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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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ergreifst, wenn ich etwas Falsches tue oder sage.«
    Sein Mund war wieder zärtlich, als er seine Lippen über die meinen wandern ließ. Ich widersprach ihm nicht. Schließlich hatte er recht.
    »Ich hatte so gehofft, dass du von selbst zurückkommen würdest«, murmelte er, »aber ich kann dir nicht mehr fernbleiben. Wenn ich muss, dann trage ich dich hier raus. Ich tue alles, was nötig ist, damit du im gleichen Raum mit mir bleibst und mit mir darüber redest.«
    Mein Herz setzte einen Schlag aus. »Du hast gehofft, dass ich zurückkomme? Ich dachte … Du hast mir doch die Schlüssel zurückgegeben. Ich dachte, es wäre vorbei.«
    Er wich etwas zurück, sein Gesicht war hart und grimmig. »Es wird niemals vorbei sein, Eva.«
    Ich sah ihn an. Mein Herz tat weh wie eine offene Wunde, weil er so schön war, so zerrissen und voller Schmerz – Schmerz, den ich in gewisser Hinsicht verursacht hatte.
    Ich ging auf die Zehen, küsste den roten Handabdruck, den ich auf seiner Wange hinterlassen hatte und vergrub meine Hände in seinem dichten, seidigen Haar.
    Gideon beugte die Knie, um unsere Körper auf gleiche Höhe zu bringen, sein Atem ging rau und stoßweise. »Ich tue, was du willst, was du brauchst. Alles. Nur nimm mich zurück.«
    Vielleicht hätte mich sein ungeheuerliches Verlangen ängstigen sollen, aber mich hatte der gleiche leidenschaftliche Wahnsinn befallen.
    Ich ließ meine Hände seine Brust hinabgleiten, wollte seinen zitternden Leib beruhigen. Doch vor der Wahrheit konnte ich die Augen nicht verschließen: »Anscheinend können wir nicht anders, als einander unglücklich zu machen. Wir können so nicht weitermachen. Wir brauchen Hilfe, Gideon. Wir haben ernsthafte Beziehungsprobleme.«
    »Ich habe am Freitag Dr. Petersen aufgesucht. Er wird mich als Patient annehmen und – wenn du einverstanden bist – mit uns als Paar arbeiten. Ich dachte, wenn du ihm vertraust, ist es auch für mich einen Versuch wert.«
    »Dr. Petersen?« Ich erinnerte mich an den kurzen Schreck, als ich glaubte, einen schwarzen Bentley gesehen zu haben, als Clancy von der Praxis wegfuhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich es für Wunschdenken gehalten. Immerhin gab es unzählige schwarze Bentleys in New York. »Du hast jemanden beauftragt, mir zu folgen.«
    Er sog die Luft ein, seine Brust weitete sich. Er leugnete es nicht.
    Ich schluckte meine Verärgerung hinunter. Ich konnte nur ahnen, wie schrecklich es für ihn sein musste, von etwas – jemandem – so abhängig zu sein, über das – oder den – er keine Kontrolle hatte. Was im Augenblick am meisten zählte, war seine Bereitschaft, es zu versuchen, und die Tatsache, dass es nicht nur Gerede war. Er hatte tatsächlich schon entsprechende Schritte unternommen. »Das bedeutet viel Arbeit, Gideon«, warnte ich ihn.
    »Vor Arbeit hab ich keine Angst.« Seine Hände wanderten ruhelos über meinen Körper, über meine Schenkel, meinen Po, als ob das Streicheln meiner nackten Haut für ihn so lebensnotwendig wäre wie das Atmen. »Ich habe nur Angst, dich zu verlieren.«
    Ich drückte meine Wange an die seine. Wir machten einander ganz, vollständig. Seine Hände wanderten besitzergreifend über mich hinweg, und ich spürte, wie meine Seele dahinschmolz, spürte die verzweifelte Erleichterung, weil ich festgehalten wurde – endlich – von dem Mann, der mein tiefstes und intimstes Verlangen verstand und befriedigte.
    »Ich brauche dich.« Sein Mund glitt über meine Wange und meine Kehle hinab. »Ich muss in dir sein …«
    » Nein . Mein Gott. Doch nicht hier!« Doch mein Protest klang sogar in meinen eigenen Ohren schwach. Ich wollte ihn: wo auch immer, wann auch immer, wie auch immer …
    »Es muss hier sein«, murmelte er und ließ sich auf die Knie herab. »Und zwar jetzt.«
    Ungeduldig zerriss er die Spitze meiner Hotpants, wobei er meine Haut ein wenig aufschürfte; dann schob er meine Röcke in die Höhe und leckte meine Vulva, seine Zunge teilte meine Schamlippen und strich über meine pulsierende Klit.
    Ich keuchte und versuchte zurückzuweichen, aber keine Chance. Hinter mir war die Tür und vor mir ein grimmig entschlossener Gideon, der mich mit einer Hand festhielt, während die andere mein Bein über seine Schulter hob, sodass ich mich seinem glühenden Mund öffnete.
    Mein Kopf schlug dumpf gegen das Glas, eine wilde Hitze pulsierte durch meine Adern, die ihren Ursprung dort hatte, wo seine Zunge mich zum Wahnsinn trieb. Mein Bein presste ihn dichter an mich heran,

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