle ganz sicher gesehen, und wiederholte: „Guter Plan … Guter Plan …“
    Sergio drehte den Kopf zu uns und sah uns voller staunender Begeisterung an, als wolle er sagen: „Habt ihr das mitgekriegt?“
    Wir nickten still und warteten gespannt, wie es weiter ging.
    Yvo klopfte mit der flachen Hand mehrfach tollpatschig auf Sergios Kopf, wandte sich daraufhin abrupt ab und verschwand in sein Zimmer.
     
    „Janna, kannst du Lexi eins von deinen Kapuzenpullis leihen?“, fragte Sergio, als er wieder bei uns stand.
    Adriana nickte und eilte in ihr Zimmer. Eine Minute später kam sie mit einem schwarzen Kapuzenpulli, der zum Glück recht dünn war, zurück. Ich warf ihn mir über die Schulter und sah fragend zu Sergio.
    „Gut, wir müssen los. Luka wartet unten in zweiter Spur.“ Sergio öffnete die Wohnungstür, und ich schritt schnell an ihm vorbei ins Treppenhaus.
    Plötzlich rief mir Adriana nach: „Bist du wirklich sicher, dass du mitgehen willst, Lexi?“
    Ich drehte mich kurz um, „Hundert Pro!“, lachte ich, und Sergio schüttelte nur verständnislos den Kopf.
     
    Luka fuhr denselben klapprigen Mercedes, mit dem er Sergio von der Schule zum Training abgeholt hatte. Er war sichtlich nervös und redete ununterbrochen. Sergio und ich saßen auf dem Rücksitz und knutschten, statt ihm zuzuhören.
    „Die Herausforderer sind leider eindeutig im Vorteil“, knurrte er wieder. „… die haben die möglichen Gegner schon ausgecheckt und können mit einem völlig Unbekannten kommen, bei dem sie sich einen Sieg versprechen. Diese ‚Blind Fights’ sind Bockmist, die machen mich scheiß mulmig ...“ Als er keine unmittelbare Antwort erhielt, sah er grimmig in den Rückspiegel. „Hey, Mann, Sergio!“
    Sergio löste widerwillig seine Lippen von meinem Mund, nachdem ich ihn paar Mal an seinem T-Shirt gezupft und auf Luka gedeutet hatte. „Hm? Äh … ja, ach, das kriegen wir schon hin, Luka, ruhig Blut.“ Seinen Arm hatte er fest um meine Schultern gelegt. Mit dem Daumen strich er zufrieden lächelnd meine Wange und wartete auf die nächste Gelegenheit, bei der wir uns küssen konnten.
    „Nimm das nicht zu sehr auf die leichte Schulter“, mahnte sein Cousin. „Ich glaub an dich, das weißt du, aber ich hab keine verdammte Ahnung, was uns erwartet, ein Glück sind unsere Jungs da, diese Russen oder Ukrainer sind ein Kaliber für sich, und jetzt schleppst du auch noch Lexi an. Ich hoffe, du weißt, was du tust, du brauchst da draußen nämlich auch ein bisschen Verstand, was dir aber irgendwie abhanden gekommen ist, denn sonst würdest

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