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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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Enttäuschung, als ich ihn entgegennahm.
    »Hey Eva«, sagte Megumi fröhlich. »Hier ist eine Magdalene Perez für Sie.«
    »Tatsächlich?« Ich starrte auf meinen Bildschirm, verwirrt und verärgert. Hatten die Bryant-Park-Fotos Magdalene aus ihrer Troll-Höhle herausgelockt?
    Welchen Grund sie auch für ihren Besuch haben mochte, ich hatte kein Interesse an einer Unterhaltung mit ihr. »Sagen Sie ihr bitte, sie möge einen Augenblick warten? Ich muss noch schnell etwas erledigen.«
    »Natürlich. Ich werde sie bitten, im Wartebereich Platz zu nehmen.«
    Ich legte auf, dann holte ich mein Handy heraus und scrollte die Kontaktliste durch, bis ich die Nummer von Gideons Büro gefunden hatte. Ich war erleichtert, als Scott sich meldete.
    »Hallo Scott. Hier ist Eva Tramell.«
    »Hi Eva. Möchten Sie mit Mr. Cross sprechen? Er ist momentan im Meeting, aber ich kann ihn anklingeln.«
    »Nein. Nein, stören Sie ihn lieber nicht.«
    »Das kann ich in Ihrem Fall jederzeit tun. Er hat nichts dagegen.«
    Es beruhigte mich sehr, das zu hören. »Ich überfalle Sie nicht gerne damit, aber ich habe eine Bitte an Sie.«
    »Die erfülle ich Ihnen gerne. Auch das kann ich in Ihrem Fall jederzeit tun.« Seine Stimme klang so amüsiert, dass ich mich weiter entspannte.
    »Magdalene Perez wartet im zwanzigsten Stock. Offen gesagt: Das Einzige, was sie und ich miteinander gemein haben, ist Gideon, und das ist nicht gut. Wenn sie etwas zu sagen hat, dann sollte sie das Ihrem Chef sagen und nicht mir. Könnten Sie bitte dafür sorgen, dass jemand sie nach oben begleitet?«
    »Natürlich. Ich kümmere mich sofort darum.«
    »Danke Scott. Das weiß ich sehr zu schätzen.«
    »Es ist mir ein Vergnügen, Eva.«
    Ich legte auf und ließ mich auf meinem Stuhl zurückfallen. Jetzt fühlte ich mich schon besser, und ich war stolz auf mich, dass ich mich nicht von der Eifersucht hatte überwältigen lassen. Der Gedanke, dass sie Gideons Zeit in Anspruch nahm, war mir zwar immer noch zuwider, aber ich hatte nicht gelogen, als ich ihm versichert hatte, dass ich ihm vertraute. Ich glaubte daran, dass er starke, tiefe Gefühle für mich hegte. Ich konnte nur nicht einschätzen, ob sie ausreichten, um seinen Überlebensinstinkt auf lange Sicht auszuschalten.
    Megumi rief erneut an.
    »Himmel«, sagte sie lachend. »Sie hätten ihr Gesicht sehen sollen, als – wer immer es war – sie abholte.«
    »Prima.« Ich grinste. »Ich glaube, sie führt nichts Gutes im Schilde. Ist sie jetzt also fort?«
    »Ja.«
    »Danke.« Ich ging über den schmalen Flur zu Marks Tür und steckte den Kopf in sein Büro, um ihn zu fragen, ob ich ihm etwas zum Mittagessen mitbringen sollte.
    Nachdenklich runzelte er die Stirn. »Nein danke. Bis nach der Präsentation mit Cross kriege ich vor lauter Nervosität nichts hinunter. Und dann wäre das, was Sie mir jetzt mitbringen, ein paar Stunden alt.«
    »Wie wäre es dann wenigstens mit einem Eiweiß-Smoothie? Das gibt Ihnen ein bisschen Energie, bis Sie wieder etwas essen können.«
    »Das wäre super.« Ein Lächeln umspielte seine dunklen Augen. »Vielleicht irgendetwas, das gut zu Wodka passt, damit ich schon mal in Stimmung komme.«
    »Gibt es etwas, das Sie nicht mögen? Oder irgendwelche Allergien?
    »Nichts.«
    »Okay. Ich bin in einer Stunde wieder da.« Ich wusste genau, wo ich hingehen würde. Das Café, das ich im Kopf hatte, lag ein paar Straßen entfernt und verkaufte Smoothies, Salate und eine gute Auswahl an Paninis, die schnell und frisch zubereitet wurden.
    Ich lief die Treppe hinunter und versuchte, nicht an Gideons Funkstille zu denken. Eigentlich hatte ich erwartet, wenigstens nach dem Vorfall mit Magdalene von ihm zu hören. Doch auch jetzt hatte er sich nicht gemeldet, und ich war wieder so besorgt wie zuvor. Ich ging durch die Drehtür nach draußen und hätte den Mann, der gerade aus einer Limousine stieg, wohl kaum weiter beachtet, wenn er nicht nach mir gerufen hätte.
    Ich wandte mich um und sah mich Christopher Vidal gegenüber.
    »Oh … hi«, begrüßte ich ihn. »Wie geht es?«
    »Jetzt, wo ich Sie sehe, viel besser. Sie sehen fantastisch aus.«
    »Danke. Das Gleiche kann ich von Ihnen behaupten.«
    Sosehr er sich von Gideon unterschied, auch er sah auf seine eigene Weise – mit seinen mahagonifarbenen Locken, den grau-grünen Augen und dem charmanten Lächeln – fantastisch aus. Er trug locker sitzende Jeans und einen cremefarbenen Pullover mit V-Ausschnitt, in dem er sehr sexy

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