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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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sexuelles Wesen, physisch vollkommen auf ihn eingestimmt und so sicher, dass er mir niemals körperlichen Schmerz zufügen würde, dass ich … frei war.
    Ich umfasste sein Handgelenk und führte seine Hand sanft um meine Hüfte herum, damit er mich von hinten berühren konnte. Während ich sein Kinn anknabberte, fasste ich Mut und flüsterte: »Fass mich hier an … markiere mich hier.«
    Er erstarrte und atmete schwer. »Eva, ich …« – seine Stimme wurde wieder stärker – »ich praktiziere keinen Analsex, Eva.«
    Als ich ihm in die Augen sah, entdeckte ich dort etwas Dunkles und Flüchtiges. Etwas sehr Verletztes.
    Ausgerechnet das haben wie also auch noch gemeinsam …
    Die ungezügelte Leidenschaft unserer Lust verwandelte sich in die warme, sanfte Vertrautheit der Liebe. Mir brach fast das Herz, als ich bekannte: »Ich auch nicht. Zumindest nicht freiwillig.«
    »Warum dann jetzt?« Die Verwirrung in seiner Stimme rührte mich zu Tränen.
    Ich umarmte ihn, schmiegte meine Wange an seine Schulter und horchte auf den panischen Schlag seines Herzens. »Weil ich glaube, dass deine Berührung die von Nathan auslöschen kann.«
    »O Eva.« Seine Wange lag nun auf meinem Kopf.
    Ich kuschelte mich dichter an ihn heran. »Bei dir fühle ich mich sicher.«
    Wir hielten einander lange Zeit einfach nur fest. Ich hörte, wie sein Herzschlag sich wieder verlangsamte und seine Atmung sich entspannte. Ich holte tief Luft, genoss die Mischung aus seinem persönlichen Duft vermischt mit dem Geruch nach purer Lust und hartem Sex.
    Als er seinen Mittelfinger sanft wie eine Feder über meine Pofalte gleiten ließ, hielt ich ganz still und wandte den Kopf zurück, um ihn anzusehen. »Gideon?«
    »Warum ich?«, fragte er leise, seine schönen Augen waren dunkel und sturmumwölkt. »Du weißt doch, dass ich völlig verkorkst bin, Eva. Du hast doch gesehen, was ich … in jener Nacht, in der du mich geweckt hast … Du hast es gesehen , verdammt. Wie kannst du mir mit deinem Körper dermaßen vertrauen?«
    »Ich vertraue dem, was mein Herz mir sagt.« Ich strich über die Falte, die sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet hatte. »Du kannst mir meinen Körper zurückgeben, Gideon. Ich glaube, du bist der Einzige, der das kann.«
    Er schloss die Augen und legte seine feuchte Stirn an die meine. »Hast du ein Safeword, Eva?«
    Verblüfft wandte ich den Kopf erneut, um ihn anzusehen. Ein paar Mitglieder meiner Therapiegruppe hatten durchaus über BDSM-Beziehungen gesprochen. Einige benötigten die vollkommene Kontrolle, um sich beim Sex sicher zu fühlen. Für andere wiederum war genau das Gegenteil der Fall: Sie konnten Lust nur durch Schmerz erfahren, sodass allein Fesselspiele und Demütigungen ihre innersten Bedürfnisse zu befriedigen vermochten. Für Menschen, die diesen Lebensstil praktizierten, war ein Safeword eine eindeutige Methode, um Stopp zu sagen. Aber mir war schleierhaft, inwieweit das für Gideon und mich von Bedeutung sein sollte.
    »Hast du eines?«
    »Ich brauche keins.« Das sanfte Streicheln der Finger zwischen meinen Beinen wurde fordernder. Er wiederholte seine Frage: »Hast du ein Safeword?«
    »Nein. Ich habe nie eines gebraucht. Missionarsstellung, Doggy Style, mein kleiner Freudenspender … das ist soweit alles, was ich bisher an verrückten Spielarten ausprobiert habe.«
    Der Anflug eines amüsierten Lächelns huschte über sein ansonsten so strenges Gesicht. »Gott sei Dank. Anders würde ich dich auch nicht überleben.«
    Immer noch massierte er mich mit der Fingerspitze, und ein dunkles Sehnen regte sich in mir. Das vermochte nur Gideon mit mir zu tun: Er konnte mich alles vergessen lassen, was mir je zugestoßen war. Sex mit ihm löste keinerlei Angst aus, es gab kein Zögern, keine Furcht. Dieses Geschenk hatte er mir gemacht. Als Gegenleistung wollte ich ihm diesen Körper schenken, den er von seiner Vergangenheit befreit hatte.
    Die Standuhr an der Tür begann zur vollen Stunde zu schlagen.
    »Wir sind schon ganz schön lange weg, Gideon. Man wird uns suchen.«
    Er drückte ganz sanft gegen meine empfindliche Rosette, ganz vorsichtig und einfühlsam. »Macht dir das wirklich etwas aus?«
    Meine Hüften bäumten sich auf, als er mich berührte. Die Vorfreude ließ mich wieder ganz heiß werden. »Eigentlich ist mir alles egal, wenn du mich nur berührst.«
    Seine freie Hand vergrub sich in meinem Haar und hielt mich daran fest, sodass ich den Kopf nicht bewegen konnte. »Hast du Analsex jemals

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