CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)
dir, warum! Weil die Typen im Publikum durchgeknallte, total gestörte Spinner sind, die den ultimativen Kick und das schnelle Geld suchen. Darum ! Da sind teilweise richtige Widerlinge darunter … reicht das?“
„Ich möchte aber gern bei dir sein, wenn du kämpfst!“
Ich machte ein möglichst verbissenes Gesicht und kniff die Augen zusammen.
„Lexi, ich kann dich nicht mitnehmen“, sagte er jetzt angestrengt, seine Augen für ein paar Sekunden geschlossen. „Wenn ich kämpfe, dann … dann ist das eine ganz andere Seite von mir, die dir nicht gefallen wird … Ich mach das nicht aus Spaß … na ja, vielleicht ein klein wenig schon … aber ich nehm dich ganz sicher nicht mit, da kannst du betteln soviel du willst.“
Schweigend setzte ich mich auf seinen Schreibtischstuhl und drehte mich wie auf einem Karussell. Nein , dachte ich, er muss mich mitnehmen . Meine Sturheit überraschte mich selber mindestens genauso sehr wie ihn.
Er ließ sich aufs Bett plumpsen, stützte sich mit den Armen ab und sah mich mit seitlich geneigtem Kopf und einem selbstsicheren Grinsen an.
„Wie viel Uhr geht’s denn los?“, fragte ich in einem absichtlich leicht angesäuerten Tonfall.
„Ich weiß nicht. Ich warte immer noch auf Lukas Anruf“, antwortete er gelassen.
Ich drehte mich samt Stuhl zu ihm und sah ihn eindringlich an. „Sergio …“, sagte ich und versuchte dabei so ernst und erwachsen auszusehen wie es nur ging, „… wenn ich verspreche, dass ich immer dicht bei Luka bleibe und tue, was er sagt, falls es gefährlich wird und mich auch sonst ganz unauffällig verhalte, nimmst du mich dann mit? Bitte!?!“
Er schüttelte entschieden den Kopf und lächelte ungläubig. „Nein, Lexi!“
Grrrgh . „Sergio!“
Ich stand auf und warf mich einfach auf ihn, sodass er nun auf dem Rücken lag, die Füße noch auf dem Boden, und ich mich auf ihn drauf setzen konnte. Er ließ es kommentarlos und mit einem erwartungsvollen Lächeln auf seinem Gesicht geschehen.
Ich blickte mit einer möglichst unbarmherzigen Miene zu ihm herab. „Wenn du mich nicht mitnimmst, dann … dann … komm ich auch nicht mehr mit zu deinem Opa …“, grummelte ich und kreuzte trotzig die Arme vor der Brust.
„So was nennt man Erpressung … ganz niederträchtige Erpressung, Lexi. Das passt nicht zu dir“, keuchte er unter der Last auf seinem Bauch.
„Doch passt sehr wohl“, entgegnete ich mit biestiger Stimme, „… ich bin niederträchtig, stur, eine gemeine Erpresserin und …“, ich spürte es ganz tief in meinem Herzen, „… völlig verrückt verliebt in dich …“ So, jetzt war es raus.
Einen Moment lang sah er mich sprachlos an. In seinen Augen funkelten Sterne - bildete ich mir ein. Ich beugte mich ganz dicht zu ihm herunter, bis meine Lippen ganz unmerklich seine berührten.
„Lexi …“, hauchte er erregt, „… ich glaub, ich bin … ich bin auch … ich …“
„Sag es …“, flüsterte ich an seiner Wange und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund.
Er setzte erneut an: „… ich bin … wahnsinnig … wahnsinnig in dich verknallt …“
Oft schon hatte ich diese oder ähnliche Worte gehört, aber sie galten nie mir und kamen hauptsächlich in Hollywoodfilmen vor. Ich lächelte und überhäufte seine wundervollen, weichen Lippen mit meinen Küssen, entzog mich aber jedes Mal, wenn er versuchte, meinen Mund in Beschlag zu nehmen.
„Dann nimm mich mit! Ich bleib bei Luka, ich versprech’s hoch und heilig“, säuselte ich verführerisch, während ich ihn weiter küsste und küsste …
„Also gut …“, raunte er in mein Ohr und seine Arme schlangen sich um mich, hielten mich dabei so fest, dass ich mich nicht mehr rühren konnte, „… du bleibst von Anfang bis zum Ende bei Luka und redest mit niemandem ein Wort.“
Ich presste triumphierend und glücklich meinen nächsten Kuss auf seinen Mund und löste meine ganze Körperspannung. Schwer und ergeben lag ich nun auf ihm. Seine Zunge schob sich zaghaft durch meine Lippen … Genau in diesem paradiesischen Augenblick klingelte sein Handy!
Sergio riss die Augen auf.
Ich ließ mich schnell zur Seite fallen, damit er aufspringen konnte.
Aufgeregt nahm er den Anruf entgegen. „Ja?“ … mhm … mhm … alles klar … dann lassen wir uns eben überraschen! … Luka … Lexi kommt mit und du passt auf sie auf … ich weiß … ich weiß …“ Er warf mir einen unsicheren Blick zu, nickte mehrfach und konzentrierte sich wieder auf sein
Weitere Kostenlose Bücher