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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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von meiner Kniekehle den Oberschenkel hinaufgleiten.
    Als er die Stelle erreichte, wo der Seidenstrumpf nur noch von den Strapsen gehalten wurde, keuchte er. Er riss den Blick von meinen Augen und schob meinen Rock hoch und das bisschen Stoff meines Tangas beiseite, sodass ich von der Taille an abwärts entblößt war.
    »Verdammt, Eva …« Der tiefe, primitive Klang seiner Stimme ließ mich erschauern. »Ihr Chef kann wirklich von Glück reden, dass er schwul ist.«
    Dann ließ er sich auf mich herabsinken, und ich spreizte die Beine, um ihn in mir aufzunehmen. Meine Muskeln spannten sich an, ich strebte ihm entgegen, um endlich das zu tun, wonach ich mich seit unserer ersten Begegnung gesehnt hatte. Er senkte den Kopf und küsste mich so hart auf den Mund, dass mich ein süßer Schmerz durchfuhr.
    Doch plötzlich schreckte er hoch und sprang auf.
    Ich lag da, keuchend, feucht und bereit. Und dann begriff ich, was los war.
    Wir waren nicht allein …

4
    Zutiefst verärgert über die plötzliche Störung unserer Privatsphäre setzte ich mich auf und zerrte meinen Rock hinunter.
    »… Ihr Zwei-Uhr-Termin ist da.«
    Ich brauchte eine Ewigkeit, bis ich merkte, dass ich immer noch mit Cross allein in seinem Büro war, dass ich nur eine Lautsprecherstimme gehört hatte. Mit gerötetem Gesicht und gerunzelter Stirn stand er heftig atmend vor mir. Sein Krawattenknoten war gelöst. Hinter seinem Hosenschlitz zeichnete sich eine beeindruckende Erektion ab.
    Vor meinem geistigen Auge erschien eine albtraumhafte Vision davon, wie ich aussehen musste. Und ich würde viel zu spät wieder zur Arbeit erscheinen.
    »Fuck!« Cross fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar. »Es ist mitten am Tag! In meinem verdammten Büro!«
    Ich stand auf und brachte meine Kleidung in Ordnung.
    »Warten Sie.« Er kam auf mich zu und zog mir den Rock wieder hoch.
    Ich konnte es nicht fassen, was ich beinahe zugelassen hätte, während ich schon längst wieder bei der Arbeit sein sollte. Ich war so wütend, dass ich nach seinen Hände schlug. »Finger weg!«
    »Halten Sie den Mund, Eva«, befahl er grimmig, griff nach dem Saum meiner schwarzen Seidenbluse und zog sie zurecht, sodass die Knöpfe wieder eine gerade Reihe zwischen meinen Brüsten bildeten. Dann streifte er meinen Rock hinunter und glättete ihn mit ruhigen, geübten Bewegungen. »Bringen Sie Ihre Haare in Ordnung.«
    Nachdem er sein Jackett angezogen hatte, richtete er seine Krawatte. Wir erreichten die Tür zur gleichen Zeit, und als ich mich bückte, um meine Handtasche aufzuheben, ging auch er in die Hocke.
    »Hey«, sagte er leise, legte mir einen Finger unters Kinn und zwang mich, ihn anzuschauen. »Alles okay?«
    Meine Kehle brannte, ich war erregt und zornig und unglaublich verlegen. Noch nie im Leben hatte ich mich so gehen lassen. Und ausgerechnet mit ihm , einem Mann, dessen Verständnis von sexueller Intimität mich echt fertigmachte.
    Ich zog den Kopf zurück. »Sehe ich etwa so aus?«
    »Sie sehen wunderschön und absolut begehrenswert aus. Und ich begehre Sie so sehr, dass es schmerzt. Ich bin gerade nahe dran, Sie wieder zum Sofa zu tragen und es Ihnen zu besorgen, bis Sie mich anflehen, dass ich aufhören soll, Sie zu ficken.«
    »Dass Sie sich zu poetisch ausdrücken, kann ich Ihnen ja nicht gerade vorwerfen«, murmelte ich. Seltsamerweise war ich überhaupt nicht beleidigt. Sein zügelloser Hunger nach mir war ein ziemliches Aphrodisiakum. Zitternd stand ich auf und umklammerte den Riemen meiner Handtasche. Ich musste dringend weg von hier – und wenn mein Arbeitstag zu Ende war, mit einem großen Glas Wein allein sein.
    Cross erhob sich mit mir. »Ich werde zusehen, dass ich um fünf fertig bin. Dann hole ich Sie ab.«
    »Nein, das werden Sie nicht. Es hat sich nichts zwischen uns geändert.«
    »Und ob, verdammt.«
    »Seien Sie nicht überheblich, Cross. Ich habe für ein paar Sekunden den Kopf verloren, na und? Ich will trotzdem immer noch nicht, was Sie wollen.«
    Seine Finger umschlossen die Türklinke. »Doch, das wollen Sie. Nur nicht ganz so wie ich. Also werden wir das Ganze noch einmal wiederholen und ein bisschen korrigieren.«
    Schon wieder ganz der Geschäftsmann. Er wusste wirklich und wahrhaftig, was er wollte. Ich versteifte mich.
    Ich legte meine Hand auf seine und drückte die Klinke hinunter, duckte mich unter seinem Arm hindurch und zwängte mich durch den Türspalt. Verdutzt sprang sein Assistent auf und starrte mich an, ebenso wie die Frau und

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