Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
Vom Netzwerk:
die Gelegenheit, mich an ihm sattzusehen. Langsam betrachtete ich ihn von oben bis unten. Er war wieder ganz der mächtige Magnat. Und er war so sinnlich schön, dass mich der Anblick fast blendete. Das schwarze Haar, das sein Gesicht umrahmte, verlieh ihm ein verwegenes Aussehen. Wie gerne hätte ich es berührt! Und wie er mich anschaute … Mein Puls raste.
    »Eva.« Mit anmutigen, selbstsicheren Schritten kam er auf mich zu, hob meine Hand an seine Lippen und sah mich voller Verlangen an.
    Ich bekam eine Gänsehaut, als ich seine Lippen auf meinem Handrücken fühlte und Erinnerungen daran wach wurden, was er bereits mit diesem sündigen Mund getan hatte – an anderen Stellen meines Körpers. Sofort war ich erregt. »Hi.«
    Ein Lachen spielte um seine Augen. »Selber hi. Du siehst unglaublich aus. Ich kann es gar nicht erwarten, mit dir anzugeben.«
    Erfreut über das Kompliment, hielt ich den Atem an. »Hoffen wir mal, dass ich deinen Ansprüchen genüge.«
    Er runzelte leicht die Stirn, und dann fragte er: »Hast du alles?«
    Da erschien Cary mit meiner schwarzen Samtstola, den langen Handschuhen und meiner Handtasche in den Händen. »Los geht’s«, sagte er. »Den Lipgloss habe ich in die Tasche getan.«
    »Danke, Cary, du bist ein Schatz.«
    Grinsend zwinkere er mir zu, womit klar war, dass er die Kondome gesehen hatte, die in einem kleinen Seitenfach steckten. »Ich fahre mit euch runter.«
    Gideon nahm ihm die Stola aus der Hand und legte sie mir um die Schultern. Als er meine Locken darunter hervorzog, lenkte mich das Gefühl seiner Hände in meinem Nacken so sehr von allem anderen ab, dass ich es kaum merkte, dass Cary mir die Handschuhe geben wollte.
    Während der Fahrt ins Erdgeschoss übte ich mich darin, die sexuelle Spannung zwischen uns auszuhalten. Nicht, dass Cary irgendetwas mitzukriegen schien. Beide Hände in den Hosentaschen, stand er links neben mir und pfiff leise vor sich hin. Auf der anderen Seite strömte Gideon eine gewaltige Macht aus, eine Energie, die ich spürte, obwohl er sich keinen Zentimeter bewegte und keinen Laut von sich gab. Die Anziehungskraft zwischen uns ließ meine Haut prickeln, mein Atem ging stoßweise. Erleichtert atmete ich auf, als sich die Türen öffneten.
    Zwei Frauen, die auf den Fahrstuhl gewartet hatten, starrten Gideon und Cary mit offenem Mund an, und ich musste grinsen.
    »Guten Abend, die Damen …«, grüßte Cary, und warf ihnen ein atemberaubendes Lächeln zu, was wirklich unfair war. Ich konnte beinahe sehen, wie die Gehirnzellen der beiden versagten.
    Gideon dagegen nickte nur knapp und führte mich mit einer Hand in meinem bloßen Kreuz aus dem Fahrstuhl. Die Berührung sandte Hitzewellen durch meinen ganzen Körper.
    Ich drückte Carys Hand. »Heb einen Tanz für mich auf.«
    »Jederzeit. Bis dann.«
    Am Bordstein wartete eine Limousine, und der Fahrer öffnete die Tür zum Fond, als Gideon und ich aus dem Haus kamen. Ich rutschte auf dem Sitz zur anderen Seite durch, ordnete mein Kleid, und Gideon setzte sich neben mich. Nachdem der Chauffeur die Tür geschlossen hatte, fiel mir erneut auf, wie unglaublich gut Gideon roch. Ich atmete tief ein und versuchte mich zu entspannen, seine Gesellschaft einfach nur zu genießen. Aber als er meine Hand nahm und mit den Fingerspitzen über meine Handfläche strich, weckte diese einfache Berührung eine unbändige Lust in mir. Mir wurde ganz heiß, und ich schüttelte die Stola ab.
    »Eva …«, flüsterte er, drückte auf eine Taste, und hinter dem Chauffeur glitt eine Milchglasscheibe nach oben. Eine Sekunde später zog er mich seitlich auf seinen Schoß und küsste mich leidenschaftlich.
    Seit ich ihn in meinem Wohnzimmer gesehen hatte, hatte ich auf diesen Moment gewartet. Ich vergrub die Finger in seinem Haar und erwiderte den Kuss. Es gefiel mir, wie er mich küsste, so als müsste er es tun, als würde er wahnsinnig werden, wenn er es nicht tat, als würde er es nicht aushalten, noch einen Augenblick länger zu warten. Hungrig saugte ich an seiner Zunge. Mir war bewusst, wie gut ihm das gefiel, wie gut es mir gefiel, wie sehr ich mich danach sehnte, anderswo mit der gleichen Inbrunst an ihm zu saugen.
    Als er mir über den nackten Rücken strich, stöhnte ich auf. An meinem Schenkel spürte ich seine harte Erektion. Ich nahm mir vor, meiner Mom noch einmal für das Kleid mit diesem ungemein praktischen hohen Schlitz zu danken, während ich mich rittlings auf ihn setzte, ihm die Arme um die Schultern

Weitere Kostenlose Bücher