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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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eine für die oberste Etage.
    Er trug wieder Schwarz, mit grauen Nadelstreifen. Selbst von hinten wirkte er ungeheuer attraktiv … Die breiten Schultern betonten seine schmalen Hüften und die langen Beine. Über den Kragen fielen seidige Haarsträhnen, und ich fühlte mich versucht, daran zu ziehen. Ganz fest. Er sollte genauso wütend werden wie ich. Ja, ich wünschte mir einen Streit.
    »Ich bin jetzt nicht in der richtigen Stimmung, Mr. Cross.«
    Er beobachtete den antik anmutenden Zeiger über den Türen, der die vorbeiziehenden Stockwerke anzeigte. »Keine Bange, ich kann Sie in Stimmung bringen.«
    »Ich bin nicht interessiert.«
    Cross schaute mich über die Schulter hinweg an. Sein Hemd und die Krawatte schimmerten im gleichen Himmelblau wie seine Iris. Fasziniert sah ich ihm in die Augen.
    »Lügen Sie mich nicht an, Eva. Niemals.«
    »Ich lüge nicht. Ich fühle mich vielleicht zu Ihnen hingezogen – na und? Sicher sind viele Frauen scharf auf Sie.« Ich wickelte den restlichen Schokoriegel ins Papier und steckte ihn in die Handtasche. Wenn ich die gleiche Luft wie Gideon Cross einatmete, brauchte ich keine Schokolade. »Aber ich beabsichtige nicht, etwas in dieser Richtung zu unternehmen.«
    In aller Ruhe drehte er sich zu mir um, und wieder umspielte jenes unheimliche Lächeln seine sündhaften Lippen. Die nonchalante Gelassenheit brachte mich erst recht in Rage. »Zu mir hingezogen ? Das ist doch ein viel zu harmloses Wort für …« Er deutete auf uns beide, »… das hier.«
    »Sie können mich ja gerne für verrückt halten, aber ich für meinen Teil muss jemanden wirklich mögen , bevor ich mich nackt und verschwitzt mit ihm herumwälze.«
    »Nein, ich halte Sie nicht für verrückt. Aber ich habe leider keine Zeit für Dates und ehrlich gesagt auch keine Lust dazu.«
    »Dann sind wir uns ja einig. Schön, dass wir das geklärt haben.«
    Er trat näher und hob eine Hand an mein Gesicht. Unbeeindruckt blieb ich stehen. Er sollte sich nicht einbilden, er könnte mir Angst einjagen. Die Genugtuung gönnte ich ihm nicht. Dann strich er mit dem Daumen über meinen Mundwinkel und leckte ihn ab. »Mmh – Schokolade und Sie. Köstlich.«
    Über meinen Rücken rann ein Schauer, gefolgt von einer plötzlichen Hitze zwischen meinen Beinen, als ich mir ausmalte, Schokolade von seinem hinreißenden Körper zu lecken.
    Da verdunkelte sich sein Blick. Er senkte die Stimme, die nun einen intimen Klang annahm. »Romantik gehört nicht zu meinem Repertoire, Eva. Aber dafür kenne ich tausend Möglichkeiten, Sie zum Orgasmus zu bringen. Lassen Sie es mich Ihnen zeigen.«
    Langsam kam der Aufzug zum Stehen. Cross zog den Schlüssel aus dem Bedienfeld, und die Türen öffneten sich. Ich drückte mich in eine Ecke des Fahrstuhls und bedeutete ihm auszusteigen. »Wirklich, ich bin nicht interessiert.«
    »Darüber werden wir uns gleich unterhalten.« Sanft, aber bestimmt ergriff er meinen Ellbogen und zog mich mit sich aus der Kabine.
    Und ich ging tatsächlich mit ihm – weil mich seine Nähe so vollkommen erregte. Und weil ich neugierig war, was er zu sagen hatte, wenn ich ihm etwas mehr als fünf Minuten von meiner Zeit gewährte.
    Die Tür wurde uns so schnell geöffnet, dass er seinen Schritt nicht einmal verlangsamen musste. Die hübsche Rothaarige am Empfang sprang bei unserem Eintritt sofort auf und wollte ihn über irgendetwas informieren, aber er schüttelte nur ungeduldig den Kopf. Sie verstummte und starrte mich mit großen Augen an, während wir an ihr vorbeieilten.
    Zum Glück war der Weg zu seinem Büro nicht weit. Sein Assistent erhob sich ebenfalls, als wir uns näherten. Doch er schwieg, als er bemerkte, dass sein Chef nicht allein war.
    »Keine Anrufe, Scott«, befahl Cross und führte mich durch eine offene Glastür in sein Büro.
    Trotz meiner Verärgerung ließ ich mich von seinem weitläufigen Kommandozentrum beeindrucken. Die Fenster zu beiden Seiten reichten vom Boden bis zur Decke und boten einen überwältigenden Blick über die Stadt. Hinter einer Glaswand sah man den anderen Teil des Büros, und die einzige undurchsichtige Wand, die sich an der gegenüberliegenden Seite eines wuchtigen Schreibtischs befand, war voller Flatscreens, auf denen Nachrichtensendungen aus aller Welt flimmerten. Im Raum verteilt standen drei einzelne Sitzgruppen, von denen jede einzelne größer war als die eine in Marks Büro. In einem gläsernen Barschrank funkelten Kristallkaraffen. Die Flüssigkeiten darin

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