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Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)

Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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drückte meinen Arsch. »Und für dich. Du weißt doch, wie ich werde, wenn du nackt bist.«
    Ich warf einen vielsagenden Blick auf meinen voll bekleideten Körper. »Und wenn ich nicht nackt bin.«
    Gideons Lächeln blitzte auf, verführerisch und ohne jede Reue.
    »Zockst du noch immer?«
    »Täglich. Aber nur bei Geschäften und bei dir.«
    »Bei mir? Mit unserer Beziehung?«
    In seinem Blick lag unvermittelt so viel Zärtlichkeit, dass es mir die Kehle zuschnürte. »Du bist das höchste Risiko, das ich je eingegangen bin.« Seine Lippen strichen sanft über meine. »Und der höchste Gewinn.«
    Als ich Montagfrüh ins Büro kam, hatte ich das Gefühl, dass unser Rhythmus sich endlich wieder normalisierte, wie in der Zeit »vor Corinne«. Gideon und ich versuchten, uns mit meiner Periode zu arrangieren, was in früheren Beziehungen nie ein Problem dargestellt hatte. In unserer war es jedoch eins, da Gideon mir durch Sex zeigte, was er für mich empfand. Er konnte mit seinem Körper ausdrücken, wofür er keine Worte fand, und mein Verlangen nach ihm bewies, wie sehr ich an uns glaubte, was er wiederum brauchte, um sich in unserer Verbindung sicher zu fühlen.
    Ich konnte ihm zwar immer und immer wieder sagen, dass ich ihn liebte, und zweifellos berührte es ihn auch, wenn ich es tat, aber dennoch benötigte er diese absolute körperliche Hingabe – ein Vertrauensbeweis, dessen besonderer Wert ihm bewusst war, da er meine Vorgeschichte kannte –, um restlos überzeugt zu sein.
    Er hatte mir einmal erzählt, dass er über die Jahre hinweg schon so oft »Ich liebe dich«gehört und es dennoch nie geglaubt hatte, weil die Worte nicht auf Wahrheit, Vertrauen und Aufrichtigkeit gründeten. Daher bedeuteten sie ihm nicht viel, und er vermied sie mir gegenüber. Ich versuchte, ihn nicht merken zu lassen, wie sehr es mich schmerzte, dass er sie nie sagte. Ich sah darin ein Opfer, das ich bringen musste, wenn ich mit ihm zusammen sein wollte.
    »Guten Morgen, Eva.«
    Ich blickte vom Schreibtisch auf und sah Mark am Raumteiler meines Platzes stehen. Sein gewinnendes Lächeln verfehlte seine Wirkung nie. »Hey, Mark. Von mir aus kann’s losgehen, wenn du so weit bist.«
    »Erst mal Kaffee. Möchtest du auch noch einen?«
    Ich nahm meinen leeren Becher vom Tisch und stand auf. »Klar doch.«
    Wir gingen gemeinsam in Richtung Pausenraum.
    »Du bist ja richtig braun geworden«, sagte Mark und musterte mich.
    »Ja, ich habe am Wochenende ein wenig in der Sonne gelegen. Es war herrlich, einmal faul zu sein und alle viere von sich zu strecken. Im Grunde ist das sowieso eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.«
    »Beneidenswert. Steven kann nicht lange stillsitzen. Dauernd will er mich zu irgendetwas irgendwohin mitschlep-pen.«
    »Mein Mitbewohner ist genauso. Ständig auf Achse, es macht einen völlig fertig.«
    »Oh, bevor ich es vergesse.« Er bedeutete mir, vor ihm in den Pausenraum zu gehen. »Shawna wollte mit dir reden. Sie hat Konzerttickets für irgendso eine neue Rockband. Ich glaube, sie wollte wissen, ob du Interesse hast.«
    Ich dachte an die attraktive rothaarige Kellnerin, die ich eine Woche zuvor kennengelernt hatte. Sie war Stevens Schwester, und Steven war Marks langjähriger Lebenspartner. Die beiden Männer hatten sich im College angefreundet und waren seitdem zusammen. Ich mochte Steven gern und war mir ziemlich sicher, dass ich auch Shawna mögen würde.
    »Bist du einverstanden, wenn ich sie einfach selbst anrufe?« Ich musste erst fragen, da sie praktisch Marks Schwägerin war und er mein Boss.
    »Sicher. Keine Bange, das ist völlig in Ordnung.«
    »Prima.« Ich lächelte und hoffte, eine weitere Freundin für mein neues Leben in New York gefunden zu haben. »Danke dir.«
    »Bedank dich mit einem Kaffee«, sagte er, nahm einen Becher vom Regal und reichte ihn mir. »Wenn du ihn machst, schmeckt er einfach besser als bei mir.«
    Ich warf ihm einen raschen Blick zu. »Das hat mein Dad auch immer gesagt.«
    »Dann muss ja etwas dran sein.«
    »Das muss ein verbreiteter Männertrick sein«, konterte ich. »Wie ist denn das Kaffeemachen zwischen Steven und dir geregelt?«
    »Gar nicht.« Er grinste. »An der nächsten Straßenecke ist ein Starbucks.«
    »Irgendwie könnte man das als Schummelei betrachten. Aber um darüber nachzudenken, hatte ich noch nicht genug Koffein.« Ich reichte ihm seinen gefüllten Becher. »Wahrscheinlich sollte ich dir aus dem gleichen Grund auch noch nichts von der Idee erzählen,

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