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CREEKERS - Thriller (German Edition)

CREEKERS - Thriller (German Edition)

Titel: CREEKERS - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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ungewollt den Beweis erbringen, dass er Privates nicht von Beruflichem trennen konnte.
    Trotzdem. Er musste einfach fragen.
    »Vicki sagte …«, begann er.
    Mullins brach sofort in Gelächter aus. »Lass mich raten, Superbulle. Sie hat dir erzählt, ich hätte sie angeschmiert, richtig? Was, hast du gedacht, würde Sie sagen? ›Phil, Schatz, der böse Chief Mullins hat mich gefeuert, weil ich’s mit ’ner Reihe Kiffer für 20 Dollar pro Fick auf dem Rücksitz des Streifenwagens getrieben habe‹? Bleib realistisch, Phil. Wette, sie hat dir auch erzählt, ich hätte versucht sie zu vergewaltigen.«
    »Nun …«
    »Schau in die Akte, Romeo. Ist alles dokumentiert. Klar, ich kann mir gut vorstellen, dass sie behauptet, ich hätte alle Anklagen und Zeugenaussagen gefälscht, doch wenn du blöd genug bist, das zu glauben, dann solltest du dein Gehirn gegen ein neueres Modell eintauschen.«
    »Ich hab nicht gesagt, dass ich’s glaube«, stammelte Phil. »Ich hab nur …«
    »Wie soll ich bitte eidesstattliche Erklärungen und Zeugenaussagen fälschen? Das wird alles beim County vermerkt. Das ganze Theater ist von den Kollegen in der Zentrale untersucht worden. Was denn, die haben das auch alles nur erfunden? Weil ich und die Typen vom verschissenen County so tolle Kumpels sind? Die hassen die Bezirksdepartments. Fahr mal mit ’ner Informationsanfrage zum Countyarchiv und schau’s dir an. Herrje, du hast die Bilder gesehen. Sie hat auf dem Parkplatz rumgehurt, verdammte Scheiße. Sie hat Schwänze hinter der verdammten Müllkippe gelutscht. Und das war nur einer der Bilderstapel. Willst du dir den Rest auch noch ansehen?«
    Phil schrumpfte vor Scham zusammen. Ja, er hatte sich allein dadurch zum Affen gemacht, dass er es ansprach. »Nein«, sagte er. »Es ist nur …«
    Mullins spuckte Tabaksaft in seinen Pappbecher und schlürfte Kaffee aus einem anderen. »Schau mal, ich verstehe ja, dass es schwer zu akzeptieren ist, aber wie du’s auch drehst und wendest, du änderst nichts an den Tatsachen. Vicki Steele ist ’ne Nutte geworden. Eine verdammte Hure, die für ihren Macker anschaffen geht, der gleichzeitig der größte Händler für Angel Dust im ganzen County ist, und obendrein wohl auch noch ein Mörder. Früher, in den guten alten Zeiten, sicher, da war sie anders. Sie war ’ne anständige Frau, doch das ist lange her. Die Leute versauen sich jeden Tag ihr Leben, und manchmal sind es Menschen, die wir kennen, in die wir sogar verliebt waren. Doch als Bullen müssen wir das vergessen. Wir dürfen diese Scheiße nicht an uns ranlassen, denn wenn wir es tun, dann sind wir selbst nur ’nen Scheißdreck wert. Verstehst du mich?«
    »Ja, ich verstehe, Chief.« Phil verließ das Büro niedergeschlagen und kam sich wie ein Vollidiot vor. Mullins hatte recht. Vicki Steele war eine Hure.
    Eine Hure, sagte er laut und ließ es sacken. Und nichts anderes.
    »Leg los, Druck«, erteilte Cody Natter seine Erlaubnis. Natürlich fasste niemand seine Frau ohne Erlaubnis an. Niemand wagte es. »Pass nur auf, keine Spuren zu hinterlassen. Sie muss immer gut aussehen auf der Bühne. Die wenigsten würde ihre Dienste in Anspruch nehmen wollen, wenn dieses hübsche Gesicht voller blauer Flecke wäre.«
    »Bitte! Cody!«, flehte seine Frau. Einer der Creekerjungs drehte ihr die Arme auf den Rücken, sodass sie auf Zehenspitzen stehen musste. »Was ist los?«, schluchzte sie. »Was hab ich getan?«
    Natter setzte sich hin, um zuzusehen. »Hm. Was los ist … Nun, ich nehme an, das wirst du mir sagen, ja?«
    Druck ließ die Knöchel seiner beiden linken Daumen knacken und öffnete dann sehr vorsichtig ihr Top. Vicki wimmerte, als der Junge von hinten gegen ihre Ellbogen presste, sodass ihre Brust hervortrat. »Sie sind wirklich sehr hübsch, Miss Vicki«, bemerkte Druck höflich. Seine schiefen Augen hefteten sich an ihre Brüste. »Warum woll’n Sie Cody denn verarschen? Er is’ doch ’n richtig guter Ehemann, wie’s mir scheint.«
    »Ich hab nichts gemacht!«, kreischte sie.
    In der Ecke sabberte ein dritter Creeker und rieb sich den Schritt durch seinen Overall, während der Junge hinter ihr noch mehr Speichel auf ihre nackte Schulter tropfen ließ. »Jetzt nich’ beißen«, empfahl Druck. »Oder die Jungs müssen Sie zwei Mal durchnehm’ und das wollen Se doch nich’, oder? Besonders Scooter da drüben. Ich bin sicher, Sie haben gehört, wie groß sein Gehänge is’. Das letzte Mal, dass er ’n Mädel in’ Arsch

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