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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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kleinen Topf, in dem sich Suppe befand.
Ist das für Rhys?
So ist es. Das ist sein Mittagessen.
Ich sog den Geruch ein und seufzte ein paar mal, weil ich ihn von irgendwoher kannte. Ein Strahlen machte sich auf meinem Gesicht breit, als mir bewusst wurde, dass es die feine Kräutersuppe meiner Großmutter war. Die Schnittlauchröllchen waren unglaublich köstlich. Alex hatte mir diese Suppe damals in der Glory Cole Have gemacht und behauptet, er hätte dieses Rezept von einer alten Freundin bekommen. Hatte Aaran meine Großmutter ebenfalls gekannt?
Hier, probier mal.
Noch bevor ich etwas erwidern konnte hatte er mir den Löffel in den Mund gesteckt. Mit großen Augen stellte ich fest, dass diese Suppe nicht nur gleich aussah, sondern auch genauso wie die von Oma schmeckte!
Mmmh! Mein Gott, du bist ein fantastischer Koch, Aaran.
Vielen Dank, Schönheit. Grinsend holte er einen Teller aus dem Schrank und schüttete mit dem Kochlöffel Suppe hinein. Möchtest du auch?
Nein, danke. Ich will nur Antworten bekommen.
Warte kurz.
Kaum hatte er dies gesagt, da stand ich auch schon alleine hier in der Küche. Aber nicht für lange, denn nur wenige Sekunden später war er wieder da und atmete einmal tief durch.
Also gut. Jetzt kannst du anfangen.
Sag mal, wer passt hier unten auf Rhys auf?
Wir sahen uns tief in die Augen.
Ähm... eine meiner alten Haushälterinnen. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sie ist ein Mensch und perfekt geeignet für diese Arbeit. Rhys liebt sie und mit ihr hat er immer Spaß.
Wo ist sie jetzt?
Ich würde sie wirklich gerne einmal kennenlernen, um ihren Charakter ebenfalls einschätzen zu können.
Ich habe sie nach oben geschickt, um ein paar Äpfel zu holen. Rhys isst ziemlich gerne Obst. Das ist gut, weil es gesund ist.
Da hast du recht. murmelte ich und merkte, wie meine Mundwinkel wieder nach unten zuckten Tief in meinem Innern habe ich gewusst, dass ihm nichts passiert ist. Ich habe es gewusst!
Noch ehe ich mich versah, hatte Aaran mich sanft in seine Arme gezogen und strich nun mit einer Hand über meinen Rücken. Gänsehaut überkam mich. Seufzend schloss ich meine Augen und schmiegte mich an ihn. Er war unglaublich warm, sodass es mir nicht schwerfiel mich sofort wohl zu fühlen. Ein Teil von mir wollte hier bei ihm bleiben, doch der andere, vernünftigere Teil wusste, dass dies die falsche Entscheidung wäre. Es gab für mich noch einiges zu tun.
Aaran...
Sein Griff wurde fester. Wahrscheinlich ahnte bereits, was gleich kommen würde.
Geh nicht, Chalina. flehte er und vergrub das Gesicht in meinem Haar.
Ich muss es tun.
Wieso? Sage mir doch bitte, was dich noch dadraußen hält. Du kannst sowieso nicht zurück zu deinem Clan, weil Noah und Kelly dort ganz bestimmt sein werden.
Ich erstarrte. Aaran könnte recht haben. Aber ich musste sie doch warnen! Ich konnte sie nicht einer solch großen Gefahr aussetzen. Es war meine Pflicht meinen Clan zu beschützen. Ich war und würde für immer ein Mitglied derer sein.
Einmal Teil des Clans, immer Teil des Clans.

Dieses Motto machte mir Mut. Ich war mir sicher, dass sie mich nicht wegstoßen und verachten würden. Das durfte einfach nicht passieren!
Aaran, ich kann nicht hierbleiben. Kopfschüttelnd löste ich mich von ihm und trat einen Schritt zurück. Ich will kämpfen, koste es was es wolle. Es muss irgendeine Möglichkeit geben, Kelly zu vernichten. Erst wenn ich dies herausgefunden habe, werde ich anfangen mir zu überlegen, wo ich mich niederlassen könnte. Zurzeit ist das jedoch nicht möglich.
Er verzog das Gesicht. Du hattest es versprochen.
Und ich werde mich daran halten. versicherte ich ihm Aber erst, wenn das alles vorbei ist.
Was ist mit Rhys? Möchtest du nicht jeden Tag bei ihm sein und ihn lachen sehen?
Oh, doch. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter. Aber es gibt momentan Wichtigeres. Außerdem hast du gesagt, dass er hier in Sicherheit sei. Also brauche ich mir keine Sorgen zu machen.
Bitte. sagte er verzweifelt Ich tu alles, was du willst. Das schwöre ich dir.
Ich atmete einmal tief durch und reckte das Kinn. Ich will nach oben.
Aaran schloss seine Augen, biss den Kiefer aufeinander und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare, die nun in alle Richtungen abstanden und so sexy aussahen, dass ich es ihm beinahe ins Gesicht gesagt hätte. In der letzten Sekunde jedoch konnte ich mich noch bremsen und verieß ohne ein weiteres Wort schnell die Küche, um zu Rhys zu gehen und ihm beim Essen zu helfen.
Er fragte

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